AIDAsol Weltreise 2024/25

października 2024 - lutego 2025
118-dniowa przygoda według Martin Czytaj więcej

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    19 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Weg von den Cookinseln nach Neuseeland war beschwerlicher als gedacht und erhofft. Nach 3 entspannten Seetagen folgte gestern ein Horrortag. Übersetzt bedeutet das: 10m hohe Wellen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 150km/h. Schon während der Nacht kamen wir nicht zu Ruhe und wurden ordentlich durchgeschaukelt. Um 7 Uhr meldete sich dann der Kapitän, sagte sämtliche Aktivitäten an Bord ab und verordnete Kabinenzeit (natürlich nicht verpflichtend). Wir haben es glücklicherweise ganz gut überstanden, auf eine Wiederholung verzichten wir trotzdem gerne.

    Heute früh erreichten wir bei strahlend blauem Himmel die 1,3 Mio. Einwohner Metropole Auckland auf der Nordinsel Neuseelands. Und das an einem ganz besonderen Tag, denn unsere kleine Valerie wird heute 3 Jahre alt. Das wurde direkt zum Frühstück gebührend mit Torte, Geschenken und Freunden gefeiert.

    Danach ging es an Land. Es fühlte sich ein wenig wie nach Hause kommen an. Für mich ist es bereits das 5. Mal hier, für Ines das 2. Mal. Es ist ein tolles Gefühl endlich mal ohne diesen großen Druck alle wichtigen Highlights abklappern zu müssen von Bord zu gehen. Und da heute Valeries großer Tag ist, begannen wir den Tag mit einem Besuch im Zoo. Wir starteten bei den afrikanischen Tieren, die wir hoffentlich auch noch auf dieser Reise in freier Wildbahn erleben können. Aber das größte Highlight war natürlich das Kiwi-Haus. Hier hat man in abgedunkelter Atmosphäre die Möglichkeit die nachtaktiven Laufvögel zu beobachten, wenn man denn Glück hat. Wie bestellt zeigte sich nach kurzer Zeit direkt vor uns einer, der aufgeweckt im Boden wühlte und Würmer suchte. Für die Kinder besonders schön, da sie jetzt auch wissen wie das Kuscheltiergeschenk von Onkel Flo in echt aussieht.

    Nachdem wir alle Wege und Gehege abgeklappert und uns gut im Restaurant gestärkt haben ging es weiter mit dem Uber zum Mount Eden. Dieser erloschene Vulkankrater ist schon allein ein absolutes Highlight und einer meiner Lieblingsorte in der Stadt. Zudem bietet er einen tollen Blick auf die Skyline und das Meer.

    Anschließend ging es wieder in die Stadt. Eric und Linda haben einen coolen Sportladen mit fetten Rabatten entdeckt, in dem wir unsere Sportausrüstung noch etwas erweiterten. Was aber natürlich zu jedem Auckland Besuch gehört, ist der Sky Tower. Dieser ist mit 328m das zweithöchste freistehende Gebäude der südlichen Hemisphäre. Die letzten Tage hatten wir schon an Bord immer mal wieder gewitzelt, dass doch ein Sprung vom Turm (Skyjump) oder ein Spaziergang auf dem oberen Ring (Skywalk) eine coole Sache wäre. Ersteres habe ich schon 2 Mal fast gemacht. Als ich heute am Schalter gesagt bekomme, dass der letzte Sprung in 15 Minuten ist und der Slot noch frei ist wusste ich, dass heute aller guten Dinge 3 sind. Linda und Ines wollten eigentlich den Skywalk machen, leider war hier aber nichts mehr frei.

    Während Ines mit Eric, Linda, Leni und unseren Kindern nach oben fuhr, wurde ich fertig gemacht und fuhr dann alleine in den 53. Stock. Dann ging alles recht schnell und ich stand auf der Schwelle ins Leere, vor mir in weiter Entfernung der Hafen und unser mickrig wirkendes AIDA Schiff. Unter mir ganz lange nichts. Dann hieß es 3, 2, 1, GO! Es war echt ein geiles Erlebnis! Und ich bin froh es endlich gemacht zu haben! Dann ging es wieder hoch zur Aussichtsplattform und nach dem Genießen der Aussicht mit allen wieder nach unten. Wir schlenderten anschließend noch durch die Queen Str., bis wir schließlich wieder am Hafen angekommen sind.

    Alles in allem ein sehr gelungener Tag und ein toller Start in unsere neuseeländische Woche. Morgen geht’s direkt weiter in Tauranga. Auch dieser Ort ist uns in extrem guter Erinnerung geblieben.
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  • Tauranga / Mt. Maunganui

