Zugspitze

September 2019
Im September 2019 bin ich von Garmisch-Partenkirchen, durch das Reintal bis zum Gipfel der Zugspitze hinauf gewandert Read more
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  • Durch die Partnachklamm

    September 14, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Morgens in der Früh beginne ich meine Wanderung am Bahnhof von Garmisch und folge der Partnach. Zuerst passiere ich die Olypiaschanze und tauche danach in die PArtnachklamm ein. Diese ist einfach nur wunderschön und ist ihr Eintrittsgeld wert. Anschliessend gehe ich weiter in Richtung Reintal und lege am Schachenhaus eine erste Rast ein.Read more

  • Reintal - Reintalangerhütte

    September 14, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Pfade werden nun schmaler, doch steil wird es noch nicht, ich folge nach wie vor der Partnach, passiere einen wunderschönen Wasserfall, das Gsundbrünnl und erreiche die Reintalangerhütte, wo ich mir eine erfrischende Spezi gönne. Mittlerweile zeigen sich mir die ersten beeindruckende Blicke zurück ins Tal und zu meiner rechten throt die Alpspitze.Read more

  • Partnachursprung Knorrhütte Gletscher

    September 14, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Hinter der Hütte folge ich weiter der Partnach bis zum Partnachursprung. Ich lasse die Partnach hinter mir quere ein Geröllfeld und ab jetzt geht es steil empor bis zur Knorrhütte. Dort lege ich eine kurze Rast ein, geniesse die geniale Aussicht und steige weiter durch Geröllfelder bis zum Gletscher. Ich merke mittlerweile dass Wochenende ist, die Pfade sind total überlaufen und ich hole die ersten Leute ein, die in der Reintalangerhütte übernachtet haben.Read more

  • Kraxeln auf die Zugspitze

    September 14, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Bevor der schwierigste Teil kommt, schnaufe ich noch Mal durch, die letzten Höhenmetern machen sich schon gut bemerkbar und beim Anblick der letzten steilen Passage überkommen mich erste Zweifel. Soll ich nicht doch die Seilbahn zum Gipfel nehmen?

    Von wegen, das letzte Stück schaffe ich auch noch! Habe schon 22 km in den Beinen bei 1600hm, da schaffe ich die letzten 1500m Strecke auch noch! Nur sinds noch 400 Höhenmeter, hör auf nachzudenken, leg endlich los.

    Gleich am Anfang muss man einen steiles Geröllfeld gerade hoch klettern und man rutscht regelmässig weg und es hat sich eine Schlange gebildet, hier steht Wanderer an Wanderer und ein jeder hat mit dieser Passage zu kämpfen. Doch endlich erreiche ich festen Felsen und Drahtseil Sicherungen, hier gilt es über den Fels hochzuklettern, was mittlerweile zusehends schwieriger wird, ich lege alle 15 Minuten Pausen ein und meine Traubenzucker und Wasservorräte schwinden dahin. Neben dem Anstieg, macht mir die Sonne Arbeit, seit 4 Stunden brennt sie nämlich gnadenlos auf den kahlen Berg hinab und kein Wölkchen in Sicht...

    Dann endlich erblicke ich zum ersten Mal das Zugspitz-Plateau und ich gehe über den Grat der gleichzeit die österreichisch-deutsche Grenze ist. Von links stösst ein Klettersteig aus Österreich auf unseren Pfad und ich kämpfe mich weiter in Richtung Gipfel. Hinter dem Grat geht es wieder in eine Stahlseil gesicherte Kletterpassage und ich überhole, werde überholt und treffe immer wieder die gleichen Leute, die ich schon mehrmals heute begegnet bin. Ich vermute dass ich einene ähnlich erschöpften Gesichtsausdruck wie sie habe und muss vor mich hin lachen. Mein Vordermann, der mittlerweile stark humpelt dreht sich verwirrt um, ich kann ihn nur noch angrinsen, er fängt ebenfalls an zu lachen und meint, "Scheisse, den Rest schaffen wir jetzt aber auch noch!" Weiter gehts!

    Dann endlich erreichen wir das Plateau, eine Eisentreppe führt die letzten Meter dort hinauf, mit zittrigen Knien ziehe ich mich die Treppe hoch. Mein Vordermann dreht sich wieder um und wir beglückwunschen uns. "So, wo ist das Scheiss Gipfelkreuz?" Wir machen uns auf die Suche und beim Anblick des Kreuzes, vergeht mir jegliche Lust dorthin zu gehen. Lauter Leute und eine Riesenwarteschlange zwecks Selfie am Gipfelkreuz. Tja, scheiss auf das Selfie, das tue ich mir jetzt nicht mehr an. Ich fahr mir durchs Gesicht und meine Hand ist voll mit Salz. Ich beschliesse mich in die nächsbeste Gondel in Richtung Alpsee zu setzen. Bloss Weg von den Menschenmassen. Unten angekommen gilt es die Bahn zurück nach Garmisch zu nehmen und auf dem Weg wird es auf ein Mal schwarz am Himmel und es regnet. Im Hotel angekommen esse ich noch diveres Salzgebäcke, mehr um meine Reserven wieder aufzufüllen, denn Hunger hab ich keinen, gönne mir ein alkoholfreies Bier und schlafe völlig entkräftet ein.
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