• Christian Schabronath
septiembre 2015

China und Nordkorea 2015

Reise ins Unbekannte... Leer más
  • Dog or Chicken?

    11 de septiembre de 2015, Corea del Norte ⋅ ☁️ 21 °C

    Mittags erwartet uns eine große Tafel mit einer ganz besonderen Spezialität.

    Heute gibt es: HUNDESUPPE.

    Naja, zumindest für mich. Die wenigsten der Gruppe trauen sich, diese koreanische Spezalität zu bestellen.

    Ich esse natürlich höflich auf. Dies fällt mir aber echt schwer. Hundefleisch (zumindest dieses) ist keine köstlichkeit! Fettig und vom Geschmack her ziemlich ranzig.

    Im nachhinein stellt sich heraus, daß dies dennoch die bessere Wahl zwischen den beiden regionalen Spezialitäten war, die hier angeboten werden. Alternative wäre eine spezielle Hühnersuppe gewesen, bei der es selbst den hartgesottensten unter uns den Schweiß auf die Stirne treibt.

    In dem Teller schwimmt ein ganzes Huhn (komplett), dessen Magen mit wertvollen Kräutern gefüllt ist.

    Bereits beim servieren reicht es dem armen Franzosen, der dies bestellt hat, und er muss den Raum verlassen.
    Ich opfere mich und probiere.

    Naja, schmeckt nach Huhn… erstaunlich saftig sogar!
    Aber die Optik macht es den meisten von uns unmöglich, dieses Gericht auch nur zu probieren…

    Schnell weg.
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  • Zurück in Pyongyang

    11 de septiembre de 2015, Corea del Norte ⋅ ☁️ 20 °C

    Kaum sind wir wieder in Pyongyang, kommt gleich ein Gefühl von „Normalität“ auf.

    Wir sehen sogar ein paar Jogger…

    Das Leben hier scheint deutlich angenehmer zu sein als in den Dörfern außerhalb…

    Faszinierend ist, wie sich die Menschen hier zu helfen wissen. Unterwegs sehen wir an einer Baustelle z.B. einen Kran.

    Auch heute wieder die obligatorischen Menschenmengen…
    Heute mal mit Stangen.

    Auch ein paar Volleyballfelder lassen den Eindruck einer gewissen „normalität“ aufkommen…
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  • Grand People’s Study House

    11 de septiembre de 2015, Corea del Norte ⋅ ☁️ 20 °C

    Jetzt besuchen wir das „Grand People’s Study House“.

    Die Große Studienhalle des Volkes (auch Großer Studienpalast des Volkes) ist die zentrale Bibliothek in Pjöngjang. Sie befindet sich auf dem Namsan-Hügel am Kim-Il-sung-Platz, am Ufer des Taedong-gang, wir haben sie ja diese Woche schon öfter mal gesehen.

    Der Monumentalbau wurde anlässlich des 70. Geburtstags des Ewigen Führers Kim Il-sung im Jahr 1981 im traditionell-koreanischen Baustil konzipiert und in einem Zeitraum vom 21 Monaten erbaut. Er besitzt 34 Dächer. Eröffnet wurde das Gebäude am 1. April 1983.

    Über zehn Etagen und eine Fläche von insgesamt 100.000 Quadratmetern erstrecken sich 600 Räume, darunter 15 Lesesäle, 14 Auditorien, mehrere Büros, Arbeitszimmer und Serviceräume.

    Es bietet Platz für etwa 30 Millionen Bücher und täglich rund 12.000 Besucher. Veröffentlichungen aus dem Ausland sind nur mit Sondergenehmigung zugänglich. Eine Besonderheit stellt das automatische Verteilersystem dar, mit dem Bücher über eine Datenbank aus dem Katalograum zum Leser transportiert werden können.

    Unbestätigten Gerüchten zufolge sitzen dort aber nur viele Bibliotheksmitarbeiter, die auf Anfrage schnell das geforderte Werk heraus suchen und es auf das Förderband legen…

    Die Große Studienhalle des Volkes gilt als Zentrum der Chuch’e-Ideologie. Sie dient als Nationalbibliothek und Volkshochschule.

    Pjöngjang soll an ein landesweites Intranet angeschlossen sein, das hauptsächlich Behörden und Ministerien verbindet. In der Großen Studienhalle des Volkes dürfen westliche Besucher beobachten, wie Studenten über dieses Intranet chatten. Inwieweit seine zivile Nutzung darüber hinaus möglich ist, ist unbekannt.