    20 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ ☀️ 20 °C

    Der zweite Tag in Neuseeland liegt hinter uns. Und auch hier wurde ich wieder daran erinnert, warum mir dieses Land in so guter Erinnerung geblieben ist.
    Am Morgen ließen wir es ruhig angehen und stärkten uns für das, was wir heute vor hatten. Unser Tagesziel haben wir schon auf dem Weg zum Frühstück aus dem Fenster gesehen - Mount Maunganui. Der von den Kiwis einfach nur kurz als „The Mount“ bezeichnete inaktive Vulkan ist gleichzeitig auch der Namensgeber des kleinen Vororts von Tauranga, der sich auf der Halbinsel erstreckt, an der wir angelegt haben.
    Schon bevor es richtig los ging legten wir einige Meter zurück. Mein optimistisches „das sind ja bis zum Fuße des Bergs nur 200 Meter“ wandelte sich 20 Minuten später zu einem „auf dem Rückweg nehmen wir aber einen Uber“. Begleitet wurden wir auf unserem gesamten Weg von der Sonne und einer frischen Brise. Auch hier sind wir nicht zum ersten Mal. Die Aussicht von oben ist für uns Ansporn genug die Mühe auf sich zu nehmen empor zu steigen. Im Vergleich zum letzten Mal haben wir mit Valerie ein zusätzliches 13kg Paket, welches keine Lust hatte selbst zu laufen. Während Ines unsere schweren Rucksack schleppte hatte ich Valli, die alle paar Meter immer mal wieder auf meinem Arm zum besten gab, wie anstrengend das doch sei. Lara hat richtig durchgezogen und ist den gesamten Weg (zum Berg, auf den Berg, runter vom Berg, zum Strand, durch die Stadt, zurück zum Schiff) alleine gelaufen - und das war selbst für uns eine anstrengende Tour.
    Als wir oben ankamen genossen wir die Aussicht und waren einfach nur glücklich wieder hier zu stehen. Immer wieder treffen wir Bekannte vom Schiff und kommen ins Gespräch. Einer unserer Fitnesstrainer gab uns dann eine Empfehlung für einen der vielen Wege nach unten - Volltreffer. Die Aussicht auf der anderen Seite des Bergs war grandios. Dies dachte sich auch ein lokaler Maler, der seelenruhig ein Bild von der atemberaubenden Aussicht malte. Wir kamen mit Chris ins Gespräch, der in Mount Maunganui zu Hause ist und in Auckland ein Atelier betreibt. Ines und ich schauten uns an und hatten den gleichen Gedanken, das Bild wollen wir haben. Wir wurden uns schnell einig. Fertig gemalt, getrocknet und gut verpackt brachte Chris das Kunstwerk am Nachmittag zum Hafen. Wir freuen uns jetzt schon aufs Aufhängen und zu Hause in Erinnerungen schwelgen.

    Wieder auf Meereslevel angekommen waren wir ordentlich platt und machten es uns in einem netten kleinen Café an der Strandpromenade gemütlich. Für Ines gabs Ei Benedikt mit Lachs ich genoss ein erfrischendes Speights.

    Danach ging es zum Strand. Während wir Ausschau nach Pinguinen hielten (dieses Mal haben wir leider keine gesehen), sammelten die Kinder Dekoration für die Sandburg. Direkt hinter dem Strand beobachteten wir Kinder auf einem Hügel beim weihnachtlichen Schlittenfahren. Wie das geht? Mit viel Kreativität. Statt Schnee gibt es einen steilen Rasenhügel. Statt einem Schlitten einen Pappkarton. Das Ergebnis: Spaß ohne Ende. Lara fand die Idee voll cool und will das direkt zu Hause selbst ausprobieren.
    Vorbei an den vielen Luxusvillen der Stadt und einer sehr schönen Einkaufspassage ging es dann zurück zum Schiff, um mit unserem Bild, tollen Erinnerungen und der Gewissheit, dass wir wieder kommen werden weiter zu ziehen.
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  • Napier

    21 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 21 °C

    Halbzeit. Und das in doppelter Hinsicht. Heute ist Tag 58 unserer Weltreise, wir „feiern“ also Bergfest. Auch in Neuseeland haben wir mit Napier jetzt die Hälfte aller Häfen absolviert. Auf der einen Seite ein komisches Gefühl, dass es ab jetzt wieder zurück geht. Andererseits haben wir schon jetzt nach der Hälfte der Reise so viele tolle Orte gesehen und Erinnerungen geschaffen, die wir nie wieder vergessen werden. Und mit Australien und Afrika stehen noch zwei für uns völlig neue und unbekannte Kontinente auf dem Programm.
    Heute aber war der Fokus erstmal auf Napier, der Art Déco Hauptstadt der Welt. Die Stadt wurde 1931 durch ein Erdbeben zu großen Teilen zerstört. Da zu dieser Zeit der Art Déco Stil als modern galt, entschied man sich die Innenstadt vorherrschend in diesem Erscheinungsbild wieder aufzubauen.
    Da wir erst 13 Uhr anlegten genossen wir einen ruhigen und entspannten Vormittag. Nach dem Mittagessen gingen wir gemeinsam mit Eric, Linda und Leni von Bord und erkundeten die Stadt zu Fuß. Wir schlenderten entlang der Promenade und durch die Innenstadt. Gerade als wir unseren bestellten Latte to Go erhalten haben wurde es düster. Im Café gingen alle Lichter aus. In allen anderen Läden auch. Nicht nur in Napier, sondern in der gesamten Region (bis ins 215km entfernte Gisborne). Erst dachten wir: klassischer Stromausfall. Wird maximal 2 Minuten dauern. Doch dem war nicht so. Der Blitzeinschlag in eine Stromleitung legte die Elektrizität für mehrere Stunden lahm. Es ging nichts mehr, kein Licht, keine Bezahlvorgänge in den Läden, keine Ampeln,…
    In solchen Momenten merkt man erstmal wie abhängig unser tägliches Leben von solchen banalen Dingen wie Strom ist. Zum Glück hatten wir schon unseren Kaffee. Wir schlenderten weiter und genossen die Ruhe. Während die Kinder auf dem Spielplatz unterwegs waren kam die Idee auf den Nachmittag auf einem Weingut ausklingen zu lassen. 15 Minuten später waren wir dort - aber leider ging auch hier ohne Strom nichts. Wir genossen trotzdem ein wenig die schöne Atmosphäre und machten uns anschließend wieder auf in Richtung Schiff.

