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  • Day 243

    Tanger

    February 16 in Morocco ⋅ ☁️ 16 °C

    Da wir heute morgen schon um 9 Uhr losfahren mussten, sind wir früher als sonst aufgestanden. Das Frühstück haben wir auch ausfallen lassen damit wir auch wirklich spätestens um 10:30 Uhr am Hafen in Tarifa sind. Trotz Stau hat alles funktioniert und nachdem wir unsere Tickets abgeholt haben ging es bald auf die Fähre.
    Von Tarifa nach Tanger sind es nur 20 km und die ersten 30 Minuten der Fahrt haben wir damit verbracht, in der Schlange zur Passkontrolle anzustehen. Die zweite halbe Stunde habe ich lieber auf dem kleinen Raucherdeck gestanden, das Schiff hat ordentlich geschaukelt und draußen ging es mir besser. (Lag vielleicht auch daran, dass ich nichts gegessen hatte.)
    In Tanger angekommen haben wir uns mit unserem Guide und der restlichen Gruppe getroffen. Zuerst ging es ein Stück mit dem Bus durch die Stadt, danach zu Fuß weiter kreuz und quer durch die Medina (Altstadt).
    Natürlich hat uns der Guide in ausgesuchte Geschäfte geführt, unter anderem in eine "Berber Apotheke". Wie Jörg sagte, es hatte was von 'ner Kaffeefahrt, alle durften sich setzen und wir bekamen die Gewürze und Kräuter erklärt und am Ende wurde verkauft. Wir werden ausprobieren, ob Schwarzkümmel wirklich gegen Schnarchen hilft.
    Danach ging es weiter ins Restaurant, die ganze Gruppe im Raum in der zweiten Etage und Erklärungen was es zu essen gibt. Gemüsesuppe, Salat, Hähnchenpastete (Interessant und sehr lecker mit Zimt und etwas Puderzucker bestreut.), Couscous, Hähnchen und Gemüse aus der Tajine und Fleischbällchen. Zum Nachtisch Obst und Baklava mit frischem Minztee auf der Dachterasse.
    Sicherlich hätten wir das auch günstiger haben können (wobei es nicht teuer war), wenn wir alleine losgezogen wären. Aber wir waren noch nie in Marokko (oder Nordafrika) und dadurch etwas unsicher.

    Nachdem alle satt waren, sind wir zurück ins jüdische Viertel gelaufen um Souveniers kaufen zu können. Leider ist der Transport für uns ein Problem, wir dürfen nichts kaufen was groß oder zerbrechlich ist und da wir keinen Teppich brauchen, gab es nur zwei Aufkleber für Mathilda.
    Anschließend hatten wir noch eine gute Stunde Zeit alleine durch die Stadt zu bummeln. Allerdings waren wir inzwischen nicht mehr so aufnahmefähig, es waren vorher so viele Eindrücke. So waren wir froh, als die Zeit um war und wir mit dem Bus zurück zum Hafen gefahren wurden.
    Wieder langes anstehen an der Passkontrolle, auf die Fähre und zurück nach Tarifa.
    Ob es an der Orangenblüten Essenz lag (angeblich u.a. gut gegen Seekrankheit) oder ob es nicht so viel geschaukelt hat, wir haben die Fahrt gut überstanden.
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