Ankommen.

Ich bin angekommen. Juhuuu!!!
Nach über 850km (locker zwischen 900-1000km in Wirklichkeit mit Einkäufen, Umwegen, etc.) ist das Ziel Santiago de Compostela in 41 Tagen erreicht. Meine Beine sind mir dankbar. Das Ganze immer noch ohne Blasen.

Jeder möchte ankommen. Ankommen bei Menschen, ankommen im Job, ankommen im Leben.
Doch erfüllt das?
Menschen empfinden eine Leere, wenn sie in Santiago einlaufen.
Ihre Hoffnungen nicht erfüllt? Immer noch derselbe Mensch?
Ich habe keine Leere.
Mein Fokus liegt in der Beziehung zu Gott. Egal an welchem heiligen Ort ich auch bin. Ehrlich gesagt, war Gott mir fast fremd in der Kathedrale. Buße tun. Teil der Sünden vergeben bekommen. Ablassbrief. Sonst noch irgendwelche Hürden?

Jakobsweg ist da wo ich bin und fängt jetzt erst richtig an.
Jeder Tag ist die Chance bedeutungsvoll zu leben, bewusst sein Umfeld wahrzunehmen und die Augen für die Menschen um mich herum zu öffnen. Sie sind da! Überall auf der Welt. Menschen, die sich nach LIEBE und GEBORGENHEIT sehnen. Du kannst so jemand sein, der das verschenkt. Erfüllt von dem Gott, der uns mit Liebe überschüttet. Jeden Tag. Immer wieder.

LEBEN. LIEBEN. LACHEN.

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