    Nächster Halt - Wellington!
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  • Wellington

    22 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ 🌬 17 °C

    What a day in Windy Welly - hier in Neuseeland zeigt sich mehr und mehr: auch die Tage ohne großen Plan sind am Ende immer sehr schön. In unserer mittlerweile eingespielten Landgang-Crew sind wir nach dem Frühstück losgezogen und fanden uns nach kurzer Shuttle-Fahrt direkt vorm Regierungsgebäude wieder. Der nach seinem Erscheinungsbild benannte Beehive (=Bienenkorb) wurde erst vor einigen Monaten Schauplatz eines eindrucksvollen Protests. Als im Parlament über ein Gesetz debattiert wurde, das die Rechte der neuseeländischen Ureinwohner einschränken sollte, drückte die Māori Partei ihren Widerstand auf ganz besondere Art und Weise aus: Beim geschlossenen Haka (der traditionelle Kriegstanz der Māori) wurde von der Parteivorsitzenden der Gesetzesentwurf zerrissen und auf den Boden geworfen.

    Vorbei an der Backbencher-Bar, in der sich traditionell die Abgeordneten nach Sitzungen ein paar Kaltgetränke genehmigen ging es zur Old St. Pauls Church. Diese kleine Holzkirche versteckt sich inmitten der neuseeländischen Hauptstadt am Rande einiger internationaler Botschaften. In der Kirche war alles weihnachtlich und festlich geschmückt, sodass auch die Kinder auf ihre Kosten kamen.
    Danach ging es weiter zur wohl größten Attraktion der Stadt, dem Cable Car. Die rote Standseilbahn verbindet ein höher gelegenes Stadtviertel mit der Haupteinkaufsstraße der Stadt, Lambton Quay. Oben angekommen machten wir erstmal das klassischste und wohl häufigste Touri Foto in Wellington. Die Skyline mit der gerade einfahrenden Bahn im Vordergrund. Die neben mir stehenden älteren Herrschaften warteten schon minutenlang mit dem hochgehaltenen Handy auf den richtigen Moment. Lässig wollte ich das Handy kurz vorher zücken und hätte diesen Moment fast verpasst💩

    Direkt neben der Bergstation befindet sich der Eingang in die botanischen Gärten. Das große „Playground - 5min“ Zeichen nahmen wir zum Anlass den schön bewachsenen Wegen nach unten zu folgen und eine kleine Spielpause einzulegen. Zumindest für Leni und Lara, Valli hat gemütlich im Wagen gepennt. Blöd nur, dass wir den Weg auch wieder nach oben mussten und die Kinder nicht mehr laufen wollten. Mit zwei Kindern im Wagen war der steile Rückweg zum Cable Car ein saftiges Workout.

    Nachdem wir wieder unten angekommen sind meldeten sich die Mägen. Direkt an der Cuba Street fanden wir ein richtig gutes japanisches Restaurant. Sushi konnte man sich selbst nehmen und zusammenstellen. Zudem gab es richtig leckere Bento Boxen als Hauptgerichte. Wir entschieden uns einfach für beides. Richtig, richtig lecker! Aber etwas weniger hätte es auch getan.

    Unser anschließender Verdauungsspaziergang führte uns durch die belebte Cuba Street mit ihren vielen coolen Läden, Straßenkünstlern und dem Eimer Springbrunnen, der unserer Meinung nach nicht mehr soooo gut funktioniert.

    Danach wollten wir unbedingt nochmal in „The Warehouse“ - ein Laden, in dem es gefühlt alles gibt (auch viele Dinge, die kein Mensch braucht). Ohne Einkaufszettel gingen wir rein. Mit Klamotten für die Kinder, Knete, Einhorn Lippenpflege Stiften, Gummibärchen, Keksen und zwei Lego-ähnlichen Bausets für Erwachsene und jeder Menge guter Laune gingen wir wieder raus.

    Der Weg zum Shuttle führte uns an der Waterfront vorbei am Te Papa Museum und einem weiteren schönsten Spielplatz geradewegs zu einem Lokal mit gemütlichen Loungemöbeln im Außenbereich. Da aus Napier aufgrund des Stromausfalls noch die Weinverkostung ausstand, gönnten wir uns hier ein Fläschen und genossen die Atmosphäre und den schönen Abend.

