Eine kleine Welt-Reise

helmikuuta 2023 - heinäkuuta 2025
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  • Tag 205: Arwaicheer bis Mückenanhöhe

    1. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir frühstücken gemeinsam mit Bernhard unten im Hotel und merken da nochmal, wie viel wir im Vergleich zu ihm essen. Danach verabschieden wir ihn und ich sitze einmal Probe auf seinem Motorrad. Ein bisschen neidisch werde ich dann schon, schließlich ist es schon um eine ganze Ecke komfortabler als der harte, schmale Sattel auf meinem Rad.
    Wir checken aus und gehen dann in einem absolut genialen und seltenen Supermarkt einkaufen, in dem wir sogar Pesto Rosso und mehrere (nicht vergorene) Käsesorten finden.
    Die weitere Fahrt ist warm und der Wind kommt aus der richtigen Richtung, um uns ein bisschen anzuschieben.
    Wie machen Mittagspause und treffen dann kurz danach den ersten Bikepacker in der Mongolei und auch den ersten seit Kirgistan. Er ist Chinese und ist ursprünglich aus Peking. Mit ihm können wir uns auf Englisch recht gut unterhalten, bisher eine Seltenheit unter den Chinesen. Er erzählt uns, dass er bereits Touren wie die Panamericana gefahren ist und er auf solchen Touren innerhalb von China seinen Reis immer online bestellt und an einen Ort ein paar Tage vor ihm schickt damit er ein bisschen Geld spart.
    Kurz darauf treffen wir noch zwei mongolische Motorradfahrer mit denen wir uns in perfektem Englisch unterhalten, bei Weitem besser als das des Chinesen.
    Als wir über einen Hügel fahren, werden wir von einem Schwarm kleinster Mücken angeflogen und müssen erst eine Weile fahren, um einen etwas entspannteren Zeltplatz zu finden. Als wir gerade das Zelt aufbauen, kommt ein Mongole auf einem Motorrad angefahren und lädt uns zu sich ein. Da wir allerdings schon mit dem Kochen begonnen haben, erklären wir ihm, dass wir gerne am nächsten Morgen vorbei schauen.
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  • Tag 206: Mückenanhöhe bis Graslandschaft

    2. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir frühstücken im Zelt und fahren dann, nachdem wir alles eingepackt haben, zu dem von dem Mongolen angegebenen Bauwagen neben zwei Jurten.
    Wir werden direkt empfangen, zum einen von dem Mongolen, zum anderen von zwei aggressiv bellenden Hunden. Ala sie von uns ablassen, werden wir in den Bauwagen gebetem, dessen Innenwände sehr gemütlich mit Holzbrettern verkleidet sind. Neben dem älteren Mongolen leben in dem Bauwagen und den beiden Jurten eine ältere Frau, deren zwei Söhne und Frau und Sohn des einen Sohnes. Der 4-jährige ist zu Anfang etwas scheu, wird dann aber zutraulicher.
    Wir bekommen direkt eine Schüssel Stutenmilch, mongolisches Brot und vergorenen Käse angeboten. Nach einer Weile kommen noch zwei weitere Männer hinein, die ebenfalls einen kleinen Snack bekommen, bevor die ganze Familie nach draußen geht. Gespannt folgen wir ihnen und bekommen mit, wie sie ein Pferd mit dem Lasso einfangen und es dann mit aller Mühe (auch indem sie es schieben und am Schweif ziehen) in einen kleinen Transporter laden, um es zu verkaufen. Es ist schmerzhaft das mit ansehen zu müssen und scheinbar als einzige zu merken, dass das Pferd panische Angst hat und es sicher auch einfachere Wege gibt, das Pferd zu verladen.
    Wir erfahren, dass das Pferd umgerechnet knapp 250 Euro kostet und scherzen zu zweit, wie viele Pferde wir wohl für unsere Fahrräder bekommen könnten.
    Dann geht es zum Stutenmelken. Auch der Kleine kommt mit und ist erst zögerlich uns gegenüber, dann aber kurz darauf nicht mehr. Erst kommt er auf uns zu, nach einer Weile macht er sich einen Scherz daraus uns auf den Hintern zu schlagen und wir drohen ihm damit ihn zu kitzeln. Daraufhin beginnt er uns mit Pferdeäpfeln zu bewerfen. Was für uns erstmal sehr ungewohnt ist, scheint hier (wie etwa bei uns eine Schneeballschlacht) vollkommen normal zu sein. Zum Glück können wir aber allen Geschossen nochmal ausweichen.
    Danach geht es zum Ziegenmelken. Der Kleine ist fleißig dabei, die Ziegen mit dem Lasso zu fangen, bevor sie aneinander gebunden werden. Wir verabschieden uns so langsam und fahren bei kühlem Gegenwind weiter.
    Nach kurzem Radeltag bauen wir bei schönem Sonnenschein das Zelt auf und mir fällt auf, dass meine Rohloffschaltung Öl verliert. Das sollte erstmal kein Problem sein und könnte an den Temperaturschwankungen liegen. Hoffen wir es mal!
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  • Tag 207: Graslandschaft bis Getreidefeld

