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  • Day 212

    La Sagrada Familia

    January 16 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Tickets hatte ich gestern schon online gekauft, damit wir nicht stundenlang an irgendeiner Kasse anstehen müssen. Da wir mit Bus und Metro vom Campingplatz aus etwa eine Stunde brauchen und wir uns auf 10:30Uhr als Abfahrtszeit geeinigt hatten, dachte ich, 12Uhr ist eine gute Zeit für die Besichtigung. (Wann man in die Kirche möchte muss man bei der Buchung auch angeben.)
    Was ich leider vergessen hatte, die Busse fahren zwar regelmäßig, aber "nur" alle 20 Minuten. Doof, wenn dann einer Verspätung hat. Noch doofer, wenn vier Deutsche an der Haltestelle stehen und keiner dem Busfahrer winkt, damit er anhält. Dabei hatten Jörg und ich das gestern noch gesehen, dass man das so macht. Da die Zeit jetzt doch etwas knapp wurde (Als Deutsche wollen wir doch pünktlich sein!), habe ich Google Maps bemüht, und festgestellt, wenn wir bis zum Flughafen fahren, können wir von da mit einem Bus fahren, der schneller in der Stadt ist. Super! Allerdings gilt unsere Fahrkarte nicht für den Flughafen-Bus, ist mir erst eingefallen, als wir schon da waren. Die Metro hält auch am Flughafen, aber dann kämen wir erst um 12:15Uhr an. Selber Schuld, wir haben den teuren Flughafen-Bus bezahlt und sind auf die Minute genau an der Kathedrale angekommen.
    Einlass-Kontrolle wie am Flughafen, Rucksäcke, Gürtel und Jacken wurden durchleuchtet, dann durften wir aufs Gelände.
    Ein wahnsinns Bau! Obwohl 1882 angefangen wurde zu bauen, wird die Kirche voraussichtlich (wenn keine unvorhergesehenen Unterbrechungen wie Pandemie o.ä. mehr vorkommen), spätestens 2033 fertiggestellt.
    Ab 1883 übernahm Antoni Gaudí den Posten des Architekten und baute zwar die Krypta nach den ursprünglichen Plänen, fing aber gleichzeitig an, die Pläne für die restliche Kirche grundlegend zu überarbeiten. Bis zu seinem Tod 1926 arbeitete er an der Kirche.
    Während des spanischen Bürgerkrieges kamen die Arbeiten vollständig zum erliegen und Teile der Krypta und der Fassade wurden zerstört. Außerdem ging ein Teil der Baupläne verloren.
    Nach dem Krieg haben sich Architekten und frühere Mitarbeiter zusammen getan, um die Pläne zu rekonstruieren.
    Ab 1950 wurde weiter gebaut und im Jahr 2010 war der Innenraum fertig und wurde vom Papst geweiht.
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