• Simbabwe - just 50 Dollars more

    September 29, 2024 in Zimbabwe ⋅ ☀️ 37 °C

    In unserem Südafrika – High kommen wir bestens gelaunt zur Grenze nach Simbabwe. Doch hier ist es als internationaler Tourist mit Mietwagen wie bei der Jagt nach dem Passierschein A38 (von Asterix und Obelix). Wir werden zu ca. 7 Schalter geschickt, an denen die Beamten teilweise tatsächlich aus dem Schlaf schrecken, weil niemals ein Tourist vorbei schaut. Nach jedem Stopp heißt es "nur noch eine Zahlung mehr". Für die Nutzung des Zollgebäudes 30$, für die Überfahrt auf der Brücke über den Grenzfluss 10$, fürs Parkieren beim Zollgebäude 7$, … Sage und schreibe 2.5h später und 350USD ärmer dürfen wir endlich einreisen. Genervt erkennen wir, dass auch für die Unterkünfte und Safaris oft horrende Preise verlangt werden. Doch die Ruinenanlage Great Zimbabwe begeistert uns sehr. Eine afrikanische Burganlage aus dem 12. Jahrhundert ist schon etwas sehr außergewöhnliches und imposantes. Der erste Safari – SelfDrive scheitert leider auch. Außer ein paar Antilopen können wir nichts entdecken. Und für zusätzliche (historische) Sehenswürdigkeiten im sehr schönen Nationalpark (wer kann es erraten) wird wieder zur Kasse gebeten. Der Vorteil: sämtlichen Tourismus scheinen sie damit vergrault zu haben, wir sind meist komplett alleine.
    Es ist wirklich eine sehr interessante Erfahrung das so andersartige Land kennen zu lernen. Doch wenn uns die oft sehr liebenswerten Einwohner voller Freude um ein Foto bitten und uns fragen wie uns ihr Land gefällt... erzählen wir zumindest nicht, dass wir vermuten können, warum der Tourismus nach Corona nicht mehr so richtig anlaufen will, trotz toller Natur, freundlichen Menschen und gutem Essen.
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