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  • Day 61

    Tag 59.2: 🇹🇷 Türkiye

    October 17, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 19 °C

    Vor dem Grenzübertritt in die Türkei waren wir etwas aufgeregt, weil wir wir irgendwie nicht genau herausfinden konnten, was wir einführen dürfen, unterschiedliche Geschichten über die Strenge der Kontrollen gehört haben und auch diverse Aussagen über die Wartedauer.
    Bereits knapp 10 km vor der Grenze stauten sich auf dem Standstreifen die Lastwagen und wir fuhren vorbei an überfüllten LKW-Parkplätzen. Überall war Polizei, denn anscheinend regelt diese den LKW-Verkehrsfluss. Wir haben uns gefragt, wie das System funktioniert und wie viele Wochen eigentlich so ein LKW für die Einreise in die Türkei braucht, bei der Masse an LKWs die hier zu warten schienen.
    Bei der Ausreise aus Bulgarien kamen wir zunächst an den Schalter zum Schichtwechsel, was bedeutete, dass wir 20 Minuten warten mussten bis sich jemand uns widmete. Das lief dann relativ schmerzfrei ab mit der Ausreise aus Bulgarien.
    Die erste Station bei der Einreise in die Türkei war die Passkontrolle, was hieß Erwachsene aussteigen und vor die Kamera. Beim nächsten Schalter, der Zollkontrolle, wurden wir dann zum Terminal D3, dem Customs Control Hangar, geschickt. Dort wurden nochmal die Dokumente von den Fahrzeugen (Fahrzeugschein, IVK bzw. Grüne Versicherungskarte) und Pässe der Halter kontrolliert und wir durften uns in die Schlange zur Kontrolle einreihen. Drei Autos standen in der Kontrollschleuse, die alle komplett auspacken mussten. Vor uns waren zwei Camper Vans (ein Deutscher, ein Russe) und es ging nichts vorwärts, weil hier gerade Pause angesagt war. Das hieß für uns geduldig warten, etwas die Beine vertreten und aufs Beste hoffen. Dann durften wir endlich in die Schleuse einfahren, bzw. so halb, da noch rechts vor uns ein Auto Platz mit Anhänger einnahm, die in aller Ruhe wieder alles einpackten und verzurrten. Unsere Zollkontrolleurin wollte in den Kofferraum sehen und hat diverse Fragen gestellt zu den Inhalten unserer Boxen und des Gepäcks, hat einen Blick in die Dachbox geworfen, wollte wissen was in unserer SUP-Tasche ist (konnten wir mit Bildern klären) und wollte, dass Robert sämtliche Fächer im unserem Wohnwagen öffnet, aber hat diesen nicht betreten. Gasfach, Stauraum unter den Betten sowie Bänken und die Küchenseite hat sie nicht interessiert. Dann konnten wir unsere Dokumente wieder am Fenster abholen und hatten nach insgesamt guten 1,5 h den Grenzübertritt geschafft - Welcome to Türkiye!!!
    Und passend zum Willkommen heißen und für das Einreisegefühl sind wir mit den Klängen des Muezzins im Sonnenschein aus den Grenzübergang (im Dreiländereck Bulgarien, Griechenland, Türkei) auf die Autobahn gefahren - was für ein erleichternder schöner Reisemoment.
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