• Etappe 14 Perpignan nach Girona

    27. marts 2024, Spanien ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich kann mir schon vorstellen, wie langweilig der gestrige Tag für Euch war, nach dem ich einen ersten Ruhetag eingelegt hatte. Er war wie gesagt unvorhergesehen, weil es gestern immer wieder heftig geregnet. Dies hatte zur Folge, das ich nicht mal das Hotel verlassen habe. Echt schade, denn ich glaube Perpignan hätte verdient gehabt, dass ich es anschaue.

    Dafür habe ich einige Telefonate geführt. Meine Eltern haben sich mega gefreut, um die Mittagszeit der FaceTime Video mit Kathi, nachmittags ein langes Telefonat mit Stephan, der aktuell dienstlich in Bangkok ist. Und zum Schluss noch mit Kumpel Jan.
    Der Tag ist schnell erzählt, viel Zeitung gelesen, was für ein Vorteil, seit ich sie online habe. Ein Mittagsschläfchen und neben einem guten Frühstück auch lecker zu Abend gegessen. Und dann auf dem iPad das Fußball Länderspiel geschaut.

    Nun zur heutigen Etappe, die es dann letztlich in sich hatte. Dazu später mehr. Extra früh aufgestanden. Gut gefrühstückt. Bei strahlend blauem Himmel das Hotel in kurzer Hose und langer Jacke verlassen. Diese habe ich nicht lange angehabt, weil es sehr schnell sehr warm wurde. Ab ins VfB Trikot, aber ein langärmliges Unterhemd drunter.

    Ich habe mich leider ein wenig verfahren in Perpignan, weil ich immer darauf reinfalle, das das Navigationsgerät Wahoo einfach ein wenig Zeit benötigt, um sich zu finden.
    Habe da schon eine halbe Stunde verloren. Aber es war ned schlimm zum diesem Zeitpunkt. Das Wetter war so genial.

    Es ging dann an der Küstenstraße entlang. Immer tolle Ausblicke. Man kann sie gar ned alle einfangen. In Port-Vendres dann ganz nah am Mittelmeer gewesen und diesen Augenblick auch auf mich wirken lassen. Weiter ging es über Banyuls-sur-mer und dort mega steil die alte Küstenstraße hinauf bis 250 Höhenmeter. Vom Meeresspiegel hoch und teilweise echt mega steil. Aber ich habe alles in Eco gefahren und vor allem die Aussicht auf das Mittelmeer genossen.

    Dann habe ich auch schon Cerbère erreicht. Tolles Hafenstädtchen. Ich finde ein schönes Restaurant und gegessen, auch mein Rad aufladen können. Ganz nette Leute im Restaurant Café de la Plage. Leider hat es zur Mittagszeit schon immer Windböen gegeben. Dazu später mehr.

    Nun ging es auf der Straße hinauf zur französischen/ spanischen Grenze. Es gab noch ein altes Grenzgebäude, es ist niemand vom Zoll da.
    Auf der Fahrt hinauf wurde ich von 4 Rennrad Fahrer überholt. Oben am Gipfel haben sie dann gehalten gehabt und Bilder gemacht.

    Es waren 2 junge Pärchen, es waren Engländer/ Engländerinnen, die in Girona studieren. Netter smalltalk gemacht. Sie meinten Girona sei ein genial schöne Stadt.

    Es ging dann auf der N260 der Küste entlang und der Wind wurde immer heftiger. Das war echt nicht zum spaßen, vor allem weil die Etappe sowie so schon sehr lang war.
    Aber ich musste da durch. Es waren dann 4 Stunden Gegenwind. Das war echt heftig und hat meine komplette Tagesplanung über den Haufen geworfen.

    Es ging über Llança nach Castello d‘Empúries und später am Fluvia entlang.
    Dies war zum heftigen Wind noch eine ziemlich lange Schotterstraße. Ziemlich anstrengend das ganze und später bin ich dann auf normalen Straßen gefahren.

    Es wurde so langsam dunkel und der Wind ließ nicht nach. In Sarrià de Ter bin ich dann in den Ort gefahren, musste was essen und auch nochmal laden. Es war schon dunkel und ich habe einen kleinen Gemüseladen gefunden, der bis 20:30 offen hatte. Die restlichen 10 Kilometer bis nach Girona waren auch sehr nervend, weil das Wahoo immer wieder gesponnen hat. Supi, bei Dunkelheit und kurz vor Ende der Etappe.

    Letztendlich bin ich gut ins Hotel gekommen, aber es war ein sehr sehr langer Tag.
    Was so ein starker Wind ausmacht. Es hat mich heute 2 Stunden gekostet.
    Das Hotel ist mitten in der Stadt, genial ein Bike Keller in der Tiefgarage.

    Es war meine längste Etappe, sie war beeindruckend, weil das Mittelmeer schon was besonderes ist.

    Leider wird es die kommenden Tage sehr windig bleiben, aber auch über 20 Grad und sonnig.
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