Mud Bay

(Geschrieben von Heike)
Unser Wecker klingelte heute Morgen schon um 5:00 🥱 🫣
Bis zur Fähre sind es ca 1,5h und wir müssen 1h vorher da sein. Also heißt es Wecker aus, aufstehen, rein in die Klamotten & los geht die Fahrt.
Gegen 7:00 waren wir an der Fähre in Port Angeles. Die Überfahrt dauerte 90 min.
Dann kam die Grenzkontrolle. Im Vorfeld hatten wir uns schon belesen, was alles eingeführt werden darf. Bzw. was wir nicht einführen dürfen. Darunter zählen: frisches Obst & Gemüse, Fleisch-& Wurstwaren, Milchprodukte & vorallem Feuerholz. Also mussten wir überlegen, was zu entsorgen war. Wir hatten ein paar Tage vorher Feuerholz gekauft. Dieses haben wir schweren Herzens zurück in den USA gelassen. Bei den anderen Produkten entschieden wir uns, sie erstmal in Müllbeutel zu tun & nur auf Nachfrage noch zu entsorgen, denn in manchen Berichten stand auch, dass man bei persönlichem Gebrauch diese einführen kann.
Nun standen wir an der Grenzabfertigung & was soll ich sagen: Keiner fragte nach Obst/ Gemüse & auch nicht nach Feuerholz🫣
Nur ob wir Feuerwaffen dabei haben 🤭😇.
Also wir haben uns umsonst verrückt gemacht.
Anschließend suchten wir uns einen Parkplatz, was mal wieder nicht so einfach ist mit dem WoMo. Victoria City ist eine bunt blühende Stadt. Sie wird auch Stadt der Gärten genannt. Wir schlenderten durch die schöne Altstadt von Victoria City und haben im „The Local“ zu Mittag gegessen. Hardy wollte unbedingt das Nationalgericht von Kanada: Poutine. Das ist eine Komposition aus knusprigen Pommes, üppig belegt mit Käsebruchstücken und reichhaltiger Bratensoße mit viel Speck. So richtig hat es ihn aber nicht geschmeckt 🫣.
Dann fuhren wir weiter zum Goldstream Park. Von hier aus machten wir eine kleine Wanderung durch ein ausgetrocknetes Flussbett zu den NIAGARA-FALL. Erst dachte ich, okay, wenn das Flussbett ausgetrocknet ist, dann ist es bestimmt auch nur ein versiegter Wasserfall. Aber dem war nicht so. Steil nach unten in ein kleinen See lies er sich fallen. Vor ins war eine kleine Gruppe von 4 jungen Männern. Einer von denen sprang in den kalten See🥶.
Anschließend fuhren wir zum CG Lighthouse RV Park nach Fanny Bay. Auch hier hatte Franz wieder ein gutes Händchen gehabt. Der Besitzer war ein lustiger Typ & auf die Frage, ob wir hier Feuer machen dürfen, kam er gleich mit einer Feuertonne an & sagte, er hätte das beste Feuerholz🪵. (Wir haben ja unser Holz in den USA zurück lassen müssen) Und tatsächlich: so gutes Feuer hatten wir die ganze Zeit nicht.
Wir saßen noch eine ganze Weile unter einen Super-Sternenhimmel.
(Gefahrene Kilometer 320 km)Read more