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  • Day 7

    Preah Khan Tempel

    April 5, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach dem Frühstück ging es wieder los. Tamara und Lucas hatten noch Lust auf mehr Tempel uns so hat uns Mr. Chea mit seinem Tuk-Tuk wieder zu den Tempel gefahren. Der erste Stop war bei dem Preah Kahn Tempel.

    "Die buddhistische Tempelanlage Preah Khan („Heiliges Schwert“), in der kambodschanischen Provinz Siem Reap gelegen, ist vermutlich das Relikt einer provisorischen Angkor-Hauptstadt. Der verhältnismäßig gut erhaltene Komplex aus dem späten 12. Jahrhundert zählt zu den formenreichsten und bedeutendsten Flachtempeln des Kulturkreises.

    Vom Osten her führt ein Dammweg an die Einfriedung der Stadt heran. Hinter uns liegt der Nördliche Baray: die gestufte Terrasse der Anlegestelle, die bewaldete Fläche des ehemaligen Wasserspeichers und in deren Mitte, fast 2 km entfernt, die Tempelinsel Neak Pean. Vor uns liegt die Schmalseite der rechteckigen, 750 auf 900 m messenden Stadtanlage. Die äußere Umfassungsmauer besitzt in jeder Haupthimmelsrichtung einen Torbau (Gopura) und ist von einem Wassergraben umgeben.

    Der Weg führt durch das Osttor hindurch in das ehemalige Stadtgebiet, heute eine weitgehend freie Fläche. Nach 200 m liegt rechts das erst kürzlich restaurierte „Haus des Feuers“, eine von 121 gleichartigen Kapellen, die Jayavarman VII. an den Hauptstraßen des Reiches bauen ließ. Nach weiteren 200 m erreichen wir die nächste Umfassungsmauer, 175 auf 200 m, wiederum mit vier Torbauten. Jenseits finden sich zahlreiche erhaltene Gebäude, links und rechts des Weges z. B. die „Halle der Tänzerinnen“, nördlich davon eine bemerkenswerte, fast griechisch anmutende zweistöckige Säulenhalle: eine Nachahmung typischer Khmer-Holzbauten in Stein, wohl ein ehemaliger Reisspeicher.

    Weitere zwei Umfassungsmauern folgen, die ziemlich dicht beieinander stehen: Die eine misst 76 auf 85, die andere 55 auf 62 m. Nun betreten wie einen im Grundriss kreuzförmigen Bau. Wo sich die vier langen, durch zahlreiche unterschiedlich dimensionierte Türöffnungen führenden, aber Durchsicht gewährenden Korridore treffen, befindet sich das zentrale Heiligtum, der so genannte Prasat; seit etwa dem 16. Jahrhundert beherbergt er einen kleinen Stupa. Die Anordnung der dicht an dicht stehenden, teils später entstandenen Gebäude in den vier Eckbereichen des inneren Tempelbezirks, den so genannten Viertelhöfen, ist verwirrend.

    Der Weg von hier zum äußeren Westtor ist vergleichsweise kurz, denn der Tempel, die drei inneren Umfassungsmauern und zugleich das äußere Nord- und Südtor sind etwas westwärts verlagert."
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