    Auf dem Schiff angekommen zählte die Uhr 19.000 Schritte, die wir auch alle in den Knochen merkten. Nach einem kurzen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt am Pooldeck fielen wir ins Bett und sind schon jetzt gespannt, was uns morgen auf der Südinsel in Picton und Umgebung erwartet.
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  • Picton

    23 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer tollen Zeit auf der Nordinsel Neuseelands sind wir nun auf der Südinsel für unsere letzten beiden Häfen im Land der langen weißen Wolke angekommen. Das kleine verschlafene Hafenstädtchen Picton liegt inmitten der Marlborough Sounds versteckt zwischen üppigen von Regenwald bedeckten Hügeln. Bisher kannten wir diesen Ort nur als Ableger für die Fähre nach Wellington. Heute sollten wir nochmal eine ganz neue Facette der Stadt kennenlernen.

    Zuerst ging es aber mit dem Mietwagen ins Landesinnere. Vorbei an den endlosen Weinbergen fuhren wir zum Lake Rotoiti. Dieses Ziel haben wir aber nicht zufällig gewählt. Ines Bruder Flo war während seiner Zeit in Neuseeland hier und hat auf dem Steg ein Bild gemacht, auf dem er an der letzten Kante einen 1A Handstand hingelegt hat. Als wir bei der Planung unserer Weltreise gesehen haben, dass es von Picton aus „nur“ 1,5h Fahrt bis zum See sind war schnell klar, dass wir her kommen. Wir hielten diesen besonderen Moment gebührend fest, natürlich mit Ines im Handstand (mit etwas Hilfe).

    Der See war gut besucht, viele Kiwis (die Menschen, nicht die Vögel. Und nein, auch nicht die Früchte) machten heute einen vorweihnachtlichen Ausflug mit dem eigenen Boot oder zauberten ein üppiges Barbecue für die ganze Familie am Steinstrand. Im Wasser tummelten sich unzählige Aale, die alles andere als scheu waren.

    Danach hatten wir (und vor allem die Kinder) Hunger. Wir wollten uns auf dem Rückweg eine schöne Winery in oder bei der Stadt Blenheim zum einkehren suchen. Vorher wollte ich noch einen kurzen Stopp einlegen, um mit der Drohne über die schier endlosen Weinberge zu fliegen. Blinker gesetzt. Links rangefahren. Ausgestiegen. Kofferraum geöffnet. WO IST DIE DROHNE? Nach mehrmaligem Durchsuchen des Autos kein Erfolg. Der Hunger war (zumindest bei mir) verflogen. Die einzige Hoffnung war, dass sie noch irgendwo bei der Vermietstation liegt. Wir änderten also unsere Pläne und fuhren zurück nach Picton. Dort angekommen die pure Erleichterung. Ich hatte den Koffer (ebenso wie meinen internationalen Führerschein) dort liegen gelassen.

    Danach war der Hunger wieder groß und wir nutzen die Gelegenheit das kleine Örtchen Picton zu erkunden. Schon die Promenade mit einem XXL Spielplatz war traumhaft schön. Noch einer verspäteten Mittagspause schlenderten wir noch etwas durch die überschaubaren Gassen und ließen den Nachmittag auf dem Spielplatz ausklingen. Die kleinen Kinder kletterten und tobten herum. Das große Kind strahlte und flog die verloren geglaubte Drohne über die Bucht.

    Kaum zu glauben, dass morgen Weihnachten ist. Ich bin gespannt, ob wir auf der Zielgerade doch noch in Weihnachtsstimmung kommen. Spätestens hoffentlich gegen 18 Uhr, wenn der Weihnachtsmann die Geschenke an die Kinder verteilt. Aber davor steht noch unser letzter Landgang in NZ an - Lyttelton / Christchurch.
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  • Christchurch & Merry Christmas

    24 grudnia 2024, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 18 °C

    Zu diesem besonderen Tag gibt es heute mal einen sehr kurzen Beitrag, da ich ihn sonst nicht vor den nächsten 4 Seetagen posten kann.

    Wir haben heute zum Heiligabend einen sehr schönen, ruhigen und entspannten Tag in Christchurch verbracht. Es ist sehr schön zu sehen, wie die Stadt zwar sehr langsam, aber dafür Stück für Stück nach dem verheerenden Erdbeben von 2011 wieder aufgebaut wird. Die Kathedrale soll bis 2028 vollständig rekonstruiert werden. Die Innenstadt lädt schon jetzt wieder zum verweilen und bummeln ein. Besonders gut gefallen haben uns der River Market mit vielen coolen Restaurants und der Margaret Mahy Family Playground, auf dem die Kinder schön gespielt haben, während wir einen Kaffee in der Sonne genossen.

    Neuseeland war wie immer eine Reise wert. Und ich freue mich schon jetzt auf unsere Rückkehr!

    Gerade machen die Kinder noch einen kurzen Mittagsschlaf, um fit für den Abend zu sein. 18:15 Uhr kommt der Weihnachtsmann an Bord. Und danach gibt es noch eine große Weihnachtsgala. Danach freuen wir uns sehr auf ein paar Seetage zum entspannen.

