Eine Woche Pauschalreise - ein Experiment mit nicht zu unterschätzender Flugscham. Read more
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  • Day 3

    Nichts tun in schön

    October 10, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir sind beide sehr urlaubsreif und deswegen lassen wir es ruhig angehen. Unser 5* Hotel überzeugt durch einen unglaublichen Ausblick. Nichts tun und am Pool liegen fällt mir daher nicht schwer. Man sieht von oben, dass man unten in der Bucht nicht viel verpasst. Enrico hat das bei einer Laufrunde geprüft und bestätigt.
    Tag zwei beginnt daher gerade ebenfalls am Pool.... einfach mal nichts tun. Das halte ich noch bis heute Nachmittag aus, denk ich. 😉 Dann wollen wir den Tennisplatz auschecken und vielleicht mit einem Tretboot zur kleinen Insel. Mal sehen, ob sich die Vielfältigkeit der Fotos dann doch noch erhöht.
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  • Day 5

    Tage wie dieser

    October 12, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Es gibt Tage, an denen sollte man einfach im Bett liegen bleiben. Der 11. Oktober 2022 gehörte definitiv dazu.
    Nach einer unruhigen Nacht mit Mückensummen und Katzenjammer hat uns der Wecker viel zu zeitig geweckt. Sehr verschlafen haben wir uns auf einen geliehenen Roller geschwungen und haben uns im wunderschön anzusehenden Morgengrauen auf den Weg zum Süden der Insel gemacht. Dort waren wir mit Georgy verabredet, einen Zoologen, mit dem wir die fliegende Fauna der Insel besser kennenlernen wollten. Die Fahrt war windig und wir hatten das erste Mal die Gelegenheit die Insel bei Tageslicht zu sehen. Wie angekündigt, eher karg und oft vermüllt
    ... unsere Urlaubswelt war dennoch in bester Ordnung.

    In Tigaki angekommen,galt der erste Blick meinem Handy, um den Treffpunkt am Salzsee zu checken. Und ein kurzes, stöhnendes "oh nooo" meinerseits läutete eine Pechsträhne ein. Ich hatte die Tour für Donnerstag und nicht für Dienstag gebucht. Damit warenn wir umsonst aufgestanden und den Weg gefahren. Nun gut, aber da der Roller nun einmal da war, fuhren wir nach Kos Stadt. Auf dem Weg dorthin, hat sich leider eine Wespe in meinem Helm verfangen, die mir in ihrer Aufregung einen Stich in die rechte Schläfe verpasste. Der pochende Schmerz, die laute (und nicht besonders liebreizende) Stadt und die Enttäuschung über meine Schusseligkeit ließen ein paar Tränen kullern. In einer naheliegenden Apotheke wechselten 33€ sowie Cortinsonsalbe und Antihistamintabletten die Besitzer:in (4/5 ☆). Nun musste wenigstens ein gutes Frühstück den Vormittag retten und meiner Meinung tat es das auch. Crepes mit Nutella und Erdbeeren und kühlende Getränke an meinem Augen hoben die Stimmung (3,5/5☆). Der darauffolgende, eigenmächtige Stadtrundgang war enttäuschend (1/5☆). Dienstags ist mehr oder weniger alles geschlossen. Zudem tümmelten sich ab circa 11 Uhr zunehmend mehr Clubtouristen mit
    sehr unansehnlichen bis unerträglichen
    "Outfits" in den Gassen. Der Hippokrates Baum konnte die Lieblosigkeit der Stadt nicht retten, sodass wir uns zum Asklepion begaben. Eine sehr große antike Terrassenfläche mit Ausgrabungen und alten Steinmauern. Und Schwefelgeruch. Mehr wird nicht hängen bleiben. Leider, denn ich interessiere mich ja (spätestens seit dem Medicus (props an Enrico ♡)) für Medizingeschichte. Aber ohne Booklet/ Guide war es einfach zu trist dort, um sich darauf einzulassen. Als wir beim Losfahren noch Enricos persönliche Erzfeinde aus unserem Hotel sahen, ließen wir eine Staubwolke und 2/5 ☆ hinter uns. Nächstes Ziel: "Pfauenpark".
    Auf dem Weg dorthin mussten wir erneut kurzfristig halten, da sich nun in Enricos Helm eine Hornisse oder zumindest sehr große Wespe eingefangen hatte. Zum Glück (!!!) hat sie nicht zugestochen, die war angsteinflössend. Spätestens jetzt war mir das mit dem Roller fahren nicht mehr so richtig geheuer (3/5☆). In einem Waldstück erwarteten uns circa 20 Pfauen und 10 Katzen. Offenbar in einer künstlich erzeugten Symbiose frei lebend, gefüttert durch einen älteren Herren und Touris. Ich kann nicht sagen, ob ich das mochte. Irgendwie suspektes Setting (3/5☆). Letztes Ziel: Kefalos, das kleine Örtchen am Hang unseres Hotels. Tja, tolle Aussicht aber ansonsten nichts (2/5☆). Rein gar nichts. Achso doch, eine Touri aufgehübschte Mühle, in die uns aber nix reingezogen hat. War dann doch irgendwie alles anstrengend.
    Unten im Ort scheiterte die Rollerabgabe an der Mittagspause der freundlichen Maria. Nervig... aber endlich wieder oben im Hotel konnten wir uns ja dann erst mal im Jacuzzi entspannen, um den Tag hinter uns zu lassen. Da offenbar zu viel Wasser in dem Ding war für zwei Personen, kam ich auf die geniale Idee das leicht ge-chlorte Wasser mit dem Papierkorb rauszutragen und in die Waschbecken zu schütten. Hat auch super geklappt. Das glucksende Geräusch aus dem Abfluss beiseite gewischt.
    Hach, herrlich Jacuzzi. Entspannung und ne kühle Coke. Durchatmen. Nach dem romantischen Bad entstand das erste Problem durch nicht mehr ausgehende Bubbles. Das viel größere Problem zeigte sich jedoch in der Dusche, wo das Chlorwasser offenbar zu dem Lösen von Schlacke zu einem verstopften Abfluss geführt hatte. Kein Abfluss, kein Duschen. Um unangenehme Rückkopplungen zu vermeiden, galt es aber vor dem Anruf der Rezeption unsere Spuren zu beseitigen. :-D Nach circa einer Stunde und diversen Personalbesuchen waren die Probleme gelöst und wir konnten duschen und endlich zum Abendessen. Bei einem Dry Martini zeigte sich letztendlich das letzte Problem des Tages. Der Wespenstich, der sich tagsüber unauffällig verhielt, führte nun zu einer Schwellung an meinem rechten Auge. Eiswürfel sorgten für schnelle Linderung, aber es reichte dann doch. Wir verzogen uns aufs Zimmer und machten einen Haken. Nach bisher immer viel Glück im Urlaub, gehört so ein Tag einfach mal dazu. Wir haben das beste daraus gemacht und zwischendurch schon darüber lachen können.

