NC Founders Club 2022

November 2022
Ein Jahr war vergangen und unser Treffen stand wieder auf dem Plan. Diesmal war das Engadin in der Schweiz angesagt. Read more
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  • Day 1

    Anreise

    November 25, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ 5 °C

    Elian und ich hatten uns in Zürich getroffen. Michael haben wir auf dem Weg in Engadin auf dem Weg abgeholt. Dominik und Stefan sind aus München auch mit dem Auto gekommen.
    Den Weg über den Pass hatten wir in der einbrechenden Dunkelheit durch den Vereinatunnel abgekürzt.

    „Die Vereinalinie auch Vereinastrecke oder Vereinabahn genannt, ist eine meterspurige Eisenbahnstrecke der Rhätischen Bahn (RhB) mit dem 19'042 Meter langen Vereinatunnel (rätoromanisch Tunnel dal Vereina) als Kernstück. Sie verbindet seit der Inbetriebnahme 1999 Klosters im Prättigau mit Sagliains im Engadin und ist damit Bindeglied zwischen den RhB-Strecken Landquart–Davos Platz

    Der Vereinatunnel ist der weltweit längste Meterspur-Eisenbahntunnel.“
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  • Day 1

    IN LAIN Hotel Cadonau

    November 25, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ -1 °C

    Das Hotel war natürlich perfekt. Michael war ja diesmal dran, alles zu organisieren.

    „«In Lain» ist Romanisch und bedeutet «In Holz». Sofort spüren Sie, dass dieses edle Material den Charakter des Hotels bestimmt. Jahrhunderte altes Arven, Lärchen und Tannen-Holz schmiegen sich sanft in die grandiose Bergwelt und verbinden sich zu einem Ganzen. Ihnen öffnet sich diese einmalige Welt in Holz als reiner Kraftort. Unsere Leidenschaft ist es, Sie das ganze Jahr über mit herzlicher Gastlichkeit und wunderschönen Momenten zu verwöhnen.“Read more

  • Day 1

    Abendessen

    November 25, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ -1 °C

    Natürlich gab es auch ein leckeres Abendessen im Hotel! Das Sterne Restaurant hatte zwar leider noch zu, aber es war alles wunderbar. Elian hatte uns noch passenden Schweizer - und auch roten aus Italien und Spanien - ausgewählt.Read more

  • Day 2

    Bernina Express

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ -2 °C

    Am Morgen hatte uns die Chefin vom Hotel kurz zum Bahnhof gefahren. Hier sind wir eigentlich in den ganz normalen Zug nach Tirano, Italien eingestiegen.

    „Der Bernina Express, kurz BEX, ist eine internationale Zugverbindung der Rhätischen Bahn (RhB). Neben dem Glacier Express gilt er als einer der touristischen Höhepunkte der Rhätischen Bahn. Die vom Bernina Express befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.

    Der Bernina Express verlässt den auf 585 m ü. M. gelegenen Bahnhof Chur in Richtung Thusis und fährt über die Albulabahn nach Pontresina. Dort wechselt der Zug von der Wechselstromfahrleitung des Stammnetzes auf die Gleichstromfahrleitung der Berninabahn. Bis Ospizio Bernina steigt die Strecke auf eine Höhe von 2253 m ü. M. an und führt anschliessend in mehreren Schleifen über Alp Grüm bergab ins Puschlav. Endpunkt des Zuges ist das nur 429 Meter hoch gelegene Tirano in Italien. Im Jahr 2013 benötigte der Zug vier Stunden und vier Minuten für die 144 Kilometer lange Strecke von Chur nach Tirano.

    Ursprünglich war der Bernina Express ein Schnellzug, bevor im Dezember 2012 das – von der Rhätischen Bahn schon länger verwendete – Kürzel BEX auch als Zugskategorie im offiziellen Schweizer Kursbuch definiert wurde. Seit Dezember 2019 wiederum läuft er unter der Kategorie Panorama Express (PE), die neben dem Glacier Express auch den Gotthard Panorama Express umfasst.“
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  • Day 2

    Ospizio Bernina

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ -4 °C

    Bei dem Halt Ospizio Bernina sind wir in einer hochalpinen und schneebedeckten Umgebung ausgestiegen. Wir wollten den nächsten Zug, der in einer Stunde wieder kommt, weiternehmen.

    „Der Bahnhof Ospizio Bernina (Bernina Hospiz) ist mit 2253 m ü. M. die höchstgelegene Bahnstation im Netz der Rhätischen Bahn. Als Besonderheit besitzt die Station auf dem Berninapass eine überdachte Drehscheibe für die Schneeschleuder.

    Der Bahnhof liegt am Berninapass am höchsten Punkt der Berninabahn am Ufer des Lago Bianco auf dem Gebiet der Gemeinde Poschiavo. Das Berninahospiz liegt an der Straße östlich des Bahnhofs. 2,3 Kilometer südöstlich der Station befindet sich der Piz Campasc (2598 m ü. M.).