    Erstaunlich finde ich persönlich, daß hier Windows XP mit dem Microsoft Internet Explorer zm Einsatz kommt.

    Wr geraten in einen Englisch – Unterricht und werden prompt zum Pult gebeten, um ein paar Worte mit den SchülerInnen zu sprechen. Glücklicherweise gibt es keine Fotos von meinem Auftritt ;-).

    Von einer der vielen Terrassen aus hat man mal wieder einen sehr schönen Blick über die Stadt.

    Auch die Menschenmassen auf dem Kim Il Sung – Platz, die heute mal „Farbe wechseln“ üben, sieht man.

    Der Leiter des Instituts für Auslandskommunikation wird auf uns aufmerksam und fragt mich, wo ich denn her komme.

    Er zeigt mir seinen „ganzen Stolz“ einige deutsche CDs…

    die er dann natürlich im Musikraum lautstark abspielt. Unter jedem der grünen Tücher steht ein Cd – Radio – Kassettenrecorder, wie man sie bei uns aus den 90er Jahren kennt. Faszinierend!!!

    Es entwickelt sich ein interessantes Gespräch, wir merken nicht, daß sich die ganze Gruppe von uns entfernt.

    Eine gute Halbe Stunde später helle Aufregung. Ich werde schon gesucht.
    Mein Gesprächspartner nimmt die Schuld auf sich und die Guides sind gleich viel entspannter.

    Nach einem kurzen herzlichen Abschied geht es weiter zum Abendessen.
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  • Der Abschiedsabend von Pyongyang

    11 de septiembre de 2015, Corea del Norte ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute essen wir in einem Restaurant mit viel Neonlicht…

    Das Abschiedsessen ist unspektakulär aber lecker.

    Sehr schön ist, daß eines wirklich zu funktionieren scheint:
    Wir haben am ersten Tag Bier zum Essen bestellt, was in Korea eigentlich nicht üblich ist.

    Dieser Ruf scheint uns voraus zu eilen, wir bekommen ab diesem Moment zu jedem Essen ungefragt Bier serviert. Toll!

    Heute hat einer der Scherizer Geburtstag, was wieder eine kleine Feier und einen Kuchen nach sich zieht.

    Eigenartig aber lecker!

    Einer der Schweden bittet mich, ein Foto von ihm zu machen.
    In einem Restaurant, mit Bier auf dem Tisch und einer Zigarette in der Hand. Diese Kombination scheint in Schweden noch unmöglicher zu sein als in Deutschland…

    Dann gehts zurück zum Hotel, wo wir den letzten Abend nochmal ordentlich in gewohnter Runde feiern.

    Schade, daß es morgen schon vorbei sein soll!

    Kurz vor 2 Uhr morgens falle ich dann ins Bett.
    Gerade war nochmal ein Stromausfall, als ich die Kamera gefunden hatte, war das Licht aber in Teilen der Stadt wieder an.

    Faszinierend immer wieder: Alle Monumente sind auch während der Stromausfälle beleuchtet!

    Gute Nacht!

    Morgen geht es um 05.15 Uhr schon los, da wir einen Haufen Ausreisekontrollen zu absolvieren haben!
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  • 12.09.2015 – Zurück nach China

    12 de septiembre de 2015, Corea del Norte ⋅ 🌙 15 °C

    Die Planung für Heute:

    Hallo,

    nach dem Frühstück heißt es: Packen!
    Es geht zum Flughafen von Pyongyang, von dort aus zurück nach Peking.

    Später mehr dazu!

    Wie der Tag ablief:

    Heute gehts mal extrem früh los!

    Ja, ich lebe noch und bin wieder online.
    Mehr dazu später.

    Um 05.15 Uhr klingelt das Telefon… Wake up Call. :'(

    Gestern ist es mal wieder spät geworden, da ich natürlich mit einem Haufen Leute ein Abschiedsbier trinken musste…

    Man gewöhnt sich echt ans „Taedong River Bier“ ;-).

    Schnell ein kleines Frühstück im leeren Speisesaal, dann bricht Hektik aus. Ich bekomm die Souvenirs nie alle unter…

    Geht dann aber doch irgendwie!
    Noch ein paar letzte Fotos vom Panorama von Pyongyang.

