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  • Day 1

    Arena di Verona

    July 27, 2023 in Italy ⋅ 🌙 24 °C

    Jetzt weiß ich wo es morgen hingeht 😂

    Die Arena di Verona gehört weltweit zu den größten noch erhaltenen Amphitheatern. In Italien sind sonst nur noch die antiken Amphitheater in Rom, das Kolosseum, und in Capua, die Arena, größer und intakt. Die Erbauungszeit der Arena di Verona wird auf das Jahr 30 n. Chr. geschätzt; damals lag sie außerhalb der Stadt und wurde für Gladiatoren- und sonstige Wettkämpfe genutzt.

    Heute ist die Arena umgeben von der Piazza Bra mit dem 1730 angelegten, gepflasterten Listone. Der breite Bürgersteig mit vielen Restaurants verläuft vor den Fassaden der Palazzi auf der Westseite des Platzes. Im Jahr 1117 nach einem verheerenden Erdbeben diente die Arena als Steinbruch, in den Zeiten der mittelalterlichen Inquisition schon auch mal als Hinrichtungsstädte.

    Erst in der Renaissance entstand das Interesse, den Ort als Theater zu nutzen. De facto war das aber erst wieder ab 1913 der Fall: Da wurde anlässlich von Giuseppe Verdis 100. Geburtstag seine Oper Aida gespielt. Da die Akustik in der Arena fantastisch ist, konnte sie sich seitdem als Aufführungsort und Konzertstätte etablieren, heute finden vor allem in den Monaten von Juni bis August Opernvorstellungen und Rockkonzerte statt.

    Was Sie schon immer über die Arena di Verona wissen wollten:
    20.000 Zuschauer Kapazität
    10. August 1913 Wiedereröffnung
    1117 Erdbeben
    45 Stufenränge à 45² pro Stufe
    24,1 m Stufenbreite

    Am 10. August 1913 wurde anlässlich von Verdis 100. Geburtstag Aida aufgeführt. »Weil es 1913 bei der Wiedereröffnung der Arena als Opernbühne hier noch keine Elektrizität gab, brachten die Zuschauer kleine Kerzen mit, um die Texte mitzulesen.

    So feierten sie nicht nur den 100. Geburtstag von Giuseppe Verdi, so wurde das Flimmern von tausenden kleiner Lichter während des ersten Aktes grundsätzliche Tradition; und deshalb ist bei den Nachbildungen der Arena, die man als Schüttelkugel in den Souvenirläden kaufen kann, manchmal so ein merkwürdiger Glitzerstaub zu sehen.« (Aus dem »Merian«-Heft »Gardasee/Oberitalien«, Juli 2003) Nach einem Erdbeben im Jahr 1117, bei dem der größte Teil des Außenrings zerstört wurde, diente die Arena als Steinbruch für die wachsende mittelalterliche Stadt. Die Arena besteht aus 45 Stufenrängen à 45 cm pro Stufe in Höhe und Breite, 24,1 m beträgt die exakte Höhe der Arena.
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  • Day 1

    William Shakespeare und die Liebe

    July 27, 2023 in Italy ⋅ 🌙 23 °C

    Dichtung und Wahrheit
    Die Geschichte ist bekannt: Die jungen Liebenden Romeo und Julia halten ihre Beziehung vor ihren Familien geheim. Als Julia auf Betreiben ihrer Eltern mit einem Anderen verheiratet werden soll, nimmt sie einen Schlaftrunk ein, der sie in einen todesähnlichen Zustand versetzt, um der Hochzeit zu entkommen. Romeo ahnt nichts davon, hält seine Geliebte für tot und nimmt daraufhin selbst Gift ein. Als die nur scheintote Julia wieder erwacht und sieht, was geschehen ist, tötet sie sich aus Gram mit einem Dolch.
    Tatsächlich stammt das angebliche Haus der Julia, die Casa di Giuletta, aus dem 12. Jahrhundert und wurde von der Familie Dal Cappello bewohnt. Die Namensähnlichkeit zu Julias Familie Capulet ist vermutlich dafür verantwortlich, dass das mittelalterliche Bauwerk später Shakespeares literarischer Figur zugeordnet wurde.
    Besucher der Stadt bewundern bis heute den in den 1030er Jahren errichteten romantischen Balkon der Casa, mit der bronzenen Statue der schönen Julia, einem Werk Costantinis, und legen Liebesbriefe an der Casa ab.
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  • Day 2