    Am 1. Juni 1909 ging der Bahnhof mit der Verlängerung der Berninabahn von Pontresina über Morteratsch in Betrieb. Am 5. Juli 1910 folgte der Lückenschluss vom Berninapass über Alp Grüm nach Poschiavo. Die Strecke war von Anfang an elektrifiziert. Aus der Erbauungszeit des Bahnhofs sind ein Beamtenwohnhaus von 1912 nach Plänen des Architekten Nicolaus Hartmann und die Umformerstation erhalten. Ursprünglich trug die Station offiziell den deutschen Namen, Berninahospiz.

    Das Stationsgebäude wurde 1925 ebenfalls nach Plänen von Nicolaus Hartmann ausgebaut. Auch die ebenfalls im Zuge der Bahnhofserweiterung errichtete überdachte Drehscheibe entstammt seinen Entwürfen. Hartmann plante auch das Gebäude der nächsten Station auf der Berninabahn, Alp Grüm.“
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  • Day 2

    Flug über dem Lago Bianco

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ -3 °C

    Es war zwar sehr kalt -10C, aber fliegen ging schon :-)

    „Der Lago Bianco ist ein Stausee am Berninapass zwischen dem Valposchiavo und dem obersten Seitental des Engadins, dem Val Bernina, in der Schweiz. Er liegt damit auf der Grenze zwischen den Bernina- (westlich) und Livigno-Alpen (östlich).
    1910–1911 wurden die beiden Gewichtsstaumauern Scala (Südseite) und Arlas (Nordseite, aus drei Bögen bestehend) errichtet, so dass sich ein Stausee mit einem Volumen von 18,6 Mio. m³ bildete.

    Der Abfluss des Stausees erfolgte zunächst auf natürlichem Weg über die Acqua da Pila zur Wasserfassung Puntalta des Kraftwerks Robbia. Seit 1927 führt eine Druckleitung das Wasser dem Kraftwerk Palü zu. 1941–1942 wurden die beiden in Bruchstein erbauten Staumauern mit Betonkronen um rund 4 m erhöht. Weil der Lago Bianco im nördlichen Teil am tiefsten ist, erstellte man im See eine dritte Mauer und ein Pumpwerk, damit die an der Südmauer gelegene Wasserfassung auch bei niedrigem Wasserstand versorgt werden kann (in der Regel April bis Mai). Juli bis Oktober wird Wasser aus dem Palüsee in den Lago Bianco hinaufgepumpt.

    Von 1999 bis 2001 renovierte die Rätia Energie, heute Repower, die beiden Mauern vollständig und dichtete sie seeseitig neu ab. Die Sanierung der beiden Mauern wurde von der Firma IsoPermaproof aus Thusis durchgeführt.“
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  • Day 2

    Alp Grüm

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ -1 °C

    Der nächste Stop nach unserem Einstieg war nach knapp einer 1/4 Stunde schon Alp Grüm. Was für eine Aussicht!!

    „Die Alp Grüm ist eine vor allem durch ihren Bahnhof bekannte Siedlung in der Gemeinde Poschiavo im Kanton Graubünden in der Schweiz.“

    „Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Palü-Gletscher, den kleinen Palü-See und ins Bündner Südtal Puschlav.“

    „Der Palügletscher (im lombardischen Dialekt des Valposchiavo Vadret da Palü) ist ein Gletscher in der Berninagruppe der Schweizer Alpen im Kanton Graubünden.

    Der Gletscher erreichte um 1860 seinen letzten Höchststand, als seine Zunge bis weit in die Ebene der Alp Palü vorstiess und den Palüsee zu erreichen drohte. Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zog sich der Gletscher aus der Ebene der Alp Palü zurück. In den 1970er Jahren verharrte er kurz über der ersten Felsschwelle oberhalb der Alp. Seit Beginn der 1990er Jahre beschleunigte sich der Abschmelzungsprozess dramatisch und die Zunge des Gletschers zog sich immer weiter über die Felsen zurück, momentan (2007) befindet sich die Zunge auf ca. 2600 m ü. M. Beim Höchststand reichte sie bis auf ca. 1940 m ü. M. herunter. Ab dem Jahr 2000 bildete sich am Fuss des Gletschers auf der ersten Felsterrasse über der Alp Palü ein neuer Gletschersee.

    Das Schmelzwasser des Gletschers fliesst als Aqua da Palü in den Palüsee, wo der grösste Teil von den Kraftwerken der Rätia Energie gefasst wird.“
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  • Day 2

    Abfahrt nach Italien

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ 1 °C

    Jetzt ging es fast 2000 Höhenmeter bergab in das Puschlav. Nach jeder Biegung wurde es grüner - und es gab sehr viele Biegungen. Es fährt ja hier ein ganz normaler Zug ohne Zahnräder. Die Bremsen haben gequietscht und sicherlich auch geglüht.

    „Das Puschlav ([pʊʃˈlaːf]; lombardisch Pus’ciaf, italienisch Val Poschiavo, rätoromanisch Valposchiavo?/i) ist ein italienischsprachiges Südtal im Schweizer Kanton Graubünden. Man erreicht es vom Oberengadin über den Berninapass, vom Veltlin (Italien) über das im äussersten Süden des Tales gelegene Campocologno sowie von Livigno (Italien) über die Forcola di Livigno.“
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  • Day 2

    Kreisviadukt von Brusio

    November 26, 2022 in Switzerland ⋅ ☀️ 5 °C

    Kurz nach dem Lago di Poschiavo ging es in das bekannte Kreisviadukt von Brusio. Hier macht die Bahnlinie einen kompletten Kreis, damit die Steigung nicht zu groß wird.

