Mein eigentliches Ziel der Reise. Seelow. Ort der letzten großen Schlacht, bevor die Russen in Berlin einmarschiert sind und die bedingungslose Kapitulation der Nazis erzwungen haben. Damit war der zweite Weltkrieg beendet.
—————————————
Gedenkstätte Seelower Höhen
Die Gedenkstätte Seelower Höhen erinnert an die größte Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden. Im Frühjahr 1945 standen sich im Oderbruch und auf dem Höhenzug hunderttausende Soldaten, 14 000 Geschütze, 5 000 gepanzerte Fahrzeuge und die gleiche Anzahl an Flugzeugen gegenüber.
—————————————
Seelow
Im Jahr 1252 wurde das Dorf (Villa) Zelou (Zelov) erstmals als Besitz des Domstifts Lebus erwähnt, 1308 und 1311 als Städtchen (oppidum).[3] Bis zur Auflösung des Bistums 1556 blieb es in dessen Besitz.
In den Jahren 1630, 1788 und 1809 gab es große Stadtbrände.
Auf den Seelower Höhen fand 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, eine der größten Schlachten zwischen der Roten Armee und der Wehrmacht statt – die Schlacht um die Seelower Höhen. Nach hohen Verlusten auch auf ihrer Seite konnten sich die sowjetischen Streitkräfte den Weg nach Berlin freikämpfen und die damalige Reichshauptstadt schließlich einnehmen. Seelow wurde bei den Kämpfen stark zerstört, vor allem durch einen Luftangriff am 17. April 1945, danach auch durch Brände bei Plünderungen.
Seelow gehörte seit 1816 zum Landkreis Lebus im Regierungsbezirk Frankfurt in der preußischen Provinz Brandenburg. Das Landratsamt befand sich seit 1863 in Seelow. 1950 wurde der Landkreis Lebus in Landkreis Seelow umbenannt. Von 1952 bis 1993 war Seelow Kreisstadt des Kreises Seelow im Bezirk Frankfurt (Oder).
Ab 1849 war das königliche Kreisgericht Crossen das zuständige Gericht. In Seelow war eine Zweigstelle (Gerichtsdeputation) eingerichtet. 1879 wurden diese Gerichte aufgehoben und das Amtsgericht Seelow eingerichtet. 1952 wurde dies in der DDR durch das Kreisgericht Seelow ersetzt, das 1993 aufgehoben wurde.
Eingemeindungen
Am 26. Oktober 2003 wurde Werbig in die Stadt Seelow eingegliedert.[4]
Blick auf die Gedenkstätte mit Museum
Am 16. April 1945 begann die letzte sowjetische Großoffensive auf europäischem Territorium. Die "Berliner Operation" hatte das Ziel den deutschen Widerstand endgültig zu brechen und den Krieg in Berlin zu beenden.
Im Winter und Frühjahr starben bei den Kämpfen um die Brückenköpfe und bei der "Schlacht um die Seelower Höhen" mehr als 100 000 Soldaten unterschiedlicher Nationen.
Der Krieg forderte bei der märkischen Bevölkerung viele Opfer und Entbehrungen. Als der Krieg Berlin erreichte, war eine einzigartige Kulturlandschaft zerstört.
In Einheit von "Erinnern, Mahnen und Gedenken" stellt dieser Ort heute eine wichtige Begegnungsstätte dar.Read more