Eine kleine Welt-Reise

February 2023 - July 2025
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Mit Radlust unterwegs Richtung Osten. Read more
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  • Tag 238: Peking bis Tianjin

    November 3, 2023 in China

    Nachdem wir das große Frühstücksbüfett das letzte Mal genossen haben machen wir uns auf den Weg aus der Stadt und Richtung Meer, um hoffentlich in ein paar Tagen die Fähre nach Süd Korea nehmen zu können.
    Immerhin ist es heute nicht mehr allzu versmoggt. Um trotzdem nicht alles einatmen zu müssen trage ich eine Maske, die auch ganz gut gegen die kleinen Mücken hilft, die teilweise herum schwirren.
    Leider müssen wir an ganz schön vielen Ampeln anhalten und so kommen wir gefühlt nicht wirklich vom Fleck. Wir fahren also von einer Ampel zur nächsten, wundern uns über manche Autofahrer, die teilweise mitten im Weg anhalten und bestaunen zwei selbstfahrende Autos, die regulär die Straße benutzen. Wobei "regulär" nicht ganz stimmt, da das eine mitten auf der Kreuzung und nicht am Haltestrich anhält. Da das hier aber auch genügend normale Fahrer machen, fällt das gar nicht so auf.
    Wir kommen durch Zufall nochmal an einem Decathlon vorbei, finden dort leider aber auch keine besseren Sonnenbrillen als im letzten. Meine Sonnenbrille wird nämlich seit einer Weile nur noch durch ein Klebeband zusammen gehalten und Lukas' Sonnenbrille ist auch nicht mehr das Wahre.
    Wir lassen nach einer Weile die Grenzen der Hauptstadt hinter uns und kommen nach Italien, genauer gesagt an den "Fiume Arno" in Florenz. Moment, bitte was?! Was die Chinesen mit dem österreichischen Hallstadt gemacht haben, war nicht die einzige Form der Kopie europäischer Städte. So haben sie auch eine Straße von Florenz (mit etwas venedischem Einfluss) nachgebaut, bei der es allerdings an nötigem Flair fehlt. Auch andere Städte, Straßen und Brücken wurden in französischem, britischem und sogar deutschen Stil gebaut, befinden sich allerdings zum Großteil im Süden Chinas und sind allesamt ein riesen Flop.
    Wir essen für knapp 4 Euro Nudeln mit Gemüse und Erdnusssoße und Kartoffelpfanne zu Mittag und fahren dann noch ein gutes Stück weiter.
    Wir fahren das erste Hotel, das wir uns vorher herausgesucht haben, an und haben Erfolg. Die Fahrräder dürfen wir mit ins Zimmer nehmen.
    Dann gehen wir (wieder einmal aus Mangel an gutem Supermarktessen) ins Restaurant und essen Aubergine, Kartoffelraspeln, Reis und eine Ei-Tomaten-Mischung. Es ist verrückt aber im Moment könnten wir ständig etwas essen!
    Wie wir da so sitzen und uns durch die Teller probieren, betreten ein Chinese und zwei Weiße den Raum. Wir versuchen aus ihrem Gespräch heraus zu hören, woher sie kommen und vermuten Osteuropa. Tatsächlich kommen die beiden aus der Slowakei, arbeiten aber in Frankfurt. Einer spricht fließend Deutsch und erzählt uns, dass sie für zwei Wochen hier sind um eine Fräsmaschine zu reparieren.
    Wir scheinen echt Glück gehabt zu haben, denn die beiden mussten eine Weile suchen, bis sie unser Hotel gefunden haben, das Ausländer akzeptiert.
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  • Tag 239: Tianjin bis Binhai

