Im Pulk durch den Johnston Canyon

Niemand hasst Touristen mehr als andere Touristen - in diesem Fall wir. Es sind Scharen an Reisegruppen, die sich einmal quer durch die Wanderwege für ein flottes Foto pressen. Die Älteren schaffen die steilen Wege kaum. Die Beleibteren verstopfen die schmalen Wege. Die Eltern sind genervt von den Kindern, die Kinder wiederum von den nervigen Eltern. Die Leute kommen hier nicht wegen der Natur her, sie kommen hierhin, weil es irgendwie dazu gehört und es nichts anderes gibt. Für ein nettes Foto. Das merkt man besonders daran, dass sie ihren Müll verteilen. In einem Nationalpark mit vielen tiergerechten Mülltonnen, damit die Tiere sich nicht verletzen, oder sonstiges. Ich hasse diese Menschen. Aber ich muss sagen, wenn man sie als Zoobesucher betrachtet, können sie sehr unterhaltsam sein! Das Rudelverhalten sich fremder Touristen vor einem Fotospot ist äußerst gut organisiert. Man versteht sich. Man wartet. Lange. Bis jeder dieses eine Foto vor diesem einen kleinen Wasserfall gemacht hat. Man wartet lange, sehr lange. Man geht auf Seite & respektiert die verschiedenen Selfies der anderen. Aber man lästert auch in der eigenen Sprache, da bin ich mir sicher. Wir haben uns das Spektakel lange von einer erhöhten Position aus angeguckt und uns sehr amüsiert! Das Gute: der weiterführende Trail war 90% leerer nach diesem einen Spot.Læs mere