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- Dag 8–17
- 5 november 2024 21:14 - 14 november 2024
- 9 nätter
- ☁️ 12 °C
- Höjd över havet: 218 m
Nya ZeelandSugar Loaf45°0’18” S 169°12’29” E
2. Woche NZ & Umzug nach Cromwell

In der vergangenen Woche haben wir abends oft gegrillt – eine schöne Belohnung nach einem langen Arbeitstag. Gleich am Anfang bin ich zu einem Friseur in Queenstown gegangen, was ich allerdings schnell bereut habe. Der Typ hat mich nämlich wirklich „auseinandergenommen.“ Die Haare oben waren fast komplett weg, und der "Übergang" für satte 55 NZD war alles andere als professionell. Seitdem bin ich nur noch mit Mütze oder Cap unterwegs.
Tagsüber haben wir weiter hart in den Gärten und Feldern direkt bei der Chard Farm in Gibbston gearbeitet. Egal, ob es um den Einsatz des Rasenmähers, des Schnürlmähers oder das Unkrautjäten ging – jeden Tag wurde das Gelände ein Stückchen ordentlicher. Besonders das Fahren mit dem Rasenmähertraktor war ein Highlight für mich. Schon als Kind hatte ich den Traum, einmal so einen Traktor zu fahren, und endlich ist er wahr geworden!
Am Donnerstagabend, dem 7. November, sind wir dann mit Nico und seiner Freundin Anja nach Arrowtown gefahren. Die beiden haben uns nach einem Besuch im Pub eine exklusive Führung durch die alte Goldgräberstadt gegeben. Arrowtown ist ein besonders charmantes Fleckchen Erde, mit kleinen, historischen Häusern und einer Geschichte, die bis in die Goldgräberzeit der 1860er Jahre zurückreicht. Die Stadt ist umgeben von malerischen Bergen und hat zahlreiche gut erhaltene Gebäude, die noch aus der Pionierzeit stammen. Besonders die alten Cottages und der baumgesäumte Fluss sind beeindruckend – man fühlt sich direkt in eine andere Zeit versetzt.
Am Freitag ging es dann drinnen weiter: Statt Feldarbeit hieß es diesmal Flaschen labeln, wachsversiegeln und Weihnachtsflaschen für Kunden verpacken. Samstag abends haben wir uns dann entschieden, die legendäre Partyszene in Queenstown zu testen und sind in die World Bar gegangen. Hier reicht der Personalausweis allerdings nicht aus, um hereinzukommen – man braucht tatsächlich den Reisepass. Wir haben das Problem auf kreative Weise gelöst und uns am Hintereingang Zutritt verschafft.
Am Sonntag sind wir dann an den Lake Wakatipu gefahren, haben die Landschaft erkundet und eine Bootstour für Montag gebucht. Der See ist gigantisch und von den umliegenden Bergen umrahmt – die perfekte Kulisse für eine entspannte Tour. Abends sind Luis und ich noch in der Umgebung der Farm joggen gegangen, bevor es am Montag auf die 1,5-stündige Bootstour ging. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend und die Bootstour absolut empfehlenswert!
Am Mittwoch mussten wir dann die letzten Aufgaben in den Gärten erledigen, denn wir sollten am Nachmittag nach Cromwell in unser eigenes Haus ziehen. Dieses Häuschen ist ideal gelegen – mitten in den Bergen, umgeben von Weinfeldern, und mit traumhaftem Blick auf den See. Für 50 NZD pro Woche und Person können wir uns nicht beschweren, und die gesparte Fahrzeit von täglich 1,5 Stunden ist das Geld allemal wert!
Heute war dann unser erster Arbeitstag im entstehenden Weinfeld in Cromwell. Um 6:30 Uhr ging es los, und schon um 7:15 Uhr fuhren wir hinter einem Kollegen zum Feld. Dieses "Feld" entsteht erst, und unsere Aufgabe war es, 3-4 Meter lange Metallstangen zu platzieren, die später die Weinreben stützen sollen. Anfangs dachte ich, wir würden das locker schaffen, aber die Arbeit ist wirklich endlos. Von 7:30 Uhr bis 17:15 Uhr haben wir Metallstangen getragen, transportiert und platziert – ein langer Tag, und morgen geht es schon um 5:30 Uhr mit Aufstehen los da Arbeite um 6:30 Uhr beginnt. Jetzt heißt es nur noch: ab ins Bett und Energie tanken für morgen!Läs mer