    November 4, 2023 in China ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach unserem Frühstücksbüfett brechen wir unseren hoffentlich letzten Fahrradtag in China an.
    Es geht durch das Zentrum von Tianjin, das eigentlich einen gewissen Charm hat. Wir fahren ein kleines Stück an der Promenade des Flusses entlang und es fühlt sich fast wie in einer europäischen Stadt an....bis kurz darauf dann auch schon die Promenade zu Ende ist und mit ihr das bisschen Charm der Stadt.
    Nach eher unschönen Straßen durch das Hafengebiet der Stadt kommen wir zum vermeindlichen Fährhafen. Leider, so erfahren wir und hatten es auch schon befürchtet, wurde die Fähre eingestellt und wir müssen weiter nach Qingdao fahren, das nochmal weitere 540 km im Süden liegt.
    Weil es auf unserer Strecke erstmal kein Hotel mehr geben wird, beschließen wir den Tag etwas früher zu beenden und fahren zum ersten Hotel. Unfreundlich ist die Frau mit der zentimeterdicken Gesichtsmaske aus weißem Make Up zwar nicht, aber vom Preis her sind wir vom ersten Hotel nicht sehr überzeugt. Also fahren wir das nächste an und dürfen hier auch bleiben und die Fahrräder gut unterstellen.
    Wir nehmen also die Taschen ab, bringen sie auf das Zimmer und merken dort, dass wir leider eine elektrische Toilette mit Beheizung haben. Auch bei Bin kamen wir schon in den Genuss dieser ach so geistreichen Erfindung. Wir verstehen wohl nie diejenigen, die sich freiwillig eine Toilette zulegen, die das Gefühl vermittelt, es seien direkt vorher schon die anderen Hotelgäste darauf gesessen. Naja, da müssen wir wohl durch oder besser gesagt drauf.
    Wir gehen heute ausnahmsweise mal nicht in ein chinesisches Restaurant, sondern zum PizzaHut gegenüber, der uns allerdings ganz und gar nicht überzeugt.
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  • Tag 240: Binhai bis Huanghua

    November 5, 2023 in China ⋅ 🌧 13 °C

    Wir können unseren Ohren nicht recht trauen. Kann das wirklich sein?! Es regnet und das ist noch untertrieben, es schüttet geradezu. Das haben wir das letzte Mal am Anfang der Mongolei und davor das letzte Mal in Georgien erlebt.
    Wir frühstücken und lassen uns extra viel Zeit. Besonders als wir den Wetterbericht sehen und es den ganzen Tag nicht besser werden soll. Unten in der Lobby packen wir unsere Räder. Das Hotelpersonal ist sichtlich besorgt um uns und bietet uns sogar regenfeste Überschuhe an - mit rosa Blümchen! Eigentlich hätten wir zum Spaß die Überschuhe annehmen müssen, aber da wir unnötigen Müll sparen wollen und schon selbst welche haben, lehnen wir sie ab.
    Mehrfach sind unterwegs die Straßen gesperrt und wir müssen kleine Umwege fahren. Mehr und mehr durchnässt unsere Kleidung, während es unaufhörlich weiter regnet.
    Wir können heute entweder 50 km oder 100 km fahren und entscheiden uns für die 50 km, da wir mittlerweile schon vollständig nass sind.
    Das Hotel, das wir anfahren sieht zunächst eher nicht danach aus, als würde es Ausländer nehmen. Doch als ich die kleine Lobby betrete stehen sofot mehrere auf und kommen herbei. Ich frage nach einem Zimmer und bekomme direkt die Bestätigung. Auch die Fahrräder dürfen wir ins Haus stellen, obwohl sie vom Regen nass und dreckig sind.
    Wir haben ein bisschen ein schlechtes Gewissen und drängen noch darauf sie in die Garage statt ins Zimmer zu stellen. Letztendlich können wir uns darauf einigen sie unter der Treppe im Haus abzustellen.
    Wir erledigen die Anmeldung und bringen dann unsere Taschen nach oben, während wir in der Lobby eine kleine Pfütze hinterlassen.
    Auf dem Zimmer heißt es erstmal die Taschen unter der Dusche abzubrausen und dann zum trocknen aufzustellen. Außerdem spammem wir mit einer Schnur, die wir für Reparaturen dabei haben, eine Wäscheleine und hängen dort unsere ganzen vom Regen durchnässten Kleidungsstücke auf. Es sieht schom ein bisschen wild aus!
    Weil es draußen unaufhörlich weiter regnet und all unsere Sachen nass sind, beschließen wir auf die typisch chinesische Art unser Essen ausnahmsweise mit dem E-Scooter anliefern zu lassen. Die Hotelbesitzerin hilft uns bei der Bestellung. Kurz danach klopft es an unserer Tür und das Essen ist schon da.
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  • Tag 241: Huanghua bis Zhanhuaqu

