Der Sommer ist da - auf in den Sommerurlaub. Wir haben 2 Wochen Zeit und fahren einfach mal los... Read more
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  • Day 1

    Abfahrt und Elektrobaustelle

    July 5, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 28 °C

    Auf gehts!

    Nachdem wir es beide relativ rechtzeitig in den wohlverdienten Feierabend schaffen, kanns auch schon bald los gehen.
    Leider hat der Smart gestern etwas unter einem unvorsichtigen Autofahrer gelitten, deshalb müssen wir erstmal zu B*nz nach Weißensberg, den Schaden begutachten lassen…
    Dies hält uns aber nur kurz auf, so daß wir schon gegen 18 Uhr in Maria Thann sind und den Boliden in Bewegung setzen.

    Noch schnell getankt in Wangen, kurz darauf sind wir auch schon auf der Autobahn und unterwegs nach Dettingen, wo wir nach kurzer Zeit auch schon ankommen!

    Gabi uns Christian sind gerade noch dabei, ein paar Kleinigkeiten zur Urlaubsvorbereitung zu machen…
    Nach kurzer Spaghettirast (lecker) entscheiden wir, aber doch noch dies oder das am DAF zu machen. Einer der Zwecke unseres Aufenthaltes hier ist, die Solaranlage fertig zu montieren.

    Kurze Zeit später steht unser DAF in der perfekt ausgestatteten Halle (ich hab ja glorreich mal wieder komplett ALLES vergessen, was ich an Bauteilen brauche…).

    Natürlich haben wir auch eine professionelle Profiplattform zur Verfügung. Auf die schwinge ich mich natürlich sofort, nachdem sie von Christian in Stellung gebracht wurde und fange an, unser Dach für die Montage der neuen Zellen vorzubereiten.

    Es geht halt einfach deutlich besser, wenn man zu mehreren arbeitet. Außerdem machts ungleich mehr Spaß!

    Wir haben uns vorgenommen, heute “nur noch schnell die Zellen aufzukleben”, dann kann das Sikaflex bis morgen schön ablüften!

    Während ich auf dem Dach werkle, schraubt Christian mal eben die Solarzellen am Arbeitstisch fest. Na, eigentlich könnten wir den ja morgen dann einfach aus der Halle schieben, um Solarstrom zu erzeugen ;-).

    … zugegebenermaßen haben wir uns ein paar Milimeter mit dem Winkel verschätzt. Mit etwas sanfter Gewalt löst sich das Modul dann recht schnell wieder vom Tisch!

    Ein paar Stündchen (Erst Aktivieren, dann Primern!!!) später sind dann die doofen Dinger endlich auf dem Dach.

    Ich möchte nicht wissen, wie lange ich da gewerkelt hätte, wenn ich das alleine in Maria Thann gemacht hätte!!! DANKE!

    Gegen Mitternacht trinken wir dann ein wohlverdientes Feierabendbierchen und dann geht's ab ins Bett!
    Gute Nacht. Morgen kommt dann noch der Rest der Montage…

    Ach ja: Gegen 3 Uhr bekommen wir dann noch Besuch vom Hallenmarder, der hier seit ein paar Jahren in Saus uns Braus lebt.
    Leider bekomme ich ihn nicht zu Gesicht (Georg schläft eh schon), kann ihm aber lebhaft zuhören, wie er elegant auf irgendein Blechfass klatscht und dann eine Runde durch die Halle dreht. Tolle Sache ;-).

    Abfahrt Maria Thann: 18.15 Uhr, 56449 km
    Ankunft Dettingen: 19.30 Uhr, 56516 km

    Gesamt: 67 km

    Getankt in Wangen: 130,32 Liter für läppische 147,13 Euro
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  • Day 2

    Elektrobaustelle und Busfahren

    July 6, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Guten Morgen!
    Danke der Nachfrage, wir haben gut geschlafen in der ersten Nacht unseres Sommerurlaubs 2016!!!

    Gegen 8 hält mich nichts mehr im Bett…
    Ich schlendere mal über den Hof zu unseren Gastgebern… siehe da, hier herrscht schon reger Betrieb!

    Wir probieren gleich mal die neue Auberginen – Vollautomat – Super – Kaffe/Cappuchino/undwerweißnochwasalles – Maschine aus. Sehr köstlich, trotz Wasser leer und bitte Satzbehälter leeren. Passiert eh immer, wenn ich nen Kaffee möchte ;-).

    Nach einem leckeren Frühstück gehts dann auch gleich weiter!
    Scheinbar haben die Photovoltaik – Module wirklich die Nacht über auf unserem Dach gehalten – Toll!
    Sikaflex ist schon ein Teufelszeug!!!

