• Etappe 12 Arcachon - St.Julien-en-Born

    24. marts 2024, Frankrig ⋅ ⛅ 13 °C

    Ich habe mal wieder sehr gut geschlafen und ein tolles Frühstück genießen dürfen.
    Aber der Wettergott hatte kein Einsehen mit mir. Es hat geregnet heute morgen. Aus diesem Grund ist die Abfahrt aus dem Hotel ein wenig später geworden. Um genau zu sein, ist es erst um 10:00 losgegangen. Ich habe heute die lange Radlerhose und die Übergangsjacke, aber mit langem Unterhemd angezogen, weil es heute nur bis 13 Grad werden sollte. Und es war Regen angesagt.

    Es ging zunächst hoch in den Norden nach Arcachon.
    Vorbei an dem selbigen Hafen wie gestern, doch bei Ebbe, waren alle Boote und Schiffe trockengelegt im Hafen. Witzig zu sehen.

    Es ging auf dem Radweg nach Arcachon und sofort an die Strandpromenade zum Bassin du Arcachon. Es war ganz schön windig dort und nur noch 12 Grad. Von dort aus bin ich auf dem Radweg in Richtung Süden gefahren. Toller Radweg, aber nur durch Pinienwälder, oder noch viel schlimmer, abgebrannte Pinienwälder. Das sieht schon echt gruselig aus.

    Das erste heutige Highlight, waren wie aus dem Nix, diese riesengroße Sanddünen. Wahnsinn dieses Naturereignis. Aber auch schockierend, das drum her um alles verkohlt war. Streckenweise stand kein Baum mehr, auch Restaurants und Campingplätze hat es erwischt.

    Die Fahrt, abgesehen von der trostlosen Gegend, auf dem Radweg war echt klasse. Es kamen mir auch ein paar Rennradfahrer entgegen. Schön, dass man sich grüßt.

    Ich habe dann in Biscnedosse zum Mittagessen angehalten, es kam dann schon hin und wieder die Sonne hervor. Leckerer Mittagstisch, es gab Magret de Canard und Fritten. Frisch gestärkt fuhr ich Richtung Süden. An der Küste kann man ned entlang fahren, man musste immer ins Landesinnere, auch um die vielen Seen herum fahren.

    Es scheint alles Naturschutzgebiet NSG zu sein. Aber so kam man wenigstens durch ein paar Ortschaften.
    Das nächste Highlight war dann tatsächlich der Strand von Mimizan und somit der erste richtige Anblick des atlantischen Ozeans. Was für ein emotionaler Moment. Kaum in Worte zu fassen. Und es kam die Sonne raus. Ich habe mich eine Stunde an den Strand gesetzt und mit Kathi, Vivien und nun kommt das nächste Highlight, mit meinen Freund Marc Ehlers, der aktuell in Portugal auf Dienstreise ist.

    Und wie es der Zufall wollte, saß er in der Strandbar, die mein vorletztes Etappenziel werden wird. Wir waren 2017 einmal gemeinsam dort in der Strandbar, während einer Dienstreise. Marc hat sich noch daran erinnert und wir haben dann heute Nachmittag zusammen FaceTime gemacht. Wie genial.

    Dieser Moment am Atlantik war grundsätzlich schon ein ganz besonderer. Ich musste ein wenig inne halten.

    Leider wurde es dann ein wenig windiger und ich bin weiter zur Unterkunft geradelt. Es ging immer durch Pinienwälder auf einem Klasse Radweg.
    Es hat kein Tropfen geregnet gehabt. Toi toi toi.

    Nun werde ich aber meine Reise umplanen müssen, denn laut Wettervorhersage sollen die nächsten Tage, in der von mir durch zu fahrenden Gegend, sehr regnerisch werden. Deswegen werde ich umplanen und euch morgen Abend dann informieren, wie es weiter geht/ ging. Ich habe schon einen Plan und ein paar Ideen.
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