    Wir wünschen Euch allen ein besinnliches, glückliches, schönes und gemütliches Weihnachtsfest. Mich freut es sehr, dass so viele von Euch immer noch unsere Beiträge verfolgen und regelmäßig reinschauen. Auch möchte ich nochmal die Gelegenheit nutzen Danke zu sagen. Danke an alle von Euch, die uns während unserer Reise unterstützen. Und dafür sorgen, dass wir hier absolut sorgenfrei unterwegs sein können.

    Auch wenn wir noch immer nicht reisemüde sind freuen wir uns schon sehr, euch alle im neuen Jahr gesund und munter wieder zu sehen. ❤️ Ines, Lara, Valli und Martin
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  • Sydney

    29 grudnia 2024, Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Erwartungen an die Hauptstadt des Bundesstaats New South Wales waren groß. Dass sie aber so weit übertroffen werden, hätte ich nicht erwartet.

    Unser Weg nach Down Under war sehr entspannt - wir genossen die ruhigen Weihnachtsfeiertage auf See und hatten noch ein besonderes Highlight auf dem Programm - die Durchfahrt des Milford Sounds. Am 26.12. bogen wir in den bekanntesten neuseeländischen Fjord ein, der auf dem Landweg nur schwer und mühselig zu erreichen ist. Eine 2-stündige und kurvenreiche Fahrt muss man auf sich nehmen um den Fjord an der Westküste zu Gesicht zu bekommen. Und wenn das Wetter zu schlecht ist kann es schon mal passieren, dass nach 1,5h Fahrt die Straße gesperrt ist und man umkehren muss (ich spreche aus Erfahrung). Umso schöner ist es, dass wir uns diesen Stress ersparen und trotzdem diese atemberaubende Aussicht nochmal genießen dürfen. Auch beim Wetter haben wir richtig Glück, durchschnittlich gibt es hier nur einen sonnigen Tag pro Woche, selbst im Sommer. Diesen haben wir heute erwischt. Während wir die Wasserfälle und grünen Hänge bewundern werden wir immer wieder von Delfinschulen begleitet, die im Wasser sichtlich viel Spaß hatten.
    2 Tage später machte uns Kapitän Pankau, der in Sydney das Schiff verlassen wird, ein tolles Abschiedsgeschenk. Statt in den frühen unchristlichen Morgenstunden des 29.12. schaffte er es die Hafeneinfahrt in Sydney auf den Abend des 28.12. vorzuverlegen. Das Passieren des Opernhauses und die Durchfahrt durch die Harbour Bridge wollte natürlich keiner verpassen. Da es auf den Außendecks zu diesen Gelegenheiten immer sehr voll wird hatte Ines die perfekte Idee. Wir buchten uns (als die Kinder schliefen) ein Sauna Ticket und hofften dort auf einen guten Blick. Und genau den hatten wir. Nach einem entspannten Durchgang ganz alleine gingen wir in den Außenbereich, der direkt über dem Schiffsbug liegt und hatten von dort den perfekten Blick auf die Skyline und genossen die Aussicht bei einem Glas Sekt.

    Am nächsten Tag ging es früh los - alle Gäste mussten bis 8 Uhr für eine Sicherheitskontrolle von Bord. Wir machten das beste aus der Situation und nutzen die Gelegenheit mal außerhalb des Schiffs zu frühstücken. Linda hat einen absoluten Volltreffer bei der Restaurantwahl gelandet. Bester Kaffee seit sehr langer Zeit. Und das Essen war vorzüglich. Danach starteten wir unsere Tour durch die Stadt.

    Sehr schnell merkt man, dass Sydney eine extrem saubere, grüne und vielfältige Stadt ist. Die hohen Wolkenkratzer bilden einen super Kontrast zur endlosen Waterfront, den vielen grünen Oasen und den vielen historischen Gebäuden der Stadt. Nach dem Frühstück liefen wir erst einmal zur Waterfront und schlenderten entlang der Walsh Bay in Richtung Harbour Bridge. Bei den kleinen Läden und schicken Restaurants könnte man meinen, man befindet sich in einem kleinen Hafen-Städtchen. Das direkt dahinter die Hauptverkehrsstraßen der Stadt liegen bekommt man überhaupt nicht mit.
    Danach ging es weiter zielstrebig in Richtung Harbour Bridge, auf die wir auf jeden Fall drauf wollten. Der Weg dahin war anstrengender als wir es gedacht hätten. Zum Glück stießen wir auf einen kleinen Spielplatz, den wir für eine kleine Pause nutzen. Die Kinder spielten mehr mit dem Wasserspender als auf dem Klettergerüst. Wir bewunderten die bunten Papageien in den Bäumen, die wir sonst nur aus dem Zoo kennen.

    Danach ging es über einige Treppen weiter hoch bis auf sie Brücke, von der aus wir einen tollen Blick auf die Oper hatten. Oben angekommen wollten wir noch höher hinaus und gingen noch weitere 200 Stufen nach oben auf einen der Aussichtstürme - was für ein Blick!

    Nach dem anstrengenden Aufstieg hatten wir erstmal Hunger. Von der Brücke aus sahen wir schon im direkt darunter liegenden Szeneviertel „The Rocks“ einen eindrucksvollen Markt mit vielen Leckereien. Unten angekommen wieder eine völlig andere Atmosphäre, wir haben uns an diesem Tag oft so gefühlt, als ist man auf einmal in einer völlig anderen Stadt.

