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  • Day 1

    Safely arrived in Lima

    November 20, 2021 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Liebe Familie, liebe Freunde,
    es ist wieder November und der Junge muss mal an die frische Luft. Coronamäßig ein Deja-vu, denn auch im letzten Jahr um diese Zeit, als ich meine Namibia-Tour gemacht habe, hat sich in Deutschland die Situation dramatisch zugespitzt - und da dachten wir noch, schlimmer geht‘s nicht… Und nun liegt Starnberg bei >500er Inzidenz…
    Nach einer 20-stündigen Anreise bin ich gestern Abend gut in Lima gelandet und in meinem Hotel in Miraflores eingecheckt. Der Besitzer ist Deutscher und hat mir gleich sein umfunktioniertes Büro gezeigt, wo er gerade 17 Flaschen Gin destilliert. Auf ein Tasting habe ich erst mal verzichtet (mir steckt noch die China-Erfahrung mit Weimin in den Knochen ) und bin noch schnell auf ein Bier und ein Pulpo piri piri (scharfes Hühnchengericht, yammie) in eine Kneipe um die Ecke, um dann totmüde ins Bett zu fallen.
    Heute und morgen habe ich dann Zeit, Lima und den schönen Stadtteil Miraflores zu erkunden, bevor es am 23.11. mit dem Flieger um fünf Uhr morgens 😳😣 ca. 1.000 km nordöstlich nach Iquitos in den Amazonas-Regenwald geht. Iquitos ist mit circa 500.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt, die keinen Landzugang hat. Bekannt ist sie auch durch den genialen Werner Herzog Film Fitzcarraldo mit Klaus Kinski und Claudia Cardinale. Hier ein Link vom legendären Kinski-Ausraster:

    https://youtu.be/-n2kcLAYQBs

    Von Iquitos aus geht es dann mit einem Schnellboot circa 140 km flussaufwärts zur Muyana Lodge (siehe Foto), wo ich fünf Tage in zahlreichen Exkursionen Gelegenheit haben werde, ein Deep Dive in den Regenwald zu machen. Da es dort nur 2 Stunden am Tag über einen Generator Strom gibt und kein WLAN, werden die Reiseberichte in dieser Zeit etwas verzögert kommen. Back to the roots 🕷…

    Zurück in Lima (ca. 10 Mio. Einwohner) geht es dann ab dem 1.12. auf eine dreiwöchige, ca. 3.200 Kilometer lange Motorrad-Tour, die von Bruno, einem Schweizer, geführt wird. Mit dabei sind außerdem ein Österreicher, ein weiterer Schweizer und ein Local, der das Begleitfahrzeug fährt.
    Auf uns wartet ein tolles Programm, wo neben dem Fahrspaß und tollen Ausblicken auch genug Gelegenheit sein wird, Land und Leute besser kennenzulernen. Als ersten Überblick hier einige Highlights:
    die Oase Huacachina in der peruanischen Wüste, die mystischen Nasca-Linien vom Flugzeug aus, eine bezaubernde Bucht bei Chala (Puerto-Inka-Resort) samt Pinguinen und Seelöwen, eine Abenteuerfahrt durch den Canyon de Colca (das Zuhause der Kondore), aber auch den einzigartigen Titicaca-See, das geschichtsträchtige Cusco, die Inka- Ruine Machu Picchu auf 2.360m Höhe und viele atemberaubende Strecken durch die Anden, wo die Luft dünn sein kann.
    Abseits der typisch touristischen Wege begeben wir uns auf unseren Yamaha-Bikes (Tenere 700) anschließend ins ursprüngliche Peru, rein ins Andenhochland. Nachdem wir Abancay, Andahuaylas und Ayacucho hinter uns gelassen haben, erreichen wir wieder die Pazifikküste. Ein Ausflug in den Nationalpark von Paracas und ein Besuch der Ballestas-Inseln („Klein- Galapagos“) darf da natürlich nicht fehlen.

    Schön, dass Ihr dabei seid, und ich meine Reiseerlebnisse mit Euch teilen kann. Ein ganz großes Dankeschön an Stephanie und die Kids, die mich solange alleine in die Ferne lassen und mitmachen, dass ich erst am 23.12. abends pünktlich unter den geschmückten Weihnachtsbaum zurückkehre 🙏😬. Und für heute abschließend das Versprechen: ich werde kein Quad ausleihen 😂.
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