    November 6, 2023 in China ⋅ 🌬 9 °C

    Die Schuhe sind noch leicht feucht, obwohl wir sie über Nacht (aus Mangel an Zeitungspapier) mit Handtüchern ausgestopft haben. Wir frühstücken diesmal Sandwiches (die ebenfalls geliefert wurden) und Haferflocken. Dann fahren wir bei leichtem Seitrückenwind los.
    Heute ist wieder besseres Wetter, dafür ist es aber kalt und windig.
    Um 13 Uhr gibt es zum Mittagessen Nudeln mit Gemüse und Brotfladen und Kartoffelraspeln und eine Schüssel mit Reis. Es ist sehr lecker!
    Als wir mit einem 100er (13€) bezahlen wollen, können sie nicht wechseln. Da wir stattdessen nur 22 Yuan (statt den eigentlichen 24 Yuan) in klein haben, rechnen sie uns nur diesen Betrag ab, was umgerechnet 2,86 € sind. Total verrückt!
    Weil es ganz gut läuft und wir Rückenwind haben, beschließen wir noch 64 km, also nochmal so viel wie bisher, zu fahren. Leider sind immer mal wieder die Straßen versperrt und wir müssen erneut kleine Umwege fahren.
    Bei werdender Dunkelheit kommen wir im Zielort an und gehen erstmal auf eine Bank und danach zum Hotel. Auch hier sind sie freundlich, kündigen aber an, dass die Polizei noch vorbeikommen wird, um uns anzumelden. Wir dürfen allerdings schonmal unsere Sachen nach oben bringen und gehen dann nach unten etwas essen.
    Wir bestellen uns Nudeln mit Gemüse und Ei und genießen das, während wir von den anderen Gästen neugierig angeschaut werden. Immer wieder bekommen wir von unsere Tischnachbarn Kleinigkeiten von ihren Tellern zur Probe. Als wir fertig gegessen haben verkündet ein anderer Gast, dass er unser Essen bezahlen will und schenkt uns noch zwei Flaschen gesüßten Trinkjoghurt.
    Er und die beiden Tischnachbarn überreden Lukas schließlich mit ihnen Schnaps und Bier zu trinken und Bilder zu machen. Auch ich soll dann mal mit aufs Bild und als ich wie selbstverständlich Lukas' Glas nehme, um damit anzustoßen, werde ich von einem der Männer vollkommen entrüstet angesehen. Statt des Schnapsglases soll ich besser mit der Milch anstoßen, das andere würde betrunken machen und wäre nichts für mich!
    Wir haben zusammen noch einen ganz lustigen Abend, an dem Lukas pausenlos von einem der drei halb umarmt wird und wir den chinesischen Ausruf "Gä" für "Auf Ex" kennen lernen.
    Die Polizei kam zum Glück nicht mehr vorbei!
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  • Beim Abendessen