    Für uns gab Fleischspieße vom Känguru, und Lamm. Lara verputzte einen Kartoffel-Tornado während Valerie noch schön am pennen war. Das ganze verputzten wir direkt unter der Harbour Bridge. Überall auf der Wiese lagen große Sitzdecken und Kissen, für Kinder gab es jede Menge Spielsachen. Man hat einfach das Gefühl, dass die Australier hier viel richtig machen. Während es in Deutschland unter Autobahnbrücken meist unappetitlich aussieht findet man hier Spielplätze, gemütliche Sitzgelegenheiten, Restaurants oder andere Geschäfte.

    Gut gestärkt ging es weiter - vorbei am Circular Quay in Richtung Oper. Je näher wir dem Opernhaus kommen desto mehr sind wir der Meinung, dass es aus der Entfernung am schönsten ist. Direkt davor stehend erinnern die Kachelfliesen eher an das Leipziger Gewandhaus.

    Man merkt hier, aber auch überall in der Stadt, dass mit Silvester das absolute Jahreshighlight kurz bevor steht. Viele campen mehr als einen Tag auf einer der Wiesen, um den besten Blick auf das Feuerwerk zu haben. Schon jetzt weisen unzählige Schilder auf die bevorstehende Sperrung diverser öffentlicher Bereiche hin. Jetzt verstehen wir auch, wieso die Weltreise dieses Jahr nicht zu Silvester hier halt macht und sind sehr froh, dass wir alles auf eigene Faust erkunden können.

    Weiter ging es für uns in den direkt benachbarten botanischen Garten. Auch hier wieder ein Sprung in eine andere kleine Welt der Stadt. Eine grüne Oase mit exotischen Pflanzen und Tieren. Neben den vielen Papageien entdeckten wir in einem Baum einen Kookaburra. Doch eigentlich hofften wir die ganze Zeit darauf einen der dort lebenden Kakadus zu sehen. Wir hatten es schon fast aufgegeben und waren kurz vorm gehen. Doch der Brunnen, an dem die Kinder fröhlich im Wasser plantschten, ist an dem heißen Tag wohl auch für einen Kakadu die perfekte Abkühlung. Wie bestellt posierte dieser für ein paar Fotos und flog wieder davon 😍

    Unser letztes Ziel war das Queen Victoria Building, ein prunkvoll viktorianisches Gebäude inmitten der modernen Wolkenkratzer, welches heute als Einkaufszentrum dient. Auf dem Weg passierten wir unter anderem die Art Gallery of New South Wales und die Saint Marys Cathedral, die in anderen Städten allein wohl schon als Hauptattraktionen reichen würden.

    Danach waren alle platt, sodass wir mit dem Uber wieder zum Schiff sind. Bis auf Chinatown haben wir alles geschafft und über 20.000 Schritte geschruppt. Auf dem Schiff angekommen hat Eric und mich die Lust und der Ehrgeiz dann doch nochmal gepackt. Nach dem Abendbrot ging es in die Laufschuhe und nochmal vom Schiff. Auf unserer 12 km Runde genossen wir Sydney (und dieses Mal auch Chinatown) bei Nacht.

    Wir haben es echt bedauert, dass wir nur einen Tag hier hatten. In Sydney könnte man definitiv auch 1 oder 2 Wochen verbringen, ohne das Langeweile aufkommt. Nach einem Tag nachdenken lege ich mich fest: Sydney ist die schönste Stadt, die ich je bereisen durfte.
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  • Melbourne & Great Ocean Road

    1 stycznia, Australia ⋅ 🌙 18 °C

    Happy new Year to all of you!

    Nach einem grandiosen Auftakt unseres Australien-Abschnitts in Sydney ging es nur einen Seetag später weiter in die nächste Weltmetropole - Melbourne. Nicht zuletzt bekannt als Austragungsort der Formel 1 und der Australian Opens haben wir die Ehre hier schon 10 Stunden vor Deutschland das Jahr 2025 begrüßen zu dürfen. Doch bei all den schönen Erlebnissen rückte der Jahreswechsel fast in den Hintergrund.

    Los ging es am 31.12. mit der Abholung unseres Mietwagens. Alles hat super geklappt sodass wir wenig später schon mitten in der Start waren. Unser erstes Ziel war der Queen Victoria Market. Hier schlenderten und stöberten wir ein wenig durch die Hallen, kauften ein paar Souvenirs und beobachteten das wilde Treiben. Auch Melbourne beeindruckt mit einer imposanten Skyline und einer einladenden Waterfront entlang des Yarra Rivers. Dennoch gefällt uns vom ersten Eindruck her Sydney noch deutlich besser.

    Für uns ging es dann auch wieder aus der Stadt raus, nach 1-stündiger Fahrt erreichten wir das Moonlit Sanctuary. Diese Tierstation kümmert sich um den Erhalt und die Pflege einheimischer Tierarten. Neben dem Eintritt hatten wir auch einen Koala Encounter gebucht. Wir hatten also die Möglichkeit einem kleinen kuscheligen Bärchen ganz nah zu kommen, es zu streicheln und Fotos zu machen. Für groß und klein ein perfekter Jahresabschluss. Zudem gab es einen großen freien Bereich für Kängurus und Wallabys. Mit Futter ausgestattet versuchten wir eines anzulocken und hatten kurz vor Schluss tatsächlich noch Glück und konnten den kleinen Hüpfer füttern und streicheln.