    Zwischendrin montiere ich auch noch in der Aubergine schnell einen neuen Power – Solarladeregler, den man übrigens gleichzeitig auch als Heizung einsetzen kann – blöderweise aber nur, wenn die Sonne scheint.
    Na, irgendwas is ja immer…

    Den alten Laderegler brauche ich für meine neue Anlage…

    Ein paar Stündchen (Erst Aktivieren, dann Primern!) später läuft das ganze dann auch schon!

    So, endlich kann ich wieder einen großen Punkt auf meiner Arbeitsliste abhaken!
    Tausend Dank an alle beteiligten!!!

    Jetzt haben wir uns aber einen Kuchen und ein Gläschen Sirup verdient!

    Dann wird's Spaßig!
    Endlich mal wieder Busfahren 😀 😀 :D!

    Und was für einen: Setra S215HD mit eine kleinen V8 mit ca. 14 Litern (die genaue Zahl ist zu groß, um sie sich zu merken) Hubraum. Geil!

    Ich merke, daß ich lange nicht mehr am Steuer eines wirklich großen Fahrzeugs gesessen bin… ich fahre ja doch schon ein paar Jahre nicht mehr Bus und große LKW – unser DAS fährt sich ja wie ein Wohnzimmer (nicht so langsam, aber trotzdem so entspannt).

    Aber jeder Meter mit dem Ding lohnt sich! Was für ein Spaß :D.
    Erstmal ausgeparkt (ja, der Holunder sollte wohl wirklich weg) drehe ich eine Runde durch die Dörfer und komme aus dem Grinsen nicht mehr raus.
    Wobei: Tanken möchte ich den nicht. Wieviel hundert Liter waren das noch???

    Wieder daheim parken wir das Ding dann gekonnt rückwärts (jaaa, der Holunder..) die Einfahrt rein in die Halle. Geht deutlich besser, als ich befürchtet hatte!

    Siehe da, es ist Besuch gekommen.

    Christa und Uwe aus Kressbronn – Ihres Zeichens Rostbekämpfer und Busrestauratöre – sind zum Grillen gekommen!
    Schön, Euch beiden auch mal wieder zu treffen!

    Gabi tischt köstliche Dinge und dazu auch noch ihren wunderbaren Nudelsalat auf!

    Lecker!!!

    Wir sitzen in netter Runde bis nach 23 Uhr, dann brechen Christa und Uwe schon wieder auf in Richtung Bodensee.
    Nett wars, bis bald!!!

    Da es dann doch etwas frisch wird, fallen wir auch schon bald ins Bett…

    Gute Nacht!

    Morgen geht's weiter nach Wildpoldsried!
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  • Day 3

    (Bus)fahren und Stallarbeit

    July 7, 2016 in Germany ⋅ 🌧 22 °C

    Guten Morgen!

    Heute geht es dann mal wieder ein Stück weiter.
    Wir haben morgen Abend einen Termin in München: Bilderbuch am Tollwood.

    Gabi und Christian brechen auch auf (zwischen 12 und 13 Uhr!!!) und machen sich schonmal auf den Weg zum Lipno (mit einigen kleinen Schleifen), wo wir uns ca. am Dienstag wieder treffen wollen!

    Wir dümpeln nach dem Frühstück langsam los.
    Danke nochmal an Gabi und Christian für die Gastfreundschaft, die tatkräftige Unterstützung und dein einen oder anderen kleinen Tritt in den Hintern (“Na, die Panels machen wir aber heute schon noch drauf, oder?”).

    Nach der Abfahrt beschließen wir, noch schnell in Boos bei Schuwerks auf ein kühles Getränk vorbei zu fahren.

    Grad nett…

    Dann geht's weiter ins tiefe Allgäu!
    Wir werden mal wieder einen Abend “Urlaub auf dem Bauernhof” machen.

    Nach einer kurzen Fahrt über Land kommen wir durch Ottobeuren.
    Natürlich besichtigen wir die Kirche!!!
    Nein, gestellte Bilder machen wir übrigens keine!

    Dann geht's weiter nach Wildpoldsried, wo wir gerade rechtzeitig zum Kuchen essen ankommen!
    Wir stehen wie immer total Idyllisch auf dem Land.

    Nach dem Essen wird erst mal geschafft, die Kühe melken sich schließlich nicht alleine…
    Georg gießt den Garten, während ich mich mal wieder als Knecht im Stall versuche!

    https://youtu.be/v89eRZER0b0

    2 Tonnen Heu und etliche Melkungen später haben wir uns dann ein gscheites Veschper verdient.
    Bei der Bergsicht schmeckts doch gleich noch viel besser!!!

    Ich ziehe noch ein paar Kabel für den Überschussmanager der neuen Solaranlage (22 Ampère Maximum waren heute drin).