    Tag 242: Zhanhuaqu bis Dongying

    November 7, 2023 in China ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach dem langen Tag gestern liegen heute nicht ganz so viele Kilometer vor uns. Ok, ehrlich gesagt knapp 80 km, aber das ist mittlerweile wenn der Wind stimmt keine allzu lange Tagesetappe mehr.
    Hier im Osten ist es etwas komisch. Wir kommen zwar täglich ein gutes Stück weiter, aber mir fiel es auf der Reise noch nie so schwer die einzelnen Tage auseinander zu halten. Besonders bis Kirgisistan (wenn man mal von den kurzen Wüstenabschnitten absieht) ist täglich so viel passiert und jeden Abend haben wir an völlig anderen Orten geschlafen, wodurch es leicht war auch nach längerer Zeit noch die Tage in Gedanken erneut zu durchleben. Hier ist jeder Tag gleich und besteht im Großen und Ganzen nur daraus, dass wir uns morgens (wenn wir Glück haben) an einem guten Frühstücksbüfett satt essen können, danach durch immer gleichaussehende Städte und Industiegelände fahren, dann etwas zu Mittag essen, dann weiter durch ebenso gleiche Städte fahren und abends in ein Hotel einchecken, in dem wir wieder in einem ähnlichen Zimmer wie dem vom Morgen einschlafen. Während wir uns in den Ländern weiter im Westen auf jeden Tag und die Erlebnisse die er so mit sich bringt freuen konnten, bestehen hier die Highlights aus dem Essen und den neuen Kapiteln des Hörbuchs.
    Umso mehr freuen wir uns dann mal darüber, wenn etwas Unerwartetes passiert. Etwas Unerwartetes wie heute.
    Als wir bei einem unserer täglichen Highlights, dem Mittagessen, dran sind, heute gibt es Dumplings mit Lauch, Ei und Karotten, und wir diese gerade bezahlen wollen, lehnt der Restaurantbesitzer wehement ab und schenkt uns stattdessen das gesamte Mittagessen. "Ausländer bezahlen hier nicht!" tippt er in den Übersetzer ein und ist dann zusätzlich noch sehr interessiert an uns und der Reise. Auch wenn es nicht allzu viele solch schöne Momente hier in China gibt, umso mehr erfreuen wir uns dann an den wenigen, die uns so nett begegnen.
    Abends im Hotel fühlen wir uns ebenfalls gleich wohl, denn auch hier sind die Hotelmitarbeitenden wieder sehr nett. Wir dürfen sogar selbst unsere Wäsche in der Waschmaschine waschen und breiten sie danach im Zimmer noch zum Trocknen aus.
    Anschließend gehen wir essen und es gibt leckeren Blumenkohl-Kartoffelteller und Nudeln mit Gemüse. Weil ersterer so lecker ist, bestellen wir gleich noch einen und auch hier begegnet uns die Köchin äußerst freundlich. Mit 5,20€ weniger im Geldbeutel gehen wir nach 3 großen Hauptgerichten wieder ins Zimmer zurück, nach einem Tag, der sich glücklicherweise etwas von den anderen abgehoben hat.
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  • Tag 243: Dongying bis Shouguang

    November 8, 2023 in China ⋅ ☀️ 20 °C

    Wieder einmal startet der Tag auf achsogleiche Weise. Nachdem wir ordentlich gefrühstückt haben und aufs Freundlichste von den Hotelmitarbeitenden verabschiedet wurden, geht es weiter. Der Tag besteht darin Seitenstreifen entlang zu fahren, an Ampeln anzuhalten, sich an etwas riskanter fahrenden LKWs zu stören und sich zu überlegen, wo wir wohl heute Abend unter kommen werden.
    Im Hotel angekommen überschlägt sich wieder einmal die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Gleich drei Angestellte helfen uns die Fahrräder abzustellen und die Taschen nach oben zu bringen, so sehr freuen sie sich über ausländische Gäste.
    Wir beziehen das Zimmer und gehen dann noch etwas essen. Dabei bekommen wir mit, wie auf dem Platz neben dem Hotel ein vielleicht wie man bei uns sagen würde Aerobics Kurs stattfindet. Dabei gibt es zum einen diejenigen, die wohl jedes Mal dabei sind und sich die erste Reihe reserviert haben. Zu unserem Erstaunen machen hier aber auch zufällig Vorbeilaufende mit, die gerade von ihrem Einkauf nach Hause laufen. Immer wieder stellen wir uns die Situation zu Hause vor, wo sich vermutlich niemals eine solch große Gruppe (hauptsächlich 40 bis 60 Jährige) in der Öffentlichkeit zusammenfindet um auf einem Platz an einer vielbefahrenen Straße Sport zu machen. Schon häufiger haben wir kleine Ansammlungen entdeckt, die gemeinsam in der Öffentlichkeit Sport machen, da es unseres Wissens nach nicht viele wie bei uns offene Sporthallen gibt.
    Als wir uns weiter auf dem Platz umschauen, entdecken wir noch eine weitere Gruppe, von denen die meisten gleichartige Röcke tragen und gemeinsam etwas langsamer tanzen. Außerdem bemerken wir eine Gruppe die nichts weiter tut als bedächtig im Kreis zu laufen. Es ist wirklich ein absurder Anblick! :D
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  • Tag 244: Shouguang bis Weifang