    3. lokakuuta 2023, Mongolia

    Während es hier gestern noch schön sonnig war, wachen wir in einer Nebelbrühe auf. Mein Sattel ist, wie auch die Flaschen, gefroren.
    Hier hat sich die Landschaft doch nochmal deutlich geändert und so wächst hier viel mehr Gras als davor.
    Gegen Mittag kommen wir an einer unwirklichen Landschaft vorbei. Inmitten der Graslandschaft taucht eine kleine Sandwüste auf, wie wir sie auf der ganzen Tour noch nicht gesehen haben. Und was noch merkwürdiger ist, die Sanddünen sind teilweise mit einer solchen Anzahl an Bäumen bewachsen, wie wir sie in der Mongolei noch nicht gesehen haben. Hier stehen einige Camps, vom denen aus Touristen Kameltouren buchen und vermutlich auch in den Jurten übernachten können.
    Wieder einmal kommen wir an einigen Kadavern vorbei, die hier leider oft neben der Straße liegen. So vorsichtig die Mongolen weiter im Westen gefahren sind, umso rasanter fahren sie hier und bremsen leider auch nicht vor Tieren. Mit den Kadavern sehen wir auch wieder die Riesengeier, die sich zu zwanzigst darüber hermachen.
    Hatte ich gesagt, die Mongolen fahren rasant, je näher wir nach Ulaanbaatar kommen? Nicht nur fahren sie teilweise mit einer sehr hohen Geschwindigkeit bzw. etwas wenig Abstand an uns vorbei, die LKWs sind auch mit Ausnahme von einigen wenigen maßlos überladen. Auf einen LKW kommt meist die doppelte, wenn nicht gar dreifache Ladung. Was wir aus den anderen Ländern schon gewohnt sind, wir hier nochmal übertroffen.
    Ein ebenfalls neuer Anblick in der Mongolei sind die Getreidefelder die sich nun teilweise zu beiden Seiten der Straße erstrecken. Bisher haben wir nicht eine Anbaufläche gesehen aber hier ist das Klima wahrscheinlich milder, es regnet häufiger und die Hauptabnehmer wohnen nunmal auch alle in Ulaanbaatar, das nicht mehr allzu weit weg ist.
    Wir finden einen relativ ruhigen Zeltplatz und als dann auch der Wind nachlässt, schlafen wir beruhigt ein.
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  • Mirko und Ina holen Wasser am einheimischen BrunnenEine Yurte auf dem Dach? Wieso nicht!

