M a m a Africa- ein spezielles Lokal

Nach einem eindrücklichen Tag im Township führte uns der Weg am Abend in die bekannte Mama Africa an der Long Street – ein Ort voller Lebensfreude. Schon beim Eintreten spürt man die warme, herzliche Atmosphäre. An den Wänden hängen afrikanische Kunstwerke, Masken und Trommeln, und aus der Küche duftet es verführerisch nach exotischen Gewürzen.

Bevor das Essen serviert wurde, erlebten wir ein kleines afrikanisches Ritual: das Händewaschen in einer Schale mit duftendem Wasser – als Zeichen des Respekts und der Reinheit vor dem gemeinsamen Mahl. Danach folgte ein kulinarisches Feuerwerk: afrikanische Spezialitäten wie würzige Eintöpfe, Lammfleisch, gegrilltes Fleisch, Bananen-Chutney und Maisbrei – alles frisch zubereitet und mit viel Liebe serviert.

Während wir assen, erfüllte afrikanische Live-Musik den Raum. Die Musiker sangen, trommelten und tanzten mit solcher Leidenschaft, dass man sich kaum stillhalten konnte. Wir liessen uns sogar traditionell schminken, mit farbigen Mustern und Symbolen im Gesicht – Ausdruck von Freude, Stolz und Zugehörigkeit.

Das Servicepersonal war aussergewöhnlich herzlich und aufmerksam – so freundlich sind wir selten empfangen worden. Am Schluss kam sogar die Chefin persönlich vorbei, um sich zu erkundigen, ob alles recht war. Eine kleine Sprachverwechslung sorgte für Schmunzeln: Wir meinten, die Portionen seien zu gross, sie verstand, das Lamm sei „zu fest“ gebraten – Englisch kann eben tückisch sein.

Müde, satt und glücklich kehrten wir zurück – mit Rhythmus im Herzen und einem Lächeln im GesichtBaca lagi