Koh Rong in Summe von Katü

Von der Hauptstadt Kambodschas geht es für eine Woche auf ne Insel.
Ich wusste nicht mal, dass Kambodscha auch Inseln hat. Hat se und sogar drei, wenn auch recht kleine.
Wir haben uns für die ruhigste Ecke auf der „Nicht-Party-Insel“ entschieden - mitten im kleinen Dschungel, direkt am Meer. Ohne Strom und fließend Wasser ist unsere urige Hütte und auch Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier null. Das Restaurant und Treffpunkt zum Abhängen hat Wasser und bietet leckere Speisen den ganzen Tag an. Mehr brauchen wir nicht für die Woche.

Es war eine tolle Woche und das aufregendste war wohl die Anreise per Speedboot, dann noch ziemlich lange und sehr ruckelig per TukTuk über die Insel und den letzten Kilometer zu Fuß durch den Wald.
Da es nur 35 Grad waren, für uns ein Klax 😜.

Man kam sich fast alleine vor und die Tage vergingen wie im Fluge. Wir waren schwimmen (im Wasser, dass so heiss wie ne Badewanne war), schnorcheln und haben immer gut gegessen, viel gelesen und gespielt und haben sehr nette Leute kennengelernt, die diese Abgeschiedenheit genauso toll fanden wie wir.

Die Insel hat noch einige andere Resorts direkt am Meer, die bestimmt sehr schön sind, aber die Insel selber war es leider nicht wirklich.
Eine fette Kambodschanische Firma baut über die ganze Insel verteilt neue Straßen und Stromwege. Ein Flugplatz soll hier entstehen und ne Bank und es gibt schon ne Zementfabrik und der Hauptort ist eine Mischung aus sehr armen Dorf und Touri-Party-Location.

Aber davon haben wir die Woche über nix mitbekommen in unserer Hütte. Hier gab es nur Wald und Meer und ein Äffchen und Eichhörnchen und Hunde und Katzen und meist ein laues Lüftchen…

Nach ner Woche sind wir dann wieder reif für die Weiterreise und freuen uns ehrlich gesagt auch auf ein schönes weißes sauberes Bett und fließend Wasser.
Es geht mit einem Zwischenstopp weiter nach Vietnam.Read more