Wieder im Rennen dank Hardy

Die ganze Geschichte :
Die ROSSFELD PANORAMASTRAßE erreichten wir kurz bevor die Passstraße aufgrund Dunkelheit geschlossen wurde. Unser Scheibenwischer wurde immer langsamer, das Licht immer dunkler, der Tacho hatte keine Anzeige mehr. Und dann.... ging nichts mehr. Temperaturen um den Nullpunkt, auf ca. 2000m Höhe in den Alpen. Dunkelheit ringsherum, 600km Fahrt lagen hinter uns. Wir wollten nur noch diese Road Mission schaffen und dann ins warme Hotelbett. KNUT II machte keinen Mucks mehr. Die Batterie war total am Ende...aber warum ? Nach einiger Zeit kamen ein paar andere Teams uns entgegen und hielten an. Das ist übrigens ein ungeschriebenes Gesetz. Jeder hilft jedem so gut man kann. Ein Defender-Team hatte auch Probleme...kein Fahrlicht mehr. Was tun ? ADAC anrufen... Auskunft : Der Pass ist geschlossen, wir können erst Morgen früh kommen. Polizei angerufen... gleiches Ergebnis. Wir sollten auf der Straße übernachten. Sie können uns auch nicht helfen.
Aber es gibt HARDY LEBEN. Bisher hatte wir nur von ihm gehört, jetzt wurde er unser aller Retter in der Not. Hardy wartete an der Passschranke auf uns, während wir im Convoi Stoßstange an Stoßstange langsam die Serpentinen herunterfuhren. Das Defender-Team ohne Licht, wir ohne alles, jeweils ein "gesundes" Team vorne und eins hinten. Und da stand er : Hardy mit seinem ADAC Passat. Er öffnete unsere Motorhaube, nahm eine Eisenstange und brachte die Lichtmaschine von KNUT II mit roher Gewalt wieder in die richtige Position. Es stellte sich heraus, dass wir den ganzen Tag auf Batteriestrom gefahren waren, weil der Keilriemen der Lichtmaschine keine Verbindung mit dem Motor hatte. Mit Starthilfe sprang KNUT II sofort an. So ein Moment der Freude hatten wir selten im Leben. Die Rallye war gerettet. Zum Dank luden wir alle Beteiligten ins Hotel ein. Immerhin war es ziemlich spät geworden. Wir mochten unseren Rettern es nicht zumuten jetzt noch ihr Zelt irgendwo aufzuschlagen.
Das war der 5. Tag...Baca lagi