• Etappe 18 Málaga nach San Pedro de Alcãn

    April 1, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute morgen gut geschlafen aufgewacht und dann überlegt, wie mache ich das am Flughafen bei der Rückgabe des Mietwagen mit dem Fahrrad auspacken und zusammenbauen.

    Das Frühstück war ned ganz so der Brüller. Also dann zum Flughafen gefahren, vorher getankt und bei AVIS den Wagen abgeben. Das Problem mit dem Rad war keines. Es war alles ganz easy und relaxed.

    Dann ging es mit dem Rad weiter, zunächst an den Strand bei Torremolinos. Ich bin ziemlich lange am Strand an der Promenade in mehreren Städten gefahren. Das war ein gemütlicher Einstieg in den Tag. Was für ein Wetter im Gegensatz zum gestrigen Tag. Purer Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein blauer Himmel. Was für ein geiler Start in eine, wie sich später herausstellen sollte, klasse Etappe.

    Bis Fuengirola ging es wie gesagt 20 Kilometer am Strand entlang. Echt schön, die Strandpromenaden waren überall gefüllt, Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Auch die Cafés am Strand füllten sich.

    Es ging nun ab Fuengirola ins bergige Hinterland. Zunächst auf asphaltierten Straßen und später auch Sandboden. Es war teilweise sehr sehr steil, bis zu 20% Steigung. Es war die ganze Zeit sehr hügelig.
    Es ging über 15 Kilometer nach oben bis auf einmal in Monte Elviria die deutsche Schule Marbella auftauchte und kurz danach die Hofsaess Tennis Academy. Ich war völlig perplex.

    Klaus Hofsäss ist ein berühmter Tennislehrer aus Deutschland, der dort wohl seine Academy hatte. Die älteren unter uns, kennen ihn noch.
    Es waren viele deutsche Kids auf der Anlage.

    Dort machte ich an einem kleinen Kiosk halt, um mich zu stärken und auch das Rad zu laden.

    Ich fuhr danach an zahllosen Golfressorts vorbei, die alle in den Bergen lagen. Ich kam nicht mehr aus dem Staunen heraus, was für Villen, Ressorts etc. dort im Hinterland sind. Der höchste Punkt war in der Tat Monte Elviria. Er lag auf circa 400 Meter über dem Meeresspiegel. Es war eine landschaftlich herrliche Fahrt in das schöne Hinterland mit immer wieder beeindruckenden Blicke aufs Mittelmeer. Meerblick hat schon was.

    Von dort gab es eine tolle Abfahrt nach Elviria an die Küste. Es folgte dann Marbella und all seine Golfplätze und riesigen Hotels. Ganz schön viel Prunk. Ganz schön viel los gewesen.
    In San Pedro de Alcãntara angekommen, sah ich wie auf einer Straße entlang des Rio Guadalmina viele Biker fuhren. Da dachte ich mir, das ist bestimmt interessant, wenn so viele Biker unterwegs sind. Es ging zunächst ganz gemächlich ins Tal hinein und stets ansteigend am Flusslauf entlang, bis es dann wirklich knackig nach oben ging.

    Es war eine 2 Kilometer lange bis zu 15% Steigung Rampe hinauf zu einem Ressort. Wahnsinn. Bin da im Eco Modus mit dem Gepäck hinauf. Wollte das einfach wissen, was die Biker da oben so machen. Toller Ausblick und geniale Auffahrt. Da hat mich trotz den vielen Höhenmeter der Rappel und Ehrgeiz gepackt. Nun spüre ich meine Oberschenkel.

    Ich habe dann noch ein paar um das Hotel gemacht, um mir weitere schöne Häuser zu begutachten. Es ist schon erstaunlich, wie viele Briten hier sind. Man sieht die Kennzeichen der Autos vor den Häusern oder in der Einfahrt stehen.
    Es ist eine wirkliche pompöse und reiche Gegend. So viele Golfplätze in so kurzer Zeit habe ich selten gesehen.

    Es war eine der schönsten Etappen auf meiner Tour, die Aussichten auf das Meer vom hügeligen Hinterland waren einmalig.
    Allerdings gab es keine Restaurants, nur in den Golf Ressorts. Ich war froh über den Kiosk in Monte Elviria, der offen hatte. Mit Hand und Fuß verständigt.
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