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- Jan 7, 2025, 8:32 AM
- 🌙 -1 °C
- Altitude: 4,100 m
- MoroccoJbel Toubkal31°3’35” N 7°54’53” W
Toubkal
January 7 in Morocco ⋅ 🌙 -1 °C
Nach dem Durcheinander der Straßen in Marrakesh ging es für mich weiter nach Imlil, wo ich mich mit Lennard wieder getroffen habe. Zusammen wollten wir den Toubkal besteigen. Den höchsten Berg Nordafrikas.
Nachdem wir Steigeisen und einen Guide organisiert hatten (das Bergsteigen in dieser Region ist seit 2018 ohne Bergführer nicht mehr erlaubt), ging es für uns am ersten Tag los, von Imlil (2000hm) auf die Refuge Hütte auf 3200hm. So hoch bin ich vorher noch nie gestiegen und nun sollten wir also zum akklimatisieren dort eine Nacht verbringen, bevor wir den Aufstieg zum Gipfel, früh man nächsten Morgen, beginnen würden.
Auf dem Weg zur Hütte hat man sich schon auf uns Touristen eingestellt. In einem kleinen Bergdorf gab es mehrere Cafés und Kiosks, alles deutlich touristischer als erwartet.
An der Hütte angekommen gab es erstmal eine leckere Tajine, bevor wir uns schlafen gelegt haben, um am nächsten Tag fit zu sein.
Am nächsten Morgen ging es um 6:00Uhr früh los. In der Dunkelheit konnte man die Kopflampen der vor uns losgegangen Gruppen am Berg schon sehen.
Wir waren die Letzten.
Gut akklimatisiert konnten wir ein gutes Tempo gehen und hatten die meisten Gruppen, bis die Morgendämmerung einsetzte, schon eingeholt.
Auf dem Bergsattel, 200hm unter dem Gipfel konnten wir dann den ersten Blick auf den Gipfel und den feuerroten Horizont im Süden, werfen.
Die letzten Meter zum Gipfel waren dann nochmal etwas anstrengender, auf über 4000hm wurde mir bei dem strammen Tempo dann kurzzeitig doch etwas schwindlig. Kurz schnaufen, dann ging es wieder👍🏻 ab zum Gipfel.
Auf dem Gipfel ging dann Pünktlich um 8:00 die Sonne auf. In nur 2h auf den Gipfel, das war nicht ohne! Nochnie habe ich soetwas erlebt. Mit die geilste Scheiße die ich jemals gemacht habe! Das Dach von Marokko 4167hm. Mein erster 4000er und das im Winter 😄
Ins Tal ging es dann noch am selben Tag. Noch ein Tee aus Schnee gekocht und dann ab ans Auto.
Total fertig haben wir uns dann dazu entschieden, direkt an einen Campingplatz zu fahren und dort erstmal eine längere Pause zu machen.Read more