    Dann gibt's noch ein Holunderlikörchen und schließlich fallen wir alle erschöpft ins Bett!

    Gute Nacht!

    Abfahrt Dettingen: 11.45 Uhr, 56516 km
    Ankunft Wildpoldsried: 15.30 Uhr, 56585 km

    Gesamt: 69 km
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  • Day 4

    Tollwood

    July 8, 2016 in Germany ⋅ ☁️ 27 °C

    Guten Morgen!

    Als wir heute aufwachen, werkelt Ulrike schon wieder, um uns ein leckeres Frühstück zu bereiten!
    Wir können uns dieses Jahr wirklich nicht beklagen, wir werden, egal wo wir hinkommen, herzlich aufgenommen und fürstlich bewirtet!

    Nach dem Frühstück brechen wir dann aber so langsam auf, heute geht's nach München!
    Nett wars auch bei Euch, Familie Traut! Vielen Dank und bis bald.

    Wir fahren über Marktoberdorf in Richtung Autobahn und landen nach knapp 2 Stunden gemütlicher Fahrt -einschließlich dem obligatorischen Stau auf der A99- auf dem Campingplatz “München Nord-West”.

    Netter kleiner Platz, die Toilettenanlagen werden gerade umgebaut, deshalb sind die Duschen derzeit kostenlos!
    Wir fallen für ein paar Stündchen ins Hitzekoma (29,8 Grad im DAF, draußen nicht viel weniger), dann geht's auch schon los nach München.

    Direkt am Platz fährt ein Bus zur U3, dann noch ein paar Stationen und wir sind in der Nähe des Tollwood – Geländes.
    Hier isses wie beim letzten Mal vor 2 Jahren: Heiß und staubig!
    Außerdem Bumsvoll!

    Aber interessant…

    Wir gönnen uns im indischen Zelt einen gemischten Teller und ein paar Minuten relaxen…

    Dann drehen wir ne Runde über den Platz, nachdem es inzwischen etwas kühler wird!
    In der Tat, das Tollwood ist immer wieder einen Besuch wert.

    Gegen halb 9 geht's dann los: Bilderbuch, eine österreichische Band, die ich mir schon lange mal anschauen wollte.

    Akustisch ist das im Zelt zwar etwas eigenartig, aber das Konzert an sich ist richtig gut!!!

    Danach drehen wir nochmal ne Runde über das Gelände… leerer isses nicht geworden!
    Noch eine Kleinigkeit essen, dann geht's wieder zurück zum Platz!

    Nett wars, machen wir wieder!!!

    Morgen geht es weiter in Richtung Linz.
    Gute Nacht.

    Abfahrt Wildpoldsried: 56585 km
    Ankunft München: 56708 km

    Gesamt: 123 km
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  • Day 5

    (Wall)fahren und Radeln

    July 9, 2016 in Austria ⋅ ☁️ 26 °C

    Guten Morgen!

    München ist nachts einfach laut…
    Ob es an den minderjährigen Hühnchen im Zelt nebenan oder am Verkehr der nahen Autobahn lag, ist im Nachhinein leider nicht mehr eindeutig festzustellen… da wir müde genug waren, war schlafen trotzdem kein Problem!

    Jetzt müssen wir erstmal selber Frühstück machen… geht auch im DAF recht gut.

    Dann geht's weiter in Richtung Österreich.
    Wir beschließen, dieses mal nicht über Landshut und Deggendorf zu fahren, sondern von München aus direkt in Richtung Osten.
    Wir wallfahren an Altötting vorbei, an Marktl (da ist wohl irgendein Papst geboren?) dann über Braunau (hier Wallfahren wir übrigens sicher nicht!) in Richtung Linz.

    Klappt bis auf ein paar Kilometer eh recht gut!

    Gute 3 Stunden später landen wir mal wieder in Linz, am Camping Pichlinger See.
    Der Pichlinger See ist ein recht schönes Naherholungsgebiet ca. 10 km von Linz / City entfernt, der Campingplatz macht einen sehr ordentlichen Eindruck und dieses Mal regnet es sogar nicht (ganz im Gegensatz zum letzten mal, als wir 2014 hier waren).

    Wir sind 10 Minuten zu früh, das Tor ist geschlossen. Ordnung muss sein ;-).

    Pünktlich um 15 Uhr öffnet sich die Pforte wie von Zauberhand und wir werden eingelassen.

    Nachdem wir uns platziert haben, geht's ans Werk.
    Hatte ich schon erwähnt, daß wir die Fahrräder dabei haben???

    Die laden wir (da wir ja jetzt doch einige Tage hier verweilen werden (dazu später mehr)) gleich mal ab!

    Einer der Gründe für diese Aktion in glühender Nachmittagshitze ist: Der versch***ene Wechselrichter Marke Billigscheiß macht seit heute morgen Ärger!