    November 9, 2023 in China ⋅ 🌬 11 °C

    Nach gutem Frühstück starten wir etwas gemütlicher in den Tag, da wir nur 50 km zu fahren haben.
    Was uns heute besonders erstaunt, sind die kleinen Pavillions, die teilweise über den Wartebuchten der Fußgänger und Fahrradfahrer gespannt sind und vor Regen und im Sommer sicher auch vor der brennenden Sonne schützen sollen. Immer wieder sind uns diese aufgefallen, allerdings nie so oft wie heute.
    Ansonsten fahren wir an einem halb offenen Stadion und einer Konfutius-Statue vorbei und kommen dann schon zu unserem Hotel. An der Anmeldung bekommen wir direkt einen Tee angeboten und Unterstützung bei unserem Gepäck.
    Weil wir noch nichts zu Mittag gegessen haben, gehen wir in die Mall gegenüber und suchen uns dort ein "Hot Pot"-Restaurant. Hier bekommt jeder Gast eine Plastikschüssel in Form einer Waschschüssel und darf in dieser sein individuelles Gericht zusammenstellen, indem er aus einem Kühlregal Lieblingsnahrungsmittel mithilfe einer Zange herauspickt. Diese werden dann zu einer Suppe verkocht. Bezahlt wird pro Kilo und mögliche Zutaten sind Spiegeleier, Nudeln, Pilze, Reisbällchen, verschiedenes Fleisch, Kohl, Salat, Mais und vieles mehr. Am Schluss sucht man sich dann noch die Geschmacksrichtung besiehungsweise den Schärfegrad aus. Eigentlich eine interessante Idee und zusammen zahlen wir keine 6€.
    Danach machen wir es uns noch ein bisschen im Zimmer gemütlich, nachdem wir die nicht sehr artgerechte Haltung einiger kleiner Fische in der Mall beobachtet haben. Im Kinderbespaßungsbereich stehen dort nämlich ein paar große Aquarien mit unzähligen Fischen, aus denen Kinder jeden Alters Fische mit Bechern Angeln können. Bezahlt wird nach Zeit. Also prinzipiell geht es darum, so schnell wie möglich so viele Fische es geht zu fangen. Zum Glück ist die Mall quasi wie leer gefegt und die Fische können stressfrei ihr Leben im trostlosen Glaskasten genießen.
    Abends essen wir im Zimmer Obst mit Brot und Joghurt, ein gewohntes Essen aus Westchina, und lassen den Tag ausklingen.
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  • Tag 245: Weifang bis Jiaozhou

    November 10, 2023 in China ⋅ ⛅ 10 °C

    Es gibt wieder einmal fantastisches Frühstück, mitlerweile unser Highlight der Tage.
    Der Radtag ist heute wieder einmal nicht sehr spannend da sich weder die Städte in irgendeiner Weise voneinander unterscheiden (wie durch kulturelle Besonderheiten), noch die Landschaft sonderlich schön ist.
    Die Suche nach einem Hotel das Ausländer nimmt erweist sich wieder einmal als schwierig. Als wir dann eins ausgemacht haben, was uns nehmen könnte vertun wir uns auch noch im Eingang und werden von der Rezeptionistin des teureren Hotels glücklicherweise zum günstigeren geführt. Da die Eingänge beider Hotels genau nebeneinander liegen, ist es auch kein Wunder, dass wir gerade das falsche erwischt haben. Als wir dann unser Zimmer betreten, sind wir erstmal etwas erstaunt. Während bisher jedes Zimmer mehr oder weniger gleich aussah, ist dieses fast doppel so groß und so können wir problemlos unsere Fahrräder reinschieben.
    Wir gehen wieder etwas essen und dann bald schlafen.
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  • Tag 246: Jiaozhou bis Qingdao

