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  • Zwischenziel Quito.

    April 21, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir nehmen das letzte Stück unserer Reise in Angriff und fahren noch einmal über die holprige Strasse zurück ins Tal. Wir haben unsern Autos viel abgefordert und hoffen, dass sie nach 20‘000 km noch durchhalten. bis zum Service in Quito. Wie sagt man in Ecuador: "Der Chagra zeichnet sich durch den Umgang mit dem Pferd aus, seinem bedingungslosen Begleiter". Auch wir hatten einen bedingungslosen Begleiter. Jetzt ist er in der Landy-Garage und wird auf den nächsten Teil der Reise, der ja schon Ende Mai beginnt, vorbereitet.

    Wir werden heute Abend über Madrid nach Hause fliegen. Mit unglaublich vielen unvergesslichen Erinnerungen freuen wir uns auf unsere gewohnte Umgebung. Quito (eine 3 Mio Stadt inmitten vieler Hügel) ist der Schlusspunkt der ersten Reiseetappe, die anfangs Januar in Montevideo begonnen hat und uns durch Uruguay, Argentinien, Chile (leider pandemiebedingt nur Transitkorridor Feuerland), Bolivien, Peru und Ecuador geführt hat.

    Ecuador (17 Mio) ist ein Land an der Westküste Südamerikas und liegt am Äquator. Die vielfältige Landschaft umfasst Amazonasdschungel, das Andenhochland und die Galapagos Inseln. Die Hauptstadt Quito liegt in den Ausläufern der Anden auf einer Höhe von 2850 müm. Bekannt ist die Stadt durch ihr grösstenteils intaktes Zentrum aus der spanischen Kolonialzeit mit prächtigen Palästen aus dem 16. und 17. Jh und religiösen Stätten wie der prunkvollen Iglesia della Compania de Jesus.
    Das Klima wird bestimmt durch die 6000 m hohen Anden einerseits und anderseits durch das Amazonasbecken mit dem warmen Meeresstrom aus Norden und dem kühlen Humboltstrom aus Süden. So hat uns Quito mit prasselndem Spektakel empfangen, d.h. mit kurzen aber heftigen Regenfällen. Diese Niederschläge erklären auch die üppige Vegetation und Fruchtbarkeit des Landes.
    Die Wirtschaft des Landes ist stark von der Erdölproduktion abhängig (60% des Exports). Das soziale Gefälle ist hoch und zeigt sich auf dem Land durch sehr armselige Behausungen und in den Städten durch die vielen Strassenverkäufer, die alles mögliche versuchen an den Mann zu bringen.

    Noch ein letztes Almuerzo in der Stadt und dann sagen wir adios y hasta la vista....
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