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Das Museum der Cham-Skulptur (französisch: Musée de la Sculpture cham) ist ein Museum im Bezirk Hai Chau, Da Nang, Zentralvietnam, in der Nähe des Han-Flusses.

Die Einrichtung eines Cham-Skulpturenmuseums in Da Nang wurde erstmals 1902 von der Abteilung für Archäologie der EFEO vorgeschlagen. Henri Parmentier, ein prominenter Archäologe der Abteilung, leistete große Beiträge zur Kampagne für ihren Bau. Das erste Gebäude, das 1915 als Musée Henri Parmentier gegründet wurde, wurde 1919 eröffnet und von zwei französischen Architekten, M. Deleval und M. Auclair, die von Parmentier inspiriert wurden, einige traditionelle Cham-Elemente in der Komposition zu verwenden. Vor der Gründung des Museums war die Stätte als "Garten der Skulpturen" bekannt und viele Cham-Skulpturen, die in Da Nang, Quang Nam und anderswo gesammelt worden waren, waren in den letzten zwanzig Jahren dorthin gebracht worden.

Das Museum wurde zweimal erweitert. Die erste Erweiterung war Mitte der 1930er Jahre, mit zwei neuen Galerien, die Ausstellungsfläche für die in den 1920er und 1930er Jahren hinzugefügten Objekte boten. Henri Parmentier leitete die Ausstellung auf der Grundlage der Bereiche, in denen Skulpturen gefunden wurden. Die 1000 Quadratmeter große Grundfläche wurde für die Sammlungen von My Son, Tra Kieu, Dong Duong, Thap Mam, Quang Tri, Quang Ngai, Binh Dinh und Kon Tum arrangiert. Im Jahr 2002 wurde das Museum erneut mit dem zweistöckigen Gebäude erweitert, das zusätzliche 1000 Quadratmeter umfasste. Das neue Gebäude bietet nicht nur Platz für die Ausstellung, sondern auch für Lagerung, eine Bibliothek, eine Restaurierungswerkstatt und Büros für das Personal.

Vor 2007 wurde das Museum von den Da Nang Museums verwaltet, einem Verwaltungsorgan, das für die Museen und das Erbe der Stadt zuständig war. Im Jahr 2008 wurde es mit dem städtischen Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus verbunden.

Das Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung von Cham-Skulpturen und ist ein beliebtes Touristenziel.Weiterlesen