    Dann muss ich mein Zimmer Nummer 01-25-07 fürs erst verlassen!
    Wenn ich eines weiß, dann dies: Ich komme wieder! Irgendwann!!!

    Um viertel nach Sechs gehts los durch Pyongyang zum Flughafen…

    Kurzer Abschied von den Guides Misses Ha und Mister Kim, dann durch die Wahnsinns Kontrolle.
    Die schauen echt die Fotos an…

    Der neue Flughafen ist immer wieder faszinierend…
    Bemerkenswert und ein wenig erschreckend sind die deutschen Biere im Duty Free Shop.

    Eine Stunde später gehts dann los in Richtung Peking.

    DPRK, schön wars!
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  • Zurück in Peking

    12 de septiembre de 2015, China ⋅ 🌙 22 °C

    Gegen 11 bin ich in Peking.
    Faszinierend, wie friedlich hier Nord- und Südkorea nebeneinander stehen…

    Noch schnell das zweite Einreisevisum stempeln lassen, dann muss ich erstmal den Rucksack finden, den ich hier gelassen habe.

    Jetzt wirds ernst. Ich muss das ganze Zeug irgendwie sinnvoll verteilen.

    Nach ca. einer Stunde hab ichs geschafft (und mich von einigen Kleinigkeiten getrennt).
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  • Kurzer Besuch in Peking

    12 de septiembre de 2015, China ⋅ 🌙 24 °C

    Da ich noch 12 Stunden Zeit habe, fahre ich noch nach Beijing rein.

    Das U-Bahn System ist faszinierend einfach!

    Ich gerate in die Hongkong Street. Das ist China, wie ich es erleben möchte. Deutlich lebendiger, als die Touristenfallen in die ich bei meinem letzten Besuch geraten bin!

    Ich laufe noch an einem „Tempel des Konfuzius“ vorbei, den kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

    Eine Tanz- und eine Pfeil und Bogen Vorführung inclusive.

    Dann schlendere ich am einen oder anderen spontanen Lagerfeuer vorbei durch die City.
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  • Beijing Railway Station

    12 de septiembre de 2015, China ⋅ 🌙 25 °C

    Es verschlägt mich noch zum Hauptbahnhof.
    Schade, hier kommt man nur mit Ticket rein…

    Faszinierend ist, daß hier teilweise Reisende einfach so auf dem Bahnhofsplatz liegen und schlafen…

  • Zurück zum Flughafen und nach Europa

    12 de septiembre de 2015, China ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf dem Rückweg zum Flughafen schaue ich mir noch das Terminal 3 an, wohl derzeit eines der modernsten Terminals der Welt.

    Leichte Panik bricht bei den Herrschaften der Gepäckaufbewahrung aus, als ich meinen Koffer holen will.
    Der scheint spurlos verschwunden zu sein, wir finden ihn dann aber mit vereinten Kräften.

    Jetzt sitze ich am Checkin und gleich gehts los…

    Zurück nach Europa.
    Ich glaube,ich werde Asien vermissen…

    Bis später!
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  • 13.09.2015: Zurück nach Europa

    13 de septiembre de 2015, Países Bajos ⋅ ☁️ 14 °C

    Hier die Planung für Heute:

    Hallo,

    Heute (Sonntag) um 0:55 Uhr gehts mit dem A380 der China Southern von Peking nach Amsterdam, von dort aus dann wieder mit der 737 der KLM zurück nach Zürich, wo ich (Zeitverschiebung!) dann am Sonntag Vormittag ankomme!

    Später mehr dazu!

    Wie der Tag ablief:

    Guten Morgen!
    Ich bin heute um 5.00 Uhr in Amsterdam gelandet und somit wieder Back in Europe.
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  • Abwarten in Zürich

    13 de septiembre de 2015, Suiza ⋅ 🌧 19 °C

    Leider herrscht am Flughafen in Amsterdam so ein dermaßenes Chaos, daß ich meinen Anschlußflug nur mit Mühe erreiche.

    Aber jetzt sitze ich im Flieger nach Zürich,wo ich dann hoffentlich schon erwartet werde!

    Eineinhalb Stunden Später dann die Ankunft in Zürich, das ist ja alles echt glatt gelaufen.

    Immer wieder schön, über die Alpen zu fliegen!!!

    Es reicht jetzt dann auch so langsam mit dem fliegen, ich bin jetzt inzwischen seit 32 Stunden unterwegs.