    Piazza del ERBE

    July 28, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Piazza delle Erbe ist der älteste Platz in Verona, seit Jahrhunderten Dreh- und Angelpunkt des sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Lebens der Stadt. Ein Teil seines Charmes ergibt sich aus der harmonischen Überlagerung von Palästen, Türmen, Statuen und architektonischen Elementen aus verschiedenen Epochen und Stilen, die eine einzigartige Collage bilden. Es wurde auf den Überresten des antiken römischen Forums erbaut, das ein Kapitol, Tempel und Bäder umfasste, verbunden durch eine Arkade, die zahlreiche Geschäfte beherbergte. Mit der Familie Scaligeri wurde es zu einem lebendigen Zentrum der Kunst und des Handels und während der venezianischen und dann der österreichischen Herrschaft beherbergte es die Zivil- und Strafgerichte, blieb aber immer der Kern des gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Heute ist er der Ort der movida schlechthin: In den vielen Bars und Clubs, die den Platz umgeben, trifft man sich ab Sonnenuntergang zum Aperitif mit Spritz, dem Getränk, das in Venetien geboren wurde, heute aber in der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Tagsüber findet jedoch ein Markt statt, auf dem Obst, Gemüse, Souvenirs und typische Produkte verkauft werden. Die Piazza delle Erbe ist ein wahres Freilichtmuseum, umrahmt von Palästen, Türmen und Monumenten von unvergleichlichem historischen und künstlerischen Wert, die die Geschichte der Stadt geprägt haben.

    Wir beginnen die Besichtigung von der östlichen Seite, von der Via Mazzini kommend, und stehen vor dem Palazzo del Comune aus dem dreizehnten Jahrhundert, der jahrhundertelang das Zentrum der politischen Macht in der Stadt war, überragt vom Torre Dei Lamberti, der 1172 von der gleichnamigen Familie erbaut wurde und Verona aus seiner Höhe von 84 Metern dominiert. Wenn Sie einen unvergleichlichen Blick auf die Stadt genießen wollen, müssen Sie nur bequem mit dem Aufzug nach oben fahren. Die Ostseite des Platzes beherbergt die berühmten Case Mazzanti: Sie gehören zu den ältesten Gebäuden Veronas und bewahren an ihrer Fassade noch die lebendigen Fresken aus dem sechzehnten Jahrhundert mit mythologischen Themen. An der horizontalen Nordseite des Platzes befindet sich der barocke Palazzo Maffei aus dem 17. Jahrhundert, ein mondänes dreistöckiges Gebäude mit einem prächtigen, von Statuen überragten Balkon, und der Torre Del Gardello aus dem 13. Jahrhundert, auf dessen Spitze sich eine der ältesten mechanischen Glockenuhren Europas befindet. An der Ecke mit der Via Pellicciai schließlich steht das majestätische Domus Mercatorum, ein mittelalterliches Festungshaus, das 1301 von der Familie Scaligeri erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut wurde.

    In der Mitte des Platzes befinden sich auch interessante Denkmäler, wie der 1368 errichtete Brunnen der Madonna Verona mit einer antiken römischen Statue an der Spitze, die seit dem ersten Jahrhundert n. Chr. an dieser Stelle steht, und das so genannte Capitello, ein Marmorbaldachin aus dem dreizehnten Jahrhundert, unter dem die Podestà saßen und die Prätoren ihren Eid ablegten. Und schließlich die Colonna Antica, eine gotische Säule, die von einer Ädikula aus dem 14. Jahrhundert überragt wird, und die Colonna di San Marco, die 1523 aus weißem Marmor zum Zeichen der wiedererrichteten venezianischen Herrschaft errichtet wurde und von dem Symbol des Löwen von Venedig überragt wird. Schließlich kann man den Platz nicht verlassen, ohne unter dem Arco della Costa hindurchzugehen, der zur angrenzenden Piazza dei Signori führt, die so heißt, weil dort seit Jahrhunderten ein großer Knochen hängt. Der Legende nach handelt es sich um eine vom Teufel verlorene Rippe, aber in Wirklichkeit scheint es sich um eine Walrippe zu handeln, die im Mittelalter als Schild für einen der Gewürzläden, die den Platz überragten, verwendet wurde.
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  • Day 2

    Nabucco

    July 28, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Kurz erklärt:
    Die Oper hat einerseits das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der babylonischen Gefangenschaft zum Thema. Andererseits steht die extreme Selbstüberschätzung des Titelhelden Nabucco (der biblische Nebukadnezar II.) im Zentrum. Nabucco will sich der Handlung der Oper nach selbst zu Gott machen.Read more