• Etappe 5 Choisey- Chalon-sur Sâone

    March 17, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute die Etappe etwas später begonnen, weil ich den Wecker ned gehört habe. Das iPhone lag im Wohnzimmer und ich hatte die Türe zu Schlafzimmer zugemacht gehabt.
    Aber das ist nichts so schlimm, denn ich habe ja keine Termine.
    Los ging es wieder an der Doubs und dem Rhône-Rhein Kanal bis dieser in die Sâone fließt. Ich habe das Departement Jura verlassen und bin in das Departement Côté d’ Or gefahren.
    Von nun ging es der Saône entlang und nicht mehr dem Doubs. Unterwegs immer mal wieder ein paar Schleusen und ganz selten einen Hafen. Das ist echt nicht so, dass ein Hafen nach dem anderen kommt. Auch während der ganzen Tour heute nur ganz wenige Restaurants, Kioske etc an den Flüssen. Da muss man schon etwas zum essen und trinken dabei haben.

    Bei Saunières war auf einmal wieder ein Schild an einer Brück mit dem Namen Doubs. Ich dachte, das ist aber komisch. Ich fuhr somit wieder wie die vergangenen Tage dem Doubs ein kleines Stück entlang. Und zwar bis dessen Mündung in die Saône bei Verdun-sur-le-Doubs.

    Das war schon ein sehr schöner Moment als dann diese beiden Flüssen zusammenkamen. Sofort das Handy gezückt und Bilder gemacht.
    Somit war nun auch klar, den Doubs habe ich hinter mir gelassen. Die Saône fließt ähnlich gemütlich wie der Doubs. Es ist sehr landwirtschaftlich geprägt die heutige Gegend. Ganz wenig besiedelt und kaum Radler unterwegs.

    Dass Etappenziel heute ist Chalon-sur-Saône. Bin ein wenig durch die Stadt gefahren und habe mir das Hotel rausgesucht.
    In der Stadt wollte ich kein Privatzimmer nehmen, weil ich ein wenig Angst um mein Rad habe, wenn es ned sicher untergestellt ist. Manche Zimmer sind im zweiten Stock, da wollte ich es nicht hoch schleppen. Und in der Stadt das Radl draußen stellen lassen. No Go.

    Nun steht das Rad heute im Hotelzimmer, das Zimmer ist im Erdgeschoss.

    Das Wetter war sehr gut zum radeln. Kein Wind und kein Regen, immer leicht diesig. Aber das ist okay so.

    Wie oben schon erwähnt, bin ich auf der heutigen Etappe echt etwas überrascht gewesen, dass man so selten an dem EuroVelo E.V. 6 Radweg einkehren kann. Da sind wir schon verwöhnt von unseren Einkehrmöglichkeiten an den größeren Flüssen in Deutschland.

    Aber ehrlicherweise muss ich sagen, ich bin nie abgebogen in die nahegelegenen Städte und Dörfer.

    Heute ist wieder Wäschetag und ich kann morgen in sauberen Klamotten, nicht stinkend, weiter radeln.
    Read more