    Ansonsten läuft es ja auch sehr gut. Tretboot fahren, Sonne und Baden, Hammam und einfach Zeit zu zweit sorgen für genügend Highlights bisher. Und morgen versuchen wir es einfach noch mal mit der Birdwatching Tour, aber dieses Mal mit dem Auto. :-)

    Eure Glubschi

    PS:Auf den Bildern ist gar nicht viel zu sehen von unserem Pechtag, aber so ist das ja immer... man hält nur die guten Erinnerungen fest.
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  • Day 7

    "Und was ist sonst noch so passiert..."

    October 14, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

    Es lässt sich festhalten: auf dieser Insel kann man ohne FOMO chillaxen, denn man verpasst einfach nicht viel, wenn man am Pool liegt. Dennoch haben wir uns aufgerafft zu folgenden Aktivitäten:
    Treetboot fahren mit Miniberg-Besteigung 4/5☆
    Tennis spielen 3/5☆
    Zia Bergdorf 4/5☆
    Birdwatching Tour 4/5☆ (offiziell 5/5☆)
    Fitnessraum 3/5☆
    Hamam Dampfraum Ding 3/5☆
    Massage/Facial Therapy tba - hab ich erst nachher
    Zwischendurch aufgelockert durch Kulinarik und Drinks:
    Greek Taverna an der Straße 4/5☆
    King Size Breakfast in Tigaki 5/5☆ (klingelingeling)
    Drinks in Zia in der Sunset Taverne I 4/5☆
    Drinks im alternativen Hippie Café am Pyli Castle 3/5☆
    Kuchen aus dem Bakery Shop 0/5☆
    Kuchen aus dem Supermarkt 1/5☆

    Aktivitätshighlight war sicher die Birdwatching und Wildlife Tour mit George. Wir haben eine Echse gestreichelt und eine eigene ebird Liste bekommen!

    Heute am letzten vollen Tag lassen wir es uns noch mal auf dem Balkon gut gehen. Lesen,spielen, am Smartphone die Zeit vergessen... morgen Nachmittag 16 Uhr geht es zum Flughafen. Das sollte hoffentlich alles entspannt ablaufen.

    Fazit vorab: Kos hat uns gut getan. Doch wir werden wohl nicht wiederkommen. Vielleicht mal eine andere griechische Insel. Und wahrscheinlich auch wieder in der Nebensaison. Das Wetter war 1A. 5/5☆
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