• Singapur

    22.–25. elok. 2024, Singapore ⋅ ☁️ 31 °C

    Singapur bietet auf engstem Raum das volle Programm an asiatischem "Gewusel", wie man es sich vorstellt. Chinesen, Malaien und Inder bilden die grössten Bevölkerungsgruppen, aber auch Thais, Vietnamesen, Indonesier und Europäer leben in dem Vielvölkerstaat mit vielen Sprachen und gefühlt noch mehr Religionen und multikulturellem Nachtleben. Alkohol darf aber nur bis 22.30 Uhr ausgeschenkt werden. Die zum Teil absurden Gesetze und Strafen (Prügelstrafe& Todesstrafe) Singapurs sind ein eigenes Kapitel, das den Rahmen dieses Textes sprengen würde.

    Zuerst haben wir die Stadt zu Fuss erkundet. Durch Chinatown mit den vielen Restaurants (machen Chinesen eigentlich auch mal was anderes als Essen? 🤔) und entlang dem Boat Quay mit seinen schicken Luxushotels landeten wir schlussendlich auf der Nibong Island, welche eigentlich eine Halbinsel ist. Dort gibt es einen grossen Park (Gardens by the Bay) mit riesigen künstlichen Bäumen (Supertree Grove), auf denen man über eine Hängebrückenkonstruktion spazieren kann. Daneben befindet sich Marina Bay Sands, welches ein gigantisches Hotel mit drei Türmen und einer grossen Plattform oben drauf ist.

    Nach einer Weile hatten wir genug von der glitzernden Scheinwelt und entschieden uns, einfach in den nächsten Bus zu steigen, ohne zu wissen, wo er hin fährt. In Singapur ist das Risiko klein bis inexistent, in eine gefährliche Gegend zu gelangen und ausserdem hatten wir noch eine Busfahrkarte, die genutzt sein wollte. So landeten wir schliesslich in Clementi, einer Wohnsiedlung mit vielen Geschäften, einem großen Markt auf dem es nach Bergen von Durian stinkt und (Fr)Essbuden. Die Einheimischen hier waren fast ausschliesslich Chinesen, wobei viele von ihnen kein Englisch konnten. Wir fühlten uns mitten in China und assen sehr lecker und günstig. Es war schön zu sehen, dass es auch ein authentisches Singapur gibt.

    Den zweiten Tag verbrachten wir auf Sentosa, einer Insel im Süden Singapurs, die ein Naherholungsgebiet und vor allem eine Haupttouristenattraktion ist. Hier waren dann wieder die Massen an Touristen, die sich überall vordrängelten und möglichst viel in möglichst kurzer Zeit erleben wollten. Wir verbrachten den Nachmittag in den Universal Studios, einem Freizeitpark mit Filmmotto von Hollywood bis Science-Fiction, Filmkulissen, Fahrgeschäften und Live-Shows. Es war ganz amüsant, aber auch wieder sehr künstlich. Zurück in die Stadt fuhren wir mit der Luftseilbahn, von wo aus man einen schönen Blick auf den riesigen Hafen und die Stadt hat.

    👉
    - vom Zentrum nach Clementi mit dem öffentlichen Bus, dort ist man im Zentrum des normalen Lebens und es gibt authentisches Essen sehr günstig
    Lue lisää