    November 11, 2023 in China ⋅ ☁️ 8 °C

    Obwohl das Essensbüfett heute wieder einmal genial ist, können wir es nicht so genießen, weil der Speisesaal bitterkalt ist. Daher fällt unser heitiges Frühstück und vermutlich letztes Büfett kleiner aus.
    Weil ich schon früher fertig und gut durchfroren bin, fahre ich schonmal alleine mit dem Aufzug ins Zimmer und werden einen Teil des Weges von einem der Lieferroboter begleitet, die hier in Hotels häufig Essenslieferungen bis zum Zimmer durchführen. Es ist schon etwas merkwürdig und ich hätte gerne gewusst, was das Gerät in dem Moment spricht. Während der Fahrt mit dem Aufzug fällt mir auch auf, wie viele Dinge das Hotel bietet, unter anderem auch ein Swimming Pool und verschiedene Sporträume.
    Die Fahrt nach Qingdao verläuft nur noch durch die Stadt, was aber zum Glück nicht mehr allzu weit ist.
    Das erste Hotel das wir anfahren ist in einem so schlechten Zustand, dass wir uns direkt das nächste heraussuchen. Dort dürfen wir zwar bleiben aber unter keinen Umständen unsere Fahrräder. Also müssen wir nochmal ein Stück weiter und kommen dann zu dem"Kaiserdom", in dem wir für einen einigermaßen guten Preis bleiben und die Fahrräderit ins Zimmer nehmen dürfen.
    Weil wir schon gut Hunger haben gehen wir direkt los durch die Altstadt. Dabei kommen wir an einer Art Music-Festival vorbei, bei dem eine Gruppe zu Popliedern tanzt. Das ist tatsächlich in China das erste Mal, dass wir in China eine etwas offenere, losgelöste Stimmung erleben.
    Außerdem gehen wir noch zur "St. Michaels Kathedrale" und sehen hier ausnahmsweise einmal eine Altstadt, die tatsächlich noch so steht, wie sie vor langer Zeit erbaut wurde. Die Kathedrale, einige Gebäude, das Wohnhaus des ehemaligen Deutschen Gouverneurs und ein paar weitere Kirchen wurden damals von den Deutschen hier errichtet, da Qingdao eine ehemalige deutsche Kolonie ist.
    Es ist irgendwie komisch. Die ganze Zeit war bis auf die Chinesische Mauer keinerlei echte historische (und nicht mit Beton nachgestellte) Kultur zu sehen gewesen und jetzt stehen wir plötzlich in Mini-Deutschland.
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  • Tag 247: Qingdao

    November 12, 2023 in China ⋅ 🌬 8 °C

    Nach unserem Frühstück auf dem Zimmer gehen wir durch die Stadt, besichtigen eine evangelische Kirche in die wir als Deutsche kostenlos hinein dürfen und steigen auf den Hausberg der Stadt, von dem aus man einen guten Blick auf die Stadt hat.
    Danach geht es weiter zum ehemaligen Wohnhaus des deutschen Gouverneurs, das heute als Museum dient. Unter anderem haben hier bereits Emire, Präsidenten und weitere Würdenträger im letzten Jahrhundert übernachtet.
    Auf dem Weg zurück in die Innenstadt beginnt es mir immer mehr und mehr schlecht zu werden. Also gehe ich schonmal zurück ins Hotel, während Lukas noch zur Hafenpromenade weiter läuft.
    Erst nach einer ganzen Weile bessert sich mein Empfinden und wir können schlafen, schon gespannt darauf, ob das Morgen mit der Fähre alles klappen wird.
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