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  • Day 223

    Wir besteigen den Mount Batur 🥾🌋🌅

    February 23 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Um 3:00 Uhr klingelte heute unser Wecker ⏰ 🕒☺️🤭. Zusammen mit einem Guide wollen wir auf den Gipfel des Mount Batur (aktiver Schichtvulkan, mit 1.717 m) wandern. Auf dem Weg nach oben müssen wir allerdings feststellen, dass viele andere Menschen den selben Plan hatten. Manche lassen sich den Wanderweg mit Motorrad nach oben chauffieren. Normalerweise meiden wir derartigen Rummel. Und bei dem Geräuschpegel, den wir beim wandern aushalten mussten, wurde uns auch wieder klar, warum 🙄…

    Oben angekommen, saßen wir mit ca. 100 anderen Leuten wie in einem Kino aufgereiht und warteten auf den Sonnenaufgang. Unser Guide erzählte uns, dass in der Hauptsaison täglich 600 (!) Menschen auf diesen Berg kommen 🫣🙄🧐 Autsch 😣…

    In der Ferne türmt sich eine dicke Gewitterwolke auf, während gleichzeitig die Sonne den Himmel bunt färbt. Was für ein Naturschauspiel.

    Danach gehen wir mit unserem Guide am Rande des Kraters weiter. Hier lichten sich die Menschenmassen. Gut, dass wir die große Runde gebucht haben, die scheint nicht so beliebt zu sein. Die meisten wollen nur schnell hoch, Fotos machen und schnell wieder runter. Auf der restlichen Wanderstrecke kommen wir dann doch noch auf unsere Kosten. Ruhe, Einsamkeit und eine herrliche Natur 🫶🏼.

    Kleines Highlight unterwegs: wir kochen ein Frühstücksei mit der Hitze des Vulkans 🥚🌋🌫️. Überall sind kleine offene Ausstoßstellen, aus denen ordentlich Wärme und Dampf aufsteigt.

    Als wir um 9:00 Uhr in unserem Camp ankamen, waren die Kinder gerade aufgestanden und wir konnten sogar noch zusammen frühstücken 😋😋😋.

    Hinterher belesen wir uns etwas ausführlicher zu dem Vulkan… eigentlich ist er für die Balinesen heilig. Um aber Geld 💰💰💰💰 auf die Insel zu holen, wird er derartig ausgeschlachtet, dass einem schlecht wird. Im letzten Jahr wurde er für Besucher gesperrt. Da die Menschen in der Region allerdings derartig abhängig vom Tourismus sind, wurde er doch wieder „freigegeben“. Das alles so mitzuerleben, zerreißt uns innerlich ehrlich gesagt ein wenig 🥺.
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