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  • Day 7

    Nusa Lembongan

    June 27, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einer langen Reise endlich angekommen im heissen und lauten Denpasar. Völlig erschöpft und Müde sind wir direkt in alle „Touristenfallen“ reingelaufen die nächsten 2 Tage. Eigentlich hatten wir ein Hotel 1.5 km vom Flughafen entfernt also fast in Laufweite. Da wir aber nun wegen einer Umbuchung 10h länger unterwegs waren als geplant und es bereits 9 Uhr abens war liessen wir uns doch auf ein gespräch mit dem Taxifahrer ein und fragten wie viel es kostet. Er lockte uns von allen anderen Taxifahrer weg und sagte nie einen Preis, trotz 5x fragen.. Mein Taxi ist gleich da.. Angekommen zeigt er uns die Preisliste, anscheinend soll das 500k kosten was etwa 30 chf sind. Damit kommen wir ja sogar in der Schweiz weiter als 1.5 km, dachte ich mir und sagte nein danke 😂 Okay dann kostet es noch 300k (20.-) und auch hier denke ich mir, da lauf ich lieber und wir gehen einen weiteren Schritt weiter. Am Ende zahlten wir 150k (10.-) und stiegen ein auch wenn wir es immer noch extrem zu viel finden für 1.5km.

    Am nächsten Tag gings richtung Pier. Da hatten wir ein günstigeren Hinweg. Jemand den wir vor dem Hotel kennengelernt haben meinte er fahre uns. Er versicherte uns auch, dass er uns beim Original Telkomsel Shop kurz rauslassen würde, damit wir die Sim Karte kaufen können. Die haben wir extra nicht am Flughafen gekauft, da wir ja wissen wie teuer die dort sind. Unser Fahrer hat dann aber an einem anderen Ort gehalten und dort haben wir für die SIM Karten jeweils das Doppelte bezahlt, je 30.- statt 15.-. Kurz vor dem Pier ist der Fahrer angehalten und dann dort wollte uns jemand ein Bootticket verkaufen. Ein weiterer Freund vom Fahrer? Wir wissen es nicht, möglich ist es aber durchaus. Auch hier waren die Preise sehr viel hoher. Wir kannten aber zu dem Zeitpunkt die Preise noch nocht und wir hatten auch erst kurz eine SIM mit Internet. Die Tickets sollten je 500k kosten (33.-). Der Preis erschien uns extrem hoch für eine Fähre. Im Vergleich zu Thailand waren das Schweizer Preise aber eben ohne die Preise zu kennen, schwierig etwas dagegen zu sagen. Eigentlich wollten wir auch direkt zum Pier gefahren werden und dort offizielle Tickets lösen, statt ein paar Meter vor dem Pier anzuhalten und hier Tickets zu kaufen. Wir habens dann runtergehandelt auf 45.- für beide zusammen. Der offizielle Preis wäre bei 25.- gewesen. An diesen beiden Tagen haben wir zusammen 200.- ausgegeben. Ab jetzt waren wir wieder selber mobil unterwegs und konnten selbst entscheiden, wo wir anhalten und wo nicht.

    In Lembongan angekommen waren wir weit weg von dem Lärm und den überfüllten Strassen. Die Gelassenheit vom Inselleben war zurück.

    Wir hatten hier eine Unterkunft bei einer Familie mit Blick auf Seegras Plantagen. Als Corona gekommen ist und die Einnahmen aus dem Tourismus weggefallen ist, haben hier viele wieder begonnen Seegras anzupflanzen und zu verkaufen, wie früher. Das Wissen war schon fast vergessen aber wurde jetzt nochmals von der älteren Generation an die jüngeren Übergeben. Die Regierung hofft, dass es dabei bleibt und sie in Zukunft mehrere Sektoren haben wie zb Seeweed oder den Kaffeeanbau aber viele wollen zurück in den Tourismus, da sie dort kurzfristig mehr verdienen. Es war jedenfalls sehr spannend anzusehen, wie sie das Seeweed ernteten und wie es bei Ebbe vollständig zum vorschein kam.

    Am nächsten Tag gabs was zu feiern. Norwin hatte Geburtstag 🎈. Er wollte zum Devils Eye. Dort kann man zusehen, wie wellen an den Felsen brechen und das Wasser in alle Richtungen schiesst. Egal wie alt man ist, man steht dort und sieht mit erstaunen den brechenden Wellen zu und hofft immer, dass die nächste noch höher ist. Danach gabs Essen und Cocktails am Strand. 🍹

    Ein weiteres Highlight in Lembongan war noch unsere Schnorcheltour. Es gab einige halts mit super klarer Sicht und zu unserem erstaunen, was ganz neues was wir von Thailand noch nicht kannten. Strömungen. Es ist wie im Alpamare wenn man den Kreis entlang schwimmt mit der Strömung nur ist man im Meer und fühlt sich etwas hilfslos. Das Boot fährt hinten nach und sammelt alle wieder ein, da man unmöglich in die andere Richtung schwimmen kann. Daher muss man viel mehr schauen wo alle anderen aus der Gruppe sich hintreiben lassen, damit man nicht in eine falsche Richting treibt und für immer weg ist 😂 Das Highlight von der Tour waren aber die Mantas, wenn wir glück haben und welche sehen. Wir kamen mit dem kleinen Holzboot beim Manta Point an und die Wellen waren suuper gross. Da zu schwimmen und zu schnorcheln empfand ich nicht für sehr sicher, alle auf de Boot sahen sich unsicher an. Irgendwann hiess es aber Manta Manta. Die ersten Sprangen ins Wasser ohne weiter zu überlegen andere zögerten. Ich war auch am zögern, Norwin war bereits über Board gesprungen. Ob das inteligent ist mit meinem Knie aber ich sprang dann doch auch noch ins Wasser und wir haben den Manta gesehen. Beeindruckend.
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