    Also schnell zur Gepäckausgabe und dann durch den Zoll…

    Denkste.
    Mein Koffer fehlt. Scheiße!

    Der ist, wie mir die Dame vom Lost & Found nach längerer Suche mitteilt, in Amsterdam geblieben.

    Dies scheint wohl üblich zu sein, daß Koffer, wenn kein Platz mehr ist, einfach liegen bleiben.

    Na Super.

    Ich einige mich darauf, daß ich auf den Koffer warte, und er mit dem nächsten Flieger ankommend um 13:40 Uhr dann nachkommt.

    Schnell mit leichtem Gepäck durch den Zoll und dann raus.

    Ich werde schon von Georg & Georg erwartet, die heute morgen schon den weiten Weg von Opfenbach auf sich genommen haben, um mich abzuholen. Scheee…

    Wir haben jetzt allerdings noch 4 Stunden Zeit.

    Wir trinken erstmal nen Kaffee, dann noch schnell zu Migros, schließlich landen wir auf der Besucherterrasse, wo einige Zeit später zufällig ein A380 abhebt.
    Ist schon Eindrucksvoll!

    Dann gehen wir noch zum Mittagessen. Die Preise in der Schweiz sind echt der Hammer!!!

    Gegen halb zwei gehe ich dann wieder zum Lost & Found zurück und siehe da, mein Koffer purzelt schon ein paar Minuten später vom Band, als ob nie was gewesen wäre.

    Jetzt aber schnell heim!
    Gegen 17 Uhr sind wir dann endlich zuhause!

    Schön wars!
    Was für eine Reise :-)
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  • Einige interessante Fakten

    14 de septiembre de 2015, Alemania ⋅ 🌧 17 °C

    Während der Reise wurde ich mit einer extremen Fülle an Informationen und Eindrücken bombardiert. Ich versuchte, auch von meinen Guides möglichst viel über das Leben in Nordkorea zu erfahren.

    Hier einige Informationen, die mir bemerkenswert erschienen (wie immer auf dieser Reise,was wahr ist und was nicht, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen):

    Das Hauptnahrungsmittel ist Reis!
    Überall sieht man Reisfelder, jedeR EinwohnerIn bekommt seine monatliche Ration zugewiesen.

    Jede:r Erwachsene in der DPRK scheint eine Arbeit zu haben. Alle Menschen scheinen immer beschäftigt zu sein, wenn sie nicht auf irgend etwas warten. Die Menschen bekommen vom Staat eine Arbeit zugewiesen, je nach ihrem Bildungsstand und ihren Fähigkeiten.

    In seltenen Fällen können Menschen zwischen zwei oder drei Jobs wählen, meistens nehmen die Menschen aber die Arbeit, die ihnen zugewiesen wird.

    Morgens und auch immer wieder Tagsüber hört man in der ganzen Stadt „Revolutionsmusik“ zur Motivation der Menschen, in den Firmen, auf den Straßen aus auf Fahrzeugen montierten Lautsprechern.

    Es gibt keine Miete. Die Menschen bekommen eine Wohnung zugewiesen, je nachdem, wo sie arbeiten, nach sozialer Stellung und Größe der Familie!
    Höherrangige Menschen wie z.B. Militärführer, Wissenschaftler u.a. erhalten auch zu Motivationszwecken neue Appartements (z.B. in den großen Neubauten in den „schönen“ Straßen Pyongyangs) zugewiesen.

    Das Rauchen ist nahezu überall erlaubt und allgegenwärtig, zumindest bei den Männern (Frauen rauchen nicht oder zumindest nur sehr wenige). Es ist auch nicht unüblich, im Restaurant während des Essens zu rauchen!
    Rund um die Denkmäler, Monumente und Museen wird allerdings nie geraucht (Verbot oder Respekt?).

    Frauen heiraten normalerweise im Alter zwischen 23 und 27, Männer zwischen 26 und 32 Jahren, nachdem beide ihren Militärdienst absolviert haben.
    Eine verheiratete Frau erkennt man am einfachsten daran, daß sie ihre Haare kürzer trägt!
    Der einzige Grund für eine Trennung ist, wenn einer oder beide Partner ein Problem haben, Kinder zu bekommen (Familien mit vielen Kindern sind sehr hoch angesehen, werden vom Staat mit einer Medaille und der Möglichkeit, in ein Haus zu ziehen belohnt).
    „Andere“ Formen des Zusammenlebens gibt es nicht. Homosexualität z.B. existiert in Nordkorea schlichtweg nicht (Die Guides waren nach der Frage sichtlich irritiert).

