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  • Day 21

    Arcachon, Frankreich

    July 21, 2020 in France ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir zücken unser Handy. Mal wieder sind wir ohne Empfang und mal wieder müssen wir uns einen neuen Stellplatz suchen.

    Geht es auf einen Campingplatz? Stehen wir frei? Um die Ecke oder fahren wir direkt noch ein Stück in den Norden?

    Wir fahren erstmal in den nächstgelegenen Ort. Vielleicht können wir uns hier, bei einem guten Kaffee inspirieren lassen.

    Es geht nach Arcachon.

    Wir stellen unsere fahrbare Wohnung gegenüber der Feuerwehr ab und schlendern Richtung City und Strand.

    Die Häuser sehen toll aus. Eine Mischung von Backstein- und Fachwerkhäusern.
    Jedes für sich schön zum Ansehen.

    Auch der Strand sieht nett aus. Die Restaurants sind gut besucht, Touris tingeln mit uns durch die Fußgängerzone und Straßenmusiker geben ein bisschen Urlaubsflair.

    Wir setzen uns ins Opera, ein Kaffee an einem Markplatz in der hinteren Reihe.
    Doch wir sind weiter ratlos.
    Einige Campingplätze sind mittlerweile nur noch für Minimum eine Woche zu buchen, willkommen in der Feriensaison...

    Wir können uns nur mit sehr viel Geduld Bilder von Campingplätzen oder Parkplätzen anschauen, das Internet ist eine Katastrophe und lässt uns immer wieder genervt das Handy aus der Hand legen.

    Bei Park4Night finden wir ein Wohnmobilstellplatz unterhalb der Düne.
    Doch als wir ankommen, stehen die Lichter auf rot. „Completely full“ steht handschriftlich auf allen Schildern.
    Der Automat, der die Parkgebühren regelt, steht allerdings auf grün.
    Sollen wir bezahlen und dennoch durch die Schranke fahren?

    Wir grübeln... doch dann drehen wir um und entscheiden uns, das ganze Stück retour zu fahren und uns auf dem Weg zu stärken.
    Wir müssen durchatmen, Camping ist nicht immer so einfach und relaxt, wie viele denken. Und besonders heute ist alles etwas verquert, die Feriensaison steht uns und unseren Plänen ordentlich im Weg.
    Jetzt brauchen wir Lösungen, wenn auch keine perfekten.

    Nach dem Motto „Wenn nichts mehr hilft, hilft nur noch Pasta“, kochen wir uns schnell und leise den Rest Nudeln und futtern einfache und Campingtaugliche Pesto dazu.
    Lia schläft bereits und aufwecken wollen wir sie damit auf gar keinen Fall!

    Es ist mittlerweile 22 Uhr....

    Der improvisierte Plan steht... wir fahren rund 2 Stunden zum Cap Ferret auf einen Parkplatz, da werden wir schlafen, bevor uns der morgige Tag ein Quäntchen mehr Glück bringen darf.

    Gott sei Dank, haben wir den schokoladigen Kuchen noch nicht verdrückt, somit bleibt uns wenigstens etwas Freude auf der Fahrt.

    Als wir ankommen, fallen wir einfach nur noch ins Bett.
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