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- Day 23
- Friday, April 18, 2025 at 9:44 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 10 m
CroatiaZadar44°6’50” N 15°13’33” E
Sibenik, Krka Nationalpark, Zadar

Sibenik ist die älteste Stadt an der Adria. Bereits im Jahr 1066 gab es die erste urkundliche Erwähnung, sie stand im Laufe seiner Geschichte unter dem Einfluss verschiedener Herrschaftshäuser. Dazu zählt die venezianische Herrschaft, die Herrschaft Österreich-Ungarns und nach dem Zweiten Weltkrieg schließlich die Zugehörigkeit zu Jugoslawien. Als Wahrzeichen der Stadt gelten die Kathedrale, sowie die vier Festungen.
Nur 13km entfernt liegt der Krka Nationalpark. Die Hauptattraktion des Krka-Nationalparks ist die Reihe von Wasserfällen entlang des Flusses Krka. Da ich als Kind schon in den Kaskaden des bekanntesten Wasserfalls geschwommen bin, was heute nicht mehr möglich ist, verzichte ich auf den Besuch. Der Eintritt hätte auch ein großes Loch in meine Urlaubskasse geschlagen 🤣😂, jetzt 20 Euro, in wenigen Wochen 40 Euro. Selbst ein einzelner Wasserfall kostet 12 Euro. Nach einem Gespräch mit einem Künstler in einem Laden in Sibenik beschließe ich den Park zu umfahren und einzelne Spots anzuschauen. Von einem Aussichtspunkt schaut man auf einen kreisrunden Sees am Rande des Flusses Cikola. Leider schüttet es wie aus Eimern, sonst wäre ich nach unten gewandert. So habe ich die Flip flops an und wate durch die tiefen Pfützen.
Später liegt der Canyon dieses Flusses auf dem Weg. Ich treffe auf einige Wanderer und Kletterer.
Zur Weiterfahrt nach Zadar wähle ich die Küstenstraße. Als Kind hatte ich Alpträume, nachdem ich sie mit meinen Eltern befahren habe, vielleicht wurde sie auch entschärft.
In Zadar einen Parkplatz zu finden, ist kein Problem.
Zadar blickt auf eine lange Stadtgeschichte zurück. Sowohl die Römer als auch Venezianer haben hier ihre Spuren hinterlassen. DIe Altstadt und viele Sehenswürdigkeiten wurden im 2. Weltkrieg zerstört. Der Charakter der Altstadt ist wie in Split oder Trogir.
Eine Besonderheit hat Zadar, die Messorgel. Das einzigartige “Musikinstrument” wird von Einheimischen und Reisenden als Must-See in der Altstadt von Zadar gelobt. Im Prinzip schafft die einzigartige Architektur an der Promenade verschiedene Hohlräume, die von den Wellen immer wieder ausgespült werden. Dadurch werden Töne erzeugt, die ähnlich wie eine Orgel klingen. Wenn man auf den Treppen der Meeresorgel sitzt, kann man tatsächlich "Musik" hören. Um ehrlich zu sein klingt es anfangs so, als würde ein Laie ein Instrument spielen, wenn man aber bewusst hinhört, kann die Melodie auch sehr beruhigend wirken.
Ich esse im Restaurant 2Ribara, weißes Fischcapaccio. Lambroll, Erbpüree, alles sehr lecker.
Im Trooper trinke ich noch ein Bier und treffe auf 2 junge Männer aus Leipzig, die mit dem Flixbus unterwegs sind.
Split - Trogir - Primosten - Sibenik - Zadar 160kmRead more
TravelerDie Leipziger sind aber auch überall 😉