    Tag 208: Getreidefeld bis Lun

    3. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach unserem Frühstück im Zelt verlassen wir unseren Schlafplatz und fahren weiter mit leichtem Rückenwind. Sanddünen sind von hier aus nur noch weit entfernt zu sehen. Dafür wird das Gras immer üppiger und so bekommen wir auch größere Herden von Kühen, Pferden, Kamelen, Schafen und Ziegen zu sehen.
    Als wir uns gegen Mittag wegen eines schönen Platzes für eine Pause umschauen, entdecken wir beim Vorbeifahren tatsächlich zwei Bikepacker etwas abseits der Straße, die dort gerade Pause machen. Wir fahren zu ihnen und erfahren, dass Mirko und Ina (beide 48) aus Chemnitz kommen und vor 6 Monaten in Tashkent gestartet sind.
    Gemeinsam verbringen wir die Mittagspause und erfahren weiter, dass die beiden vor ein paar Jahren von ihrer dreijährigen Weltumradelung zurück gekommen sind. Im Moment machen der Elektroingenieur und die Sozialpädagogin ein halbes Jahr Auszeit für eine eher kleinere Tour bis nach Ulaanbaatar.
    Wir verstehen uns auf Anhieb gut und beschließen im stillen Einvernehmen zusammen weiter zu fahren. So vergeht die Zeit unheimlich schnell und die immer rasanter fahrenden Autos werden gemeinsam auch erträglicher.
    In Lun kaufen wir Vorräte ein und zelten dann zusammen ein Stück dahinter. Wir kochen jeweils und essen dann, während wir gemeinsam zwischen unseren Zelten sitzen und aus dem Reden nicht mehr heraus kommen.
    Als es dann doch zu kalt wird, gehen wir schlafen und kuscheln uns wieder einmal in unsere Schlafsäcke.
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  • Tag 209: Lun bis Bayantsogt

    5. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir frühstücken gemeinsam in der langsam aufgehenden Sonne, wobei es noch ziemlich frisch ist. Wieder einmal merken wir, dass wir beide deutlich mehr essen als Ina und Mirko.
    Wir packen ein und fahren gemeinsam weiter. Es ist wirklich schön mal wieder Begleiter zu haben und von den beiden bekommen wir viele Reisetipps bzw. unterhalten uns auch generell über unser Leben zu Hause.
    Weil wir gestern ihre Keks- und Kaffepause "geklaut" haben, legen wir heute eine ein, indem wir in ein Restaurant gehen. Da es keinen Kaffee gibt trinken wir gemeinsam einen Milchtee, essen ein paar Kekse und fahren dann weiter zu unserem nächsten "Zeltplatz".
    Wieder kochen wir gemeinsam, essen draußen, unterhalten uns noch lange und lachen viel. Aber auch heute drängt uns die Kälte dann doch gegen 19 Uhr in die Zelte.
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  • Gerade ausgebrochener LKW Brand in noch weiter Entfernung
    Jurten auf dem "Marktplatz", um auf die Kultur aufmerksam zu machenNein, keine "Indianertipis" sondern Zelte eines 700 köpfigen Stamms aus dem Norden der MongoleiChinggis Khan vor dem RegierungsgebäudeBratkartoffeln mit gebratenem Gemüse

    Tag 210: Bayantsogt bis Ulaanbaatar

    6. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute morgen ist es so kalt, dass wir jeweils in unseren Zelten frühstücken. Währenddessen fallen ein paar Regentropfen. Als wir abbauen ist es aber trocken, aber der Wind ist kalt.
    Wir fahren gemeinsam nach Ulaanbaatar, gehen zusammen zum Immigration Office, um jeweils unseren Stempel für die Visumsverlängerung abzuholen und fahren dann in die Stadt.
    Dabei bekommen wir auch aus einiger Entfernung mit, wie das Führerhaus eines LKW vollständig in Flammen steht. Zum Glück, so denken wir, fahren hierzulande die LKWs nicht mit Gas, sonst hätte es noch ganz anders ausgehen können.
    Wir finden in der Stadt ein Hostel, das mit einer Küche ausgestattet ist und verabschieden uns erst einmal von den beiden, die noch bei einem Amerikaner eingeladen sind.
    Dann machen wir uns noch auf und gehen auf einem Markt einkaufen. Damit braten wir uns eine riesige Pfanne Bratkartoffeln und Gemüse. Die anderen Hostelgäste (ein Deutscher, zwei Franzosen, ein Chinese und weitere) müssen bei diesen Mengen glauben, wir kochen für das ganze Hostel. Allerdings bleibt am Ende davon nur ein kleiner Teil übrig, den wir morgen Mittag essen wollen.
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  • Tag 211 - 213: Ulaanbaatar