    Nach diesem tollen Erlebnis ging es wieder zurück in Richtung Stadtzentrum. Wir machten noch einen kurzen Halt am Brighton Beach. Die Kinder spielten am Strand während wir beobachteten wie die Menschenmengen an den dort typischen bunten Häuschen versuchten das beste Insta-Pic zu kreieren.

    Am Abend war es dann so weit, das so schöne und eindrucksvolle Jahr 2024 geht zu Ende. Wir ließen dies gemütlich mit Linda, Eric und Leni ausklingen, beobachteten das Feuerwerk und ließen das Erlebte Revue passieren.

    Am nächsten Morgen ging es früh raus, denn wir wollten das Jahr 2025 besonders einläuten. Unser Ziel: die Great Ocean Road. Sie ist die wohl bekannteste Straße Australiens und gilt auch weltweit als eine der schönsten Küstenrouten. Wir genossen schon die Fahrt sehr, die Kinder waren gut drauf und das Wetter war super. Und die Aussicht natürlich auch. Spontan hielten wir auf dem Hinweg an einem kleinen Markt direkt am Wasser. Mein persönliches Highlight: ein Aussie im Dynamo Trikot - herrlich!

    Danach ging es weiter nach Kennett River. Dieser Ort gilt Australien weit als Hotspot um Koalas in freier Natur zu entdecken. Nach einem kleinen Frühstück in einem Café machten wir uns auf zum Nature Walk. Wir hatten nur ein paar Stunden Zeit - und es Mooste heute einfach klappen. Entlang des Weges sahen wir wieder viele Kakadus und bekamen schon Kopfstarre durch das dauerhafte abchecken der Eukalyptusbäume. Auf dem Weg trafen wir noch ein nettes Pärchen aus Freiburg, die seit 4 Monaten in Australien unterwegs sind. Wir liefen eine Weile zusammen - 8 Augen sehen bekanntlich mehr als 4. Doch leider hatten wir keinen Erfolg. Eigentlich wollten wir dann mit dem Auto wieder zurück, entdeckten aber noch einen Weg, den wir mit dem Auto durch den Wald fahren können. Also versuchten wir es nochmal. In Schrittgeschwindigkeit fuhren wir weiter und weiter. Und tatsächlich. Neben uns im Baum kuschelte sich ein kleiner Kuschelbär in eine Astgabel. Und wir waren die ersten, die ihn entdeckt haben. Wir genossen den Moment, beobachten den gerade aufwachenden Koala und waren einfach nur happy. Kurze Zeit später tummelten sich viele andere um den Baum und wir fuhren weiter. Danach ging es zurück in die Stadt.

    Was für ein Jahreswechsel am anderen Ende der Welt.
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  • Adelaide

    3 stycznia, Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser nächster Hafen führt uns nach South Australia. In Adelaide hatten wir ursprünglich vor mit dem Mietwagen in die Natur zu fahren. Nach dem langen Tripp zur Great Ocean Road haben wir den Plan einstimmig verworfen und uns stattdessen für einen ganz ruhigen und entspannten Bummeltag in der Stadt entschieden.

    Auch wenn der Hafen Adelaide heißt mussten wir erstmal 40 Minuten mit dem Zug ins Stadtzentrum fahren. Die Zugfahrt war geprägt vom „Ich hab Hunger“ Paradoxon, welches typischerweise kurze Zeit nach einer Hauptmahlzeit des Tages bei unseren Kindern auftritt. Man hat skurriler Weise manchmal sogar das Gefühl, dass die vollkommen freie Auswahl am Buffet mit allen Leckereien die man sich nur vorstellen kann die Intensität des Zwischenfalls verstärkt.

    Die Lösung nach Ankunft am Bahnhof war ebenso einfach wie naheliegend: Mc Donalds. Und da auch wir (eigentlich mehr ich) mittlerweile genervt waren, zogen wir uns auch gleich was mit rein. Mit besserer Laune ging es dann in die Stadt. Das erste Ziel war fest im Visier: der Apple Store. Als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk von der besten Frau der Welt gab es eine Apple Watch. Durch die Möglichkeit vor Ausreise aus Australien eine Steuerrückerstattung zu beantragen sogar bedeutend günstiger als in Deutschland.

    Stolz mit Apple Tütchen in der Hand ging es dann weiter durch die Einkaufspassage am Victoria Square vorbei zum Central Market. Ich finde es immer wieder spannend und faszinierend das Treiben solcher Märkte zu beobachten. Direkt hinter den Markthallen begann das Chinatown Viertel, durch das wir anschließend schlenderten. Als ich aus den Augenwinkeln eine Spielhölle mit lauter Greifautomaten wahrgenommen habe, wurde ich schwach. Wir holten ein paar Münzen und versuchten unser Glück - leider nicht so richtig erfolgreich. Am Ende haben wir ein kleines Plüschflugzeug für den Gegenwert von ca. 9 EUR „gewonnen“….

