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  • Day 157

    Tag 155.3: Melnik

    January 21 in Bulgaria ⋅ ☀️ 5 °C

    In „Melnik“ angekommen, parkten wir auf einem großen Parkplatz am Ortsanfang. Und warum sind wir überhaupt hierhin gefahren?
    „Melnik“ ist die kleinste Stadt Bulgariens mit etwa 160 Einwohnern (im Jahr 2020; in den 1960er Jahren waren es noch etwa 550). Nach ihr ist auch der dunkelrote „Siroka Melniska“ (Melnik-Wein) benannt, der in der Umgebung angebaut wird. Neben dem Wein ist die Stadt für die Pyramiden von Melnik/Sandsteinpyramiden von Melnik und für die Architektur im Stil der Bulgarischen Wiedergeburt bekannt. Ihren Status als Stadt behält Melnik trotz der geringen Einwohnerzahl aus historischen Gründen.
    Die Stadt Melnik ist zusammen mit dem historischen Museum, dem Kordopoulos-Haus, dem „Kloster Roschen“ (Roschdestwo Bogorodiza) und dem gleichnamigen benachbarten Dorf Roschen als Nummer 4 unter den 100 nationalen touristischen Objekten Bulgariens aufgelistet, die vom Bulgarischen Tourismusverband erstellt wurde.
    Wir starteten einen Spaziergang bei schönstem Winterwetter. Das Städtchen liegt ganz schön zwischen den hohen Sandsteinwänden. Der Baustil ist ganz nett anzusehen, aber auch jetzt nichts sehr spektakuläres. Einem Versuch zu einem Aussichtspunkt hochzulaufen, haben wir abgebrochen, da Schnee und Matsch schon sehr rutschig waren. Da dadurch bergauf laufen, und erst recht wieder bergab laufen, nicht ganz ungefährlich waren, haben wir es unterlassen, obwohl ich gerne einen Blick von oben auf das Städtchen eingebettet in die Sandsteinformationen geworfen hätte. Im Großteil von „Melnik“ sind die Straßen unbefestigt und deswegen war das Herumlaufen insgesamt mit zwei Kindern eine Herausforderung. Beeindruckend zu sehen waren ein paar große alte Platanen.
    Nach dem Spaziergang haben wir uns entschlossen über Nacht auf dem Parkplatz zu bleiben und hatten dann noch Zeit einen Ausflug zum Kloster „Rozhen“ zu machen, dass nur in 8 km Entfernung liegt. Wir hatten hier auf der Durchfahrt durch „Karlanovo“ einen schönen Blick auf mehr Sandsteinpyramiden.
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