• Besuch des Chatuchak Market

    29 januari 2015, Thailand ⋅ 🌧 31 °C

    Nach einem erschreckend guten Instant Kaffee in unserem Hotelzimmer wollten wir noch etwas durch die Stadt tingeln. Wir kauften ein Tagesticket für den BTS Skytrain und fuhren bis zur Haltestelle Mo Chit, da wir den Chatuchak-Markt besuchen wollten. Der Markt ist einer größten seiner seiner Art weltweit. Er gilt als Paradies für Shopper und überdeckt eine Fläche von 1,13 Quadratkilometer, die von mehr als 10.000 Ständen und kleinen Ladengeschäften genutzt wird. Leider waren am Vormittag die meisten Läden geschlossen, einige öffnen zwar noch am Mittag, aber wer hier shoppen will, muss am Samstag oder Sonntag wiederkommen. Für uns hat sich daher der Besuch nicht wirklich gelohnt. Wir schlenderten also noch etwas durch den angrenzenden Park, bevor wir uns mit dem Skytrain und dem Taxi auf zur Khaosan Road machten. Bekannt ist die rund 400 Meter lange Straße als Anlaufpunkt für Rucksacktouristen, billige Unterkünfte und Startpunkt für viele Touren quer durch das Land. Heute sind es eher die Mittelklasse-Hotels, überteuerte Marktstände und Restaurants (immer vergleichbar mit nahegelegenen anderen Möglichkeiten), die das Bild der Straße prägen. Die guten und preisgünstigen Klamotten und Streetrestaurants findet man eher in den Nebenstraßen. Für uns die letzte Chance die Haremshosen zu kaufen, deren Bestellungen uns während unseres Aufenthaltes in Koh Chang erreichten. Leider war es auch hier nicht möglich die farblichen Wünsche und preislichen Vorstellungen zu erfüllen.

    Unser nächster Stop war der Mahannapharam Tempel. Wir besichtigten die ca. drei Meter hohe und ca. 700 Jahre alte vergoldete Buddha Statue und ließen uns von einem Mönch noch einiges rund um den Tempel erklären. Und natürlich spendeten wir Geld, in diesem Fall an einen “Geldbaum”. Die Scheinchen dienen in diesem Fall dem Unterhalt und der Renovierung der Anlage. Aber natürlich kann man auch für alles mögliche spenden und erhält im Rahmen einer kleinen persönlichen Zeremonie die entsprechenden Segnungen des Mönchs.

    Nach der Tempelbesichtigung sprangen wir ins Taxi um zurück ins Hotel zu fahren. Und auch hier muss man wieder etwas aufpassen. Ihr solltet in Bangkok immer darauf bestehen, dass der Taxifahrer das Taximeter anschaltet, denn die Pauschalbeträge die verlangt werden sind meist mehr als doppelt so teuer, als die eigentlichen Fahrtkosten. In unserem Fall weigerte sich der erste Taxifahrer, so dass wir einfach auf das nächste Taxi warteten. Solltet ihr mal im Wagen sitzen und der Fahrer nach Anfahrt das Taxi trotz mehrfacher Aufforderung das “Taximeter” immer noch nicht anschalten oder so tut, als würde er euch nicht verstehen, steigt einfach bei der nächsten Gelegenheit aus, er oder sie weiß dann schon, warum ihr das macht. Der Anfahrtspreis liegt übrigens bei 35 Baht, danach steigt das Taximeter in 2 Baht-Schritten und das ziemlich langsam. Für die Fahrt, für die der erste Taxifahrer von dem Tempel zum Hotel noch 200 Baht verlangte, bezahlten wir nach Taximeterabrechnung dann nur noch 64 Baht zzgl. 10 Bath Trinkgeld. Ein ganz schöner Unterschied, oder?

    Zurück im Hotel ging es mir nicht so gut. Halsschmerzen, trockener Husten, Schüttelfrost. Ich überlegte erstmals, ob ich tatsächlich zu den Malaria-Tabletten greifen soll oder nicht. Denn unser Kambodscha Aufenthalt war acht Tage her, eine Inkubationszeit also nun vorbei und ich hab Kambodscha ziemlich zerstochen verlassen. Ich entschied mich dagegen, erst wenn Fieberschübe dazukommen sollten, würde ich diese Maßnahme ergreifen. Dazu sollte es aber glücklicherweise nicht kommen.
    Meer informatie