    8. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir essen das Frühstück, das im Preis mit enthalten ist und strecken es noch ein bisschen. Nach einigen kleinen Dingen die wir regeln, gehen wir nochmal los in die Stadt, kaufen in einem riesigen Supermarkt ein, von dem wir vollkommen überwältigt sind, besichtigen einen Tempel, bekommen ein Gebet der hier häufig zu sehenden "tibetischen" Mönche mit und suchen dann Ina und Mirko in ihrem Hostel auf.
    Gemeinsam gehen wir Pizza essen und verbringen mal wieder einen sehr schönen Abend.
    Die nächsten zwei Tage verbringen wir noch damit unsere Wäsche zu waschen, ich schaue nochmal nach meiner Rohloff, die allerdings kein Öl mehr verliert, wir ruhen uns aus und planen noch die weitere Route (bzw. schauen, was auf uns zukommt). An den beiden anderen Abenden essen wir Käsespätzle (wir haben tatsächlich "Schwäbische Käsespätzle" gefunden!).
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  • So macht Fensterputzen Spaß!
    Das ist wirklich überall!Einem Kollegen hilft man doch gerne mal aus.Ein Fahrradweg erster Klasse!

    Tag 214: Ulaanbaatar bis Nalaikh

    10. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ⛅ 12 °C

    Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag viel Glück,...
    Zur Feier des Tages essen wir ein noch ausgiebigeres Frühstück, packen dann zusammen und fahren nochmal zu dem Tempel, da er jetzt auch geöffnet ist und uns eine meterhohe goldene Statue (der Shiva?) offenbart, die von den Gläubigen angebetet wird. Auch ein bekanntes Gesicht, das des XIV Dalai Lamas finden wir hier.
    Anschließend fahren wir noch zum Winterpalast, der im letzten Jahrhundert erbaut wurde. Allerdings hat er leider geschlossen, weshalb wir ihn nur von außen sehen.
    Auf dem Weg aus der Stadt heraus nehen wir unter anderem auch den knapp 20 km langen Fahrradweg, den wir uns hätten nicht besser erträumen können. Fernab von Straßenlärm, Abgasen und Rasern kommen wir entspannt aus der Stadt und essen dann an einer sonnigen Stelle zu Mittag, von der aus wir einen schönen Blick zurück auf die kälteste Hauptstadt der Welt haben.
    Wir fahren noch ein gutes Stück weiter und feiern dann noch Lukas' Geburtstag indem wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
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  • Tag 215: Nalaikh bis Bayan

    11. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 12 °C

    Mit gutem Früstück (wir haben sogar noch ein bisschen Joghurt übrig) starten wir in den Tag. Kurz hinter unserem Schlafplatz besuchen wir noch einen Friedhof, der außer einer weiteren goldenen Shiva (?) eher schlicht gehalten ist. Was uns bestürzt ist die Entdeckung, dass ein paar der Verstorbenen nicht einmal 30 Jahre alt geworden sind und der überwiegende Teil erst während oder nach den 60ern geboren ist.
    Die andere Seite des Friedhofs ist deutlich pompöser, ist allerdings auch hauptsächlich von Jahrgängen der 60er belegt, was uns schon ein wenig nachdenklich macht.
    Je weiter wir uns von der Stadt entfernen, desto beruhigter wird im Allgemeinen auch der Verkehr.
    Am Abend finden wir wieder ein recht schönes Zeltplätzchen, von wo aus allerdings der Straßenlärm wegen fehlender Hügel oder Bäume leider viel zu sehr zu hören ist (dazu muss man wissen, dass bei werdender Dunkelheit der Verkehr hier erst so richtig aufblüht).
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  • Frühstück im Zelt

    Tag 216: Bayan bis Bayantal

    12. lokakuuta 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir frühstücken weiterhin im Zelt, da es am Morgen ohne Sonne so um die 5 Grad sind.
    Ansonsten verläuft der Tag ohne große Besonderheiten. Wir essen in der warmen Sonne unser Mittagessen und können es hier wirklich sehr gut aushalten. Dann geht es weiter, immer ein kleines bisschen bergab und entlang der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn.
    Abends ist es noch so warm, dass wir gemütlich draußen essen können und dabei den Sonnenuntergang genießen.
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