• Gipfelglück

    19 sierpnia, Niemcy ⋅ ☀️ 5 °C

    Die Nacht auf der Knorrhütte war ganz ok. Beim Frühstück war es Moni so schlecht, dass sie kaum etwas runter bekommen hatte. Da sie am Abend zuvor auch schon nicht wirklich Appetit hatte, hatte ich schon etwas Bedenken ob genug Energie da ist um den restlichen Aufstieg zu schaffen.
    Es war ein kalter und windiger morgen. Die Sonne kämpfte sich noch durchs Reintal. So war das erste Drittel alles im Schatten. Der Schlauchschal hat mir den Arsch gerettet, da der Wind teilweise kräftig und kalt war.
    Landschaftlich glich es einer Wüste. Nur noch Steine und Schutt. Da wurde ich schon vorgewarnt, dass es so kommen wird.
    Unterhalb vom Geröllfeld wurde noch eine Pause eingelegt. Den das 2. Vorspiel war ab hier beendet. Die schwierigste Stelle musste überwunden werden. 2 Schritte vor und mindestens einen halben zurück. Das lose Geröll vorderte einiges von uns. Ohne Wanderstöcke kaum Vorstellbar dieses Feld zu meistern.
    Der letzte Abschnitt wurde erreicht. Die Drahtseilversicherte Passage war schon wieder einfacher. Die Konzentration musste nochmal hochgehalten werden, da es neben einem teilweise steil runter geht. Am Grat angekommen hatte man das erste mal Blick auf die andere Seite des Zugspitzmassivs. Und dann war es fast geschafft. Nach 3 Stunden und 10 Minuten erreichten wir die Besucherplattform. Bei Moni brachen alle Dämme. Tränen der Freude und Erleichterung es Geschafft zu haben.
    Bis zum Gipfelkreuz dauerte es noch eine halbe Stunde. Anstehen war nötig um das Dach Deutschlands zu erreichen.
    Danach wollten wir nur schnell wieder weg. Bei den Menschenmassen machte es keinen Spaß hier noch zu verweilen. Runter ins Tal ging es per Zahnradbahn, die ich sehr empfehlen kann.
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