• South Georgia-Stanley

    12. januar 2024, Falklandsøerne ⋅ 🌬 13 °C

    In Stanley gibt es keinen Peer für grosse Schiffe. Sportlich legen wir mit dem Zodiac, Gruppe für Gruppe, am Hafenufer des kleinen Städchen in Ost-Falkland an. Mit 2500 Einwohnern ist Stanley wohl eher ein Dorf und erwacht jedes Mal aus seinem Traum, wenn ein Kreuzfahrtschiff anlegt. Ordentlich und liebevoll gepflegt, wirken die Gärten auf uns Besucher, britisch eben! Farbige Hausdächer und grün gepflegter Rasen heben sich von der tundraartigen, vom ewigen Wind geformten, Flora ab. Auch hier scheinen die Lupinien vorherrschend zu sein, die gelben verströmen sogar einen angenehm lieblichem Jasmine-Geruch. Viele Glashäuser verraten die Hobbies der Haus(chen)besitzer, denn, der Sommer hier ist nur kurz und nicht viel wärmer, als bei uns der Spät-Spät-Herbst. Von Land Rovern, über rote Telefonkabinen, über die Toiletten (Klopapier vorhanden und darf gespült werden!), bis zum Englischen Pfund, Tee und Coockies, alles totaly british. Das Museum ist liebevoll gepflegt und zeigt uns viele Exponate aus vergangenen Zeiten der ersten Schiffexpeditionen Richtung südlichem Polarkreis, des Walfangs, über das Lebens auf Falkland während der letzten vier Generationen und über den unnötigen Falklandkrieg von 1982. Letzteres beeindruckt uns sehr. Noch vor 2 Wochen befanden wir uns rund 500 km westlich entfernt, auf der argentinischen Seite in Rio Grande, da konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes die Gegenseite der beklagten Kriegsopfer sehen, was ein solcher Machtkampf noch stupider wirken lässt.Læs mere