• Die Lampion Stadt Hoi An

    24. marts 2023, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    In der Geschichte des Landes war Hoi An einer der größten Häfen in ganz Asiens und galt als wichtiger Bestandteil der Seidenstraße. Während des vierten Jahrhunderts siedelten sich chinesische und japanische Händler-Familien in Hoi An an, da sich deren Länder gegen den Handel mit der Außenwelt im fünfzehnten Jahrhundert verschlossen. Nur so war es ihnen möglich, ihre Waren in der europäischen Welt umzuschlagen. So gründeten japanische, chinesische, holländische und indische Händler ihre Handelsimperien und ihre eigenen Stadtviertel in Hội An, um sich permanent hier niederzulassen. Im Laufe der Jahre entstanden Wohnhäuser, Versammlungshallen, Kommunalhäuser, Pagoden, Schreine, Tempel, Brunnen, Brücken, Märkte und Anleger. Wie durch ein Wunder konnte die geschichtsträchtige Stadt fast 200 Jahre hindurch unverändert bestehen. Sie ist die einzige Altstadt, die im Vietnamkrieg nicht zerstört wurde. Im Jahr 1999 wurde die Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

    Aber die ganze Schönheit Hội Ans offenbart sich erst nachts, wenn tausende Seidenlaternen mit ihrem zarten Licht die historischen Häuser und Straßen erstrahlen lassen. Die Welt verwandelt sich in einen bunten Traum, in dem die Farben des Regenbogens zu einem Lichterspiel verschwimmen. Unzählige Lampions flackern an den Häuserfassaden, auf Balkonen, Brücken und den kleinen Booten, die langsam den Thu Bon River hinuntergleiten.
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