• 2. Nachmittagssafari im South Luangwa NP

    24 de maio de 2024, Zâmbia ⋅ ⛅ 30 °C

    Ein letztes Mal steigen wir noch einmal in das gleiche Safari-Auto und lassen uns die Tierwelt zeigen. Schon bevor wir den Eingang überhaupt passiert hatten, gab es die ersten Sichtungen: Eine Elefantenherde untersuchte das Buschwerk gleich vor dem Lodge-Eingang auf Essbarkeit.
    Weiter geht die Fahrt. Ich wundere mich etwas darüber, dass irgendwie die Fahrgeschwindigkeit zugenommen hat. Und der Grund? Der wird uns bald klar, denn unser Rancher ist tatsächlich der Erste, der seiner zahlenden Kundschaft einen waschechten lebenden (schlafenden) Leoparden zeigen kann! Etwa eine halbe Stunde beobachten wir leise das Tier - allzu viel passiert leder nicht.

    Irgendwann fahren wir weiter, kurz vor dem Sonnenuntergang erreichen die beiden Autos den bekannten Sonnenuntergangsstellplatz am Steilufer zum Fluss. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen wir mit einem alkoholfreien Getränk im Becher.

    Etwas ungewohnt für Mitteleuropäer, ist hier die Dämmerung nur kurz - und ein funktionierender, von erfahrener Hand geführter Suchscheinwerfer wird zu einem sehr nützlichen Utensil.

    In seinem Zusatzlicht entdecken wir noch einiges. So konnten wir das bereits bekannte Löwenrudel bei der nächtlichen Jagd beobachten. Ob die Zusatz-Beleuchtung des Tatorts Auswirkungen auf den Jagderfolg hatte, wissen wir nicht, nur das Warzenschein, das wir im Gebüsch kurz erschrocken quieken hörten, dürfte hinterher noch weiter leben, denn anschließend setzte das Rudel seinen Abendbrotspaziergang auf leisen Tatzen fort.

    Auch die Nilpferde mit ihren Sprösslingen wurden uns dank des Suchscheinwerfers präsentiert. Doch irgendwie am Meisten staunten wir über einen plötzlichen Halt unterwegs, bei dem sie uns ein Chamäleon zeigten, was fast unsichtbar im Blattwerk saß.
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