    Weiter ging es mit dem Bus zum Adelaide Oval, dem Fußball und Cricket Stadion. Mittlerweile war es richtig heiß. Wir liefen noch eine Weile durch den sehr sauberen und schön angelegten Park bis zur St. Peters Cathedral. Von dort nahmen wir den Bus in Richtung Bahnhof und fuhren die 40 Minuten zurück zum Schiff.

    Dort angekommen ließen wir den Nachmittag am Pool ausklingen.

    Nach dem Abendessen wollte ich voller Vorfreude die Apple Watch einrichten.

    Hürde 1: mir fehlte die Watch App auf dem Handy.

    Lösungsansatz: schnell zur Reling auf Steuerbord Seite rennen und die letzten 3G Strahlen abgreifen.

    Ergebnis: App geladen. Check

    Hürde 2: es wird auf dem Handy mind iOS 18 benötigt, um die Uhr zu koppeln.

    Lösungsansatz: über Bordinternet laden

    Ergebnis: Verbindung zu schlecht - Update lädt nicht. Martin stinkig.

    Fortsetzung folgt.
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  • Rottnest Island / Frementle

    7 stycznia, Australia ⋅ 🌙 22 °C

    Heute müssen wir schweren Herzen „Goodbye Australia“ sagen. Aber auch hier werden wir (ich weiß, ich wiederhole mich) nicht das letzte Mal gewesen sein.

    Doch first things first: Das Apple Watch Gate. Die ersten beiden Seetage nach Adelaide bewunderte ich die auf dem Schreibtisch liegende Uhr nur aus der Ferne. Am dritten Seetag keimte Hoffnung auf, denn das am Horizont auf Steuerbord-Seite erkennbare Land war nah genug, dass auch die Mobilfunkstrahlen unser Schiff erreichten. Schnell eine eSIM für Australien gekauft, Handy auf dem Balkon von Linda und Eric platziert und gehofft. Ein paar Stunden später die Ernüchterung. Das Signal war weg. Und das Update nicht fertig geladen. Ohne große Hoffnung ließ ich das Handy liegen und hoffte, dass sich doch noch was tut. Und tatsächlich. Am Nachmittag waren die 4GB geladen, das Update installiert und alles bereit für die Konfiguration. Ein extra Motivationsschub für ein 12km Lauf abends um 9, herrlich!

    Unser nächster Tag im Hafen von Frementle beginnt früh, denn bereits um 8:30 Uhr fährt unsere gebuchte Fähre nach Rottnest Island. Wir haben jetzt schon von so vielen Leuten vor und während der Reise gehört, dass wir unbedingt auf diese Insel fahren sollen. Heute war es soweit und wir liefen in guter Begleitung von den Kidsclub Gastgebern zur Fähre. Die Überfahrt dauerte 30 Minuten und schon von weitem konnten wir erahnen, wieso wir unbedingt hier her kommen sollten. Es zeigte sich eine wunderschöne kleine Insel mit weißen Stränden, kleine Seen und vielen schönen Fahrradwegen. Und genau deswegen haben wir bei der Buchung der Fähre direkt auch Räder gemietet, die wir nach Ankunft an der Pier ausgehändigt bekamen. Lara hatte ihr eigenes Rad, Valli war bei mir auf dem Rücken. So ging es los zur Quokka Jagd.

    Rottnest Island ist berühmt für die weltweit größte Population der kleinen grinsenden Kurzschwanz-Kängurus. Schätzungsweise leben hier 10.000 - und mindestens eines wollten wir natürlich auch sehen. Wir sind noch keine 5 Minuten unterwegs und schon entdeckten wir das erste. Erstaunlicherweise sind die Tiere total zutraulich, sodass man ihnen ganz nah kommen kann. Nur füttern und streicheln ist verboten. Dennoch konnten wir tolle Fotos machen und dem kleinen Beuteltier beim
    rumhoppeln zuschauen.

    Danach ging es weiter - wir suchten uns eine kleine 5km Route raus, die uns erst ins Landesinnere und schließlich wieder zur Küste der Insel führte. Lara hatte direkt wieder viel Spaß, wobei gegen Ende die Luft raus war. Kurz bevor wir wieder am Hafen ankamen entdeckten wir drei weitere Quokkas, bei denen wir eine kleine Pause einlegten. Gegen Mittag ging es für uns wieder zurück nach Frementle. Wir nutzen die Gelegenheit auf unserer AIDA Mittag zu essen und nahmen anschließend den kostenfreien Shuttle in die Stadt. Dort genossen wir erstmal einen Eiskaffee in der Sonne während die Kinder auf dem Spielplatz unterwegs waren. Die Stadt hat eine tolle Größe zum Bummeln. Alles wirkte sehr gemütlich und doch belebt. Mit ein paar neuen T-Shirts ausgestattet ging es dann wieder zurück zum Schiff.

    Vor uns liegen nun 7 Seetage und die Überquerung des Indischen Ozeans. Diese können wir gut gebrauchen um die Erlebnisse der letzten Tage und Wochen Revue passieren zu lassen und die Akkus aufzuladen. Denn mit Mauritius wartet danach schon das nächste große Abenteuer.
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