    „Das Kreisviadukt von Brusio (italienisch Viadotto elicoidale di Brusio) ist ein eingleisiges, schleifenförmiges Eisenbahn-Viadukt der Rhätischen Bahn (RhB). Es befindet sich bei Brusio im Kanton Graubünden. Dieses Wahrzeichen der durch das Puschlav führenden meterspurigen Berninabahn ist Teil des UNESCO-Welterbes

    Das Bauwerk liegt am südlichen Dorfrand von Brusio, etwa 600 Meter vom Bahnhof entfernt auf einer Höhe von rund 705 m ü. M. Die Länge beträgt 142,80 Meter, die Brückenbreite 4,88 Meter. Jeder der neun Bögen besitzt eine Spannweite von 10 Metern. Bei einem Gleisradius von 70 Metern und einer Neigung von 70 ‰ wird der Talboden in einer Höhe von 7 bis 17 Metern überquert.[1] In zahlreichen Publikationen wird die Länge des Bauwerks mit 110 Metern angegeben; dies betrifft die Brücke und schliesst den dazugehörenden Damm aus.

    Das Projekt Buss für eine Berninabahn vom Juni 1905 (am 2. März 1906 vom Bundesrat bewilligt) sah eine Maximalsteigung von 7 % vor und erforderte daher eine Linienführung unabhängig von der steileren Strasse zwischen Miralago und Campocologno. Die Lage der Stationen auf Gemeindegebiet von Brusio war zwischen den Fraktionsgemeinden umstritten. So musste, obwohl der Bau der unbestrittenen Abschnitte zwischen Tirano und Poschiavo bereits im Mai 1906 begann, im Bereich von Brusio noch nach Varianten gesucht werden.

    Eine Projektvariante vom 6. August 1906 sah eine Station Brusio unterhalb des Dorfes vor. Im Bereich des heutigen Viadukts war eine S-Schleife vorgesehen, die aus einem gepflasterten Damm bestand und die eine Gegenkurve von beidseits 50 m Radius enthielt. Der Bahnhof hätte sich unterhalb der Schleife befunden.

    Auf Wunsch der Gemeinde Brusio wurde mit Datum vom 26. September 1906 eine Projektvariante präsentiert, die den Bahnhof Brusio am heutigen Standort oberhalb des Dorfes vorsah, ergänzt durch eine Haltestelle Campascio. Die Schleife zur Längengewinnung verblieb, allerdings war nun statt des Damms eine Brücke mit acht Bögen von 10 Metern Weite vorgesehen. Die S-Kurve weist nun Radien von 45 m auf.

    Eine offene Schleife, die unter das Viadukt zurückführt, das „Kreisviadukt“, lässt sich erstmals in einer Variante vom 29. Oktober 1906, genehmigt vom Eisenbahndepartement am 21. Dezember 1906, finden. Der Grund zu dieser Lösung mag im verminderten Landbedarf gelegen haben.

    Die Verzögerungen um den Bahnhof Brusio führten zu Zeitdruck. Baubeginn am Viadukt von Brusio war am 25. März 1907, als die Strecke von Campocologno zum Viadukt bereits fertiggestellt war. Dennoch war die Strecke Tirano-Poschiavo im Juli 1908 fertiggestellt.

    Am 14. Dezember 2008 kam es oberhalb des Kreisviadukts zu einem grossen Felssturz, woraufhin die Bahnstrecke aufgrund der massiven Zerstörung (Fahrleitungen, Schienen, Gleisbett, Bahndamm) für 111 Tage gesperrt war. Aufgrund der labilen Geologie wurde ein Auffangdamm errichtet, der herabfallendes Gestein so zurückhalten soll, dass kein Material mehr bis auf die Bahnanlagen gelangen kann.

    Von März bis Oktober 2011 wurde das Kreisviadukt umfassend saniert, da grosse Temperaturunterschiede und chemische Zersetzungen im Lauf der Jahrzehnte erhebliche Mauerwerksschäden im Bereich der Bogengewölbe verursacht hatten. Die RhB baute unter laufendem Betrieb wasserdichte Schottertröge in Stahlbeton ein, wozu die obersten 80 Zentimeter des Kreisviadukts vollständig abgetragen werden mussten. Damit verbunden war auch eine beidseitige Verbreiterung um je 23 Zentimeter. Die Kosten beliefen sich auf 2,75 Millionen Franken. Bei einem weiteren Felssturz oberhalb des Kreisviadukts am 8. und 9. Januar 2013 bewährte sich der 2009 errichtete Schutzdamm, so dass die Schäden diesmal weit geringer waren und der Fahrbetrieb bereits am 17. Februar – trotz einer längeren Zwangsunterbrechung der Aufräumarbeiten aufgrund des Winterwetters – wieder aufgenommen werden konnte.“
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