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- 日650
- 2024年3月3日日曜日 12:27
- ☀️ 12 °C
- 海抜: 1,290 m
チリPuerto Varas41°7’60” S 72°32’44” W
Volcán Osorno
2024年3月3日, チリ ⋅ ☀️ 12 °C
Ein mächtiger, vergletscherter Vulkankegel, auch als „Chiles Fuji“ bekannt. Von welcher Seite man ihn auch betrachtet, er hat eine formvollendete Gestalt und ist fast noch ebenmässiger als der Fudschijama in Japan. Gemeint ist der in Südchile auf der Westseite der Südanden gelegene Vulkan Osorno. An seinem Westfuss erstreckt sich der Lago Llanquihue, einer der grössten Seen Südchiles, in dem sich der Vulkan spiegelt. Der Llanquihue-See war ursprünglich durch einen breiten Taltrog mit dem östlich des Berges gelegenen smaragdgrünen Bergsee Todos los Santos verbunden. Gewaltige, vom Osorno herabfliessende Lavamassen haben jedoch die beiden Seen voneinander getrennt.
Wir bewundern das eisgekrönte Haupt des 2652 Meter hohen Berges. Der Aufstieg soll nicht schwierig sein, doch der Gletscher ist mit riesigen Quer- und Längsspalten durchzogen. So gibt es leider jedes Jahr Todesfälle infolge Spaltensturz oder auch durch Ausrutschen am obersten, ca. 45° steilen Hang. Der Osorno wird ganz offensichtlich unterschätzt.
Im chilenischen Winter ist der Vulkan bis fast zum See hinunter verschneit und lädt zu Skitouren ein. Es gibt hier einen kleinen Skilift, mit dem sich die reicheren Chilenen gerne hochschleppen lassen. Direkt am Lago Llanquihue schlängeln wir uns auf der Strasse Y-555 ca. 15 km empor, und es gilt, 1100 m Höhendifferenz zu überwinden. Zuerst führt die Strasse durch Wald und üppige Vegetation, die fast tropisch anmutet. Kaum aber haben wir den Wald hinter uns gelassen, öffnet sich eine karge Landschaft, durchzogen von Lavaströmen und verschiedenartigsten Blümchen, die sehr gut auf dem fruchtbaren Boden gedeihen.
Schon befinden sich nun die Seen Llanquihue und Todos los Santos, über dessen Wasser man in einer reizvollen Reise nach Bariloche (Argentinien) kommt, recht tief unten. Schweift der Blick dann in höhere Regionen, trifft er am östlichen Ende des Lago Todos los Santos, an der argentinischen Grenze, auf den 2490 m hohen Vulkan Puntiacudo. Er hat eine besonders scharfe, gletscherbedeckte Spitze. Im Norden schliesslich erhebt sich der aktive Vulkan Villarica, der immer eine Rauchfahne über seinem Haupt trägt.
Über einen kurzen Aufstieg erreichen wir einen der 18 erloschenen Kratern des Osorno, den Cráter Rojo.もっと詳しく











