• 2. Etappe Hausach bis Mulhouse

    March 14, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Nun zur heutigen Etappe.
    Es ging nach einem leckeren Frühstück los, bei strahlendem Sonnenschein, immer auf dem Radweg das Kinzigtal hinunter bis Haslach im Kinzigtal. Dort bin ich dann links abgebogen ins Tal des Mühlenbacher Talbach. Es ging stetig auswärts bis zur Abzweigung nach Flachenberg.
    Das war mal eine richtige Kante und eine Steigung bis zu 15%. Gottseidank das meiste im Schatten und asphaltiert. Es ging innerhalb von 3 Kilometern fast 300 Höhenmeter hinauf. Es war eine faszinierende Landschaft dort oben. An der Abzweig Biederbach Heidburg ging es dann hinunter bis zur Elz.
    Dieser bin ich eine ganze Zeit lang gefolgt, es wurde richtig angenehm warm, musste mich ein wenig der warmen Klamotten entledigen. Im Suggental habe ich in Elz verlassen und es ging nach Freiburg im Breisgau. Habe ned viel gesehen von dieser schönen Stadt, weil ich meistens auf den Fahrradstrasse unterwegs war. Aber diese waren echt klasse ausgebaut.
    Mein Ziel war dann Bad Krozingen, dort habe ich eine Pause eingelegt und einen Flammkuchen in der Sonne gegessen. Dazu noch zwei alkoholfreie Weizen. Von dort aus ging es dann weiter nach Neuenburg am Rhein. Dort war dann der Grenzübertritt nach Frankreich. Über den Rhein ging es dann nach Ottmarsheim. Weiter durch ein sehr langes Stück durch den Wald. Und am Ende des Weges, habe ich festgestellt, dass mein Hinterrad schwammig wurde. Auf der Pont du Bouc habe ich dann gesehen, dass ich in einen Reißnagel hineingefahren bin.
    Glück im Unglück. In 4 Kilometer Entfernung war noch ein Radgeschäft offen. Ich habe mich entschieden, den Reifen nicht mit einem Pannenspray aufzupumpen, sondern bin die Strecke entlang des Radwegs gelaufen.
    Nach einem Kilometer hat mich ein französischer Radler angesprochen. Er ist ein wenig mit mir Seite an Seite gelaufen und dann weiter geradelt. Nach einer halben Stunde kam er mir wieder mit dem Auto entgegen und hat mich, samt dem Radl in sein Auto gepackt und zum Radgeschäft gefahren.
    Daniel und ich haben uns die kurze Zeit super genial unterhalten, und er sagte mir, es wäre das Auto von seinem Chef gewesen, das war passend groß für den Transport. Wie nett und hilfsbereit.
    Das Radl wurde repariert und ich konnte weiter ins Hotel nach Mulhouse fahren.
    Aber es macht ned wirklich Spaß in der Dämmerung in einer fremden Stadt das Hotel zu suchen.
    Aber ich war nur froh, dass mein Radl wieder i.o. ist.
    Merci Daniel

    Es ging ein Wind in der Rheinebene. Das war ned wirklich angenehm.
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