    Wir hatten (wie die letzten Jahre auch) das Ding in Aktion, um Kaffee aufzubrühen (ca. 1200W), die Maschine brachte aber irgendwie nur ein hohles Röcheln und eine leichte Inkontinenz zustande.

    Alles was unter 1000W ist, ist kein Problem, wie ich in einer nervenzerfetzenden Versuchsreihe mit Kaffeemaschine, Heizlüfter und Föhn (sehr zum Erstaunen unserer Platznachbarn) wissenschaftlichst belege!

    Bei konstanter Entnahme von ca. 1kw liegt die Batteriespannung bei ca. 12,5V, nicht darunter.
    Der gschissene Wechserichter sollte bei 11,2V abschalten. Er tut dies aber, sobald er mit mehr als ca. 1kw belastet wird und schaltet die angeschlossene Last im Sekundentakt an und aus.

    Grmbl.
    Ich zerlege das Ding fachmännisch, entlocke ihm dabei das eine oder andere spontane Flämmchen.
    Fazit der Aktion ist: Das Ding ist eigentlich Müll!
    Naja, um Handys und Laptops zu laden langt das, aber mehr ist irgendwie nicht drin…

    Fachleute: Ich glaube nicht, daß das an den neuen Batterien liegt (Spannung bricht definitiv nicht zusammen…)
    Was könnte das noch sein???

    Da die Räder eh schon entladen sind, beschließen wir, nach Linz zu fahren. Sind ja nur 10 Kilometer bis zum Zentrum…

    Irgendwie sind die Menschen die uns den Weg empfohlen haben (10 km) aber diesen selbst noch nie wirklich gefahren… Wir geraten einen steilen Berg hoch, dann in den Voestalpine – Industriekomplex.

    Hochinteressant, man kommt sich mit dem Rad allerdings etwas hilflos vor.

    Wir landen dann doch noch in der Innenstadt und schlendern etwas durch die Gassen. Eigentlich ne nette Stadt!

    Den Besuch des “Höhenrausch” vertagen wir auf morgen, da wir Hunger haben!
    Wir landen (mal wieder) im “Josef”, wo ich mit meinen RaiffeisianerInnen auch schon gelegentlich beim Essen war.

    Lecker!!!

    Tapas als Vorspeise (links die “kleine Schweinerei”, rechts das Pilzcarpaccio), dann noch eine Kleinigkeit hinterher:

    Ein “Original Josef Reindl” und Backhendlteile! Dazu ein (paar) Gläschen hausgemachtes ungefiltertes Bier.
    Leute, ich kann das wirklich empfehlen!!! Wenn ihr in Linz seid, schaut rein!!! Landstr. 49.

    Ja, danach sind wir Satt! Wirklich!

    Dann wanken wir zurück zu den Fahrrädern, die wir am OK – Platz angekettet haben.

    Der Rückweg gestaltet sich etwas unkomplizierter (aber fast genauso lang) wie der Hinweg, da ich gelegentlich in die Landkarte schaue…

    Naja, die eine oder andere Herausforderung erwartet uns natürlich trotzdem ;-).

    Dann gibts noch ein Getränk und eine Dusche, und danach fallen wir ins Bett.

    Gute Nacht!

    Abfahrt München: 56708 km, 11.30 Uhr
    Ankunft Linz: 56967 km, 14.45 Uhr

    Gesamt: 259 km
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  • Day 6

    Rumhängen und nochmal Radeln

    July 10, 2016 in Austria ⋅ ☁️ 29 °C

    Guten Morgen!

    Ja, hier isses deutlich ruhiger als in München!
    Heute gibt's wieder ein bewährtes Wochenendfrühstück aus der DAF – Küche.

    Da es jetzt schon deutlich über 25 Grad hat, nehmen wir dies natürlich draußen zu uns – mit ausgefahrener Markise!

    Danach tun wir, was man im Urlaub eigentlich viel öfter tun sollte: Nichts!
    Wir hängen einfach so rum und lesen ein wenig.

    Zwischendrin geht's dann ins Campingplatzrestaurant auf ein kühles Radler und einen Haustoast.

    Hier ist heute alles vertreten, was skurril ist…
    Deutsche und österreichische Dauercamper unterbieten sich im Niveau, eine Gruppe hoch amüsanter junger Leute kommt zum Essen (ich kann die Texte der Tattoos nicht wieder geben, ohne daß wir hier indiziert werden).
    Der arme Kellner ist völlig gestresst. Immerhin bekommen wir aber unser Essen!

    Dann geht's zum Baden in den erfrischenden See (leider keine Fotos).

    Am frühen Abend ist der Schweizer neben uns verzweifelt, da er seine übervolle Klokassette (Mietmobil… “