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  • Day 276

    Busse und Bücher

    March 20 in Portugal ⋅ 🌬 14 °C

    Um uns das Umsteigen von einem Bus zum anderen zu ersparen (Auf der Rückfahrt am Montag hatte der zweite Bus ziemliche Verspätung.), sind wir zu einer Haltestelle etwas weiter weg gelaufen. Den ersten Bus haben wir möglicherweise knapp verpasst (hätten wir dann aber eigentlich sehen müssen), der nächste Bus (30 Minute später) ist nicht gekommen. Nur rum stehen ist langweilig, deswegen sind wir eine Station weiter gegangen, dann müssten wir da theoretisch nicht so lange warten. Überraschung, der nächste Bus war auch verspätet, und als er endlich ankam, war er so voll, dass wir nicht mehr reingepasst haben. Selbstverständlich hatte auch der nächste Bus Verspätung, aber immerhin war er nicht ganz so voll.
    Mit schreienden Schulkindern ging es schwungvoll durch die engen Straßen von Gaia, der Nachbarstadt von Porto. Gegen halb vier waren wir endlich an unserer Zielhaltestelle um zu Fuß über die Brücke "Ponte Dom Luís I" zu gehen.
    Vor der Überquereung haben wir uns im Restaurant mit Sangria (diesmal rot, mit Orange, Apfel, Beeren und Minze, vielleicht auch Zimt, konnten wir aber nicht sehen) und "Franceshina" (Im Prinzip Toast mit Fleisch und Wurst gestapelt, Käse und ein Spiegelei darauf, übergossen mit einer würzigen Tomatensauce, serviert auf Pommes.) gestärkt.
    Anschließend also über die Brücke (Nicht ganz oben, der Wind war uns zu kalt.) und durch die Stadt zur "Livraria Lello". Die Buchhandlung gilt als eine der schönsten Welt und, dass J.K.Rowling möglicherweise in den 90ern hier war (und inspiriert wurde), ist sicher auch ein Grund für viele Touristen zu kommen. Da der Andrang groß ist, muss man seit einigen Jahren Eintritt zahlen, sollte man aber Bücher kaufen, wird der Eintritt verrechnet.
    Leider gab es kein Back- oder Dessertbuch mit portugiesischen Rezepten, nur Kochbücher, aber ich bin nicht so begeistert von der hiesigen Küche.

    Ich muss wahrscheinlich nicht erwähnen, dass wir auf der Rückfahrt auch mit verspäteten und ausgefallenen Bussen nach Hause kommen mussten?
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