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  • Day 13

    Ho-Chi-Minh-Stadt

    December 29, 2016 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Am frühen Morgen erfolgte leider die Ausschiffung. Zusammenfassend ist zu der Kreuzfahrt zu sagen, dass vom Schiff bis zu den Ausflügen alles stimmte. Wenn man einen Einblick in das alltägliche Leben am Mekong, egal ob Bauernleben oder Großstadtleben, bekommen möchte, ist diese Kreuzfahrt genau das Richtige.

    Unser Reiseleiter Thai Hoan begleitete uns noch auf der Fahrt nach Saigon oder wie es offiziell heißt: Ho-Chi-Minh-City. Wir machten unterwegs noch Halt im Chinesen-Viertel Cholon. Hier gaben wir uns dem Getümmel hin und stürzten uns in den großen Markt. Wir hatten unterwegs schon viele Märkte gesehen, aber dieser übertraf wirklich alles. Viel zu enge Gassen und gleichzeitig Massen an Leuten, die sich ihren Weg bahnten. Auch hier konnte man an unzähligen Ständen wieder alles bekommen, von Getieren bis zu Schuhen und auch Mundschutze bekam man hier in allen Farben und mit den verschiedensten Mustern. Kein Wunder, denn der Smog war in dieser Stadt noch mehr zu spüren als zuvor in Bangkok oder Pnom Penh. Durch den regen Verkehr mit all den Rollern wird dies natürlich stark beeinflusst.

    Anschließend ging es noch kurz in eine Lackfabrik, wo uns die Herstellung von Lackmalereien gezeigt wurde. Dann setzte uns Thai Hoan ab, gab uns anhand des Stadtplans eine kurze Einführung in die Stadt und verabschiedete sich von uns. Den Rest des Nachmittags konnte man frei nutzen.

    Ich nutzte die Gelegenheit und fuhr per Linienbus (direkt vor dem Hotel war eine Haltestelle) in die Innenstadt. In der Nähe des Zentralmarktes „Ben Thanh“ stieg ich aus und lief und lief und lief. Irgendwann landete ich per Motorrad Taxi am Hotel Rex. Hier traf ich auf viele Gäste vom Schiff und wir genossen gemeinsam auf der Dachterrasse des Hotels den Sonnenuntergang. Von hier konnte ich auch einen kurzen Blick auf die berühmte Vietnamesische Wasserpuppenshow erhaschen, die gerade im Hof des Hotels stattfand. Mit traditioneller Vietnamesischer Musik wird hierbei ein Puppentheater, ähnlich wie mit Marionetten, vorgeführt. Wirklich amüsant!

    Als hätte ich vom vorigen Motorradtaxi Ritt nicht schon genug Adrenalin getankt, stürzte ich mich abends gleich nochmal in den Verkehr Saigons. Mit einer einheimischen unternahm ich eine Tour auf dem Motorrad. Hierbei zeigte sie mir die schönsten Orte Saigons bei Nacht, unter anderem auch einen sagenhaften Blick auf die Skyline der Stadt von der anderen Seite des Saigon Rivers. Wirklich atemberaubend schön. Nach einer Weile hatte ich mich auch an den chaotischen Verkehr gewöhnt und ich hatte nicht mehr ganz so viel Angst auf dem Rücksitz des Rollers. Chin Chin, die Fahrerin, erzählte mir außerdem noch einiges über das Leben in der Stadt und über sich selbst.

    Ein wirklich toller Abend hatte sich mir hier geboten!
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