    Die traditionellen Trachten sind, besonders bei Frauen, sehr schön und farbenfroh. Die Frauen sind sehr stolz, diese Tracht zu tragen!

    Es gibt keine privaten Autos! Auf den Straßen der Städte (hauptsächlich in Pyongyang) sahen wir zwar relativ viele Fahrzeuge, diese waren aber nahezu ausschließlich im Eigentum der großen Firmen.
    Die Menschen nutzen in ihrer Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit nahezu ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel (wo vorhanden), Karren mit Zugtieren, Fahrräder oder sie gehen zu Fuß.

    Obwohl es nahezu keinen privaten Straßenverkehr gibt, findet man in Pyongyang etliche „Prachtstraßen“ Neu, sauber und hell erleuchtet. Ich hatte gelegentlich den Eindruck, daß wir mit unseren Bussen Umwege gefahren wurden, damit wir ausschließlich die wenigen vorzeigbaren Straßen zu sehen bekommen.
    Autobahnen: Breit, in extrem schlechten Zustand und nahezu keine Busse, LKW und PKW. Dafür Menschenmassen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit diversen Karren!

    Nordkorea ist landschaftlich extrem schön, die Umweltverschmutzung ist aber leider an vielen Stellen nicht zu übersehen!

    Der Verkehr in den größeren Städten wird von „Traffic Ladies“ geregelt.
    Diese stehen meistens in der Mitte von Kreuzungen in extra eingezeichneten Kreisen und regeln den Verkehr mit militärisch gedrillten Bewegungen.
    Einer der Gründe, warum es diese Art der Verkehrsregelung gibt, ist, daß es sehr wenige Ampeln gibt und diese relativ häufig von den im ganzen Land allgegenwärtigen Stromausfällen betroffen sind.

    Oben schon beschriebene Stromausfälle gibt es teils mehrmals täglich und überall im Land!
    Interessant zu beobachten war, daß bei den nächtlichen Stromausfällen die Monumente (z.B: Grand Monument und Juche Tower) und großen staatlich relevanten Plätze und Anlagen weiterhin hell beleuchtet waren.
    Auf vielen Balkonen sieht man auch Solarzellen!

    Es ist sehr üblich, einen Fernseher zu besitzen (falls man das so sagen kann). Es gibt 3 staatliche Propagandaprogramme, ich nehme an, daß auf deren Konsum viel Wert gelegt wird!
    Im Hotel gab es sogar ausländische Sender wie z.B. BBC!

    Das Internet ist nicht existent! Es gibt an ausgewählten Stellen einen gefilterten (?) Zugang (eher eine Art Intranet), wie z.B. in der Grand Peoples Study Hall. Gerüchten zufolge gibt es Menschen, die über das lokale Mobilfunknetz denselben gefilterten Zugang haben. Für gut betuchte Touristen gibt es ein eigenes Mobilfunknetz an einigen Stellen, die Kosten sind allerdings unbezahlbar (scheinbar um die 600 Dollar pro Woche ?).

    Wer sensibel ist, was Toiletten anbelangt, der wird in der DPRK relativ oft Probleme bekommen. Ich habe alles mögliche erlebt, von Löchern im Boden als Toilette, Fenster in den Türen, abschließbar waren die wenigsten. Toilettenpapier und Seife waren Ausnahmen, oft gab es auch kein fließendes Wasser, vom Geruch mal ganz abgesehen. Wir Europäer sind da wirklich sehr verwöhnt!
    Die Toiletten im Hotel waren dagegen wirklich hervorragend von Ausstattung und Sauberkeit.

    Ich habe in der Zeit, wo ich im Land war, keinen einzigen Friedhof gesehen (den Friedhof der Kriegshelden mal ausgenommen). Es gibt wohl sehr vereinzelt Kirchen, Religion in dem Sinne scheint aber nicht verbreitet zu sein!

    Niemand weiß genau, wo der „Respected Marshal“ Kim-Jong Un lebt! Er lebt mit sicherheit in Pyongyang, scheinbar an etlichen unterschiedlichen Orten, die er alle paar Tage wechselt.

    Auf meine Nachfragen hin bekam ich nur sehr ausweichende Antworten.
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    Fin del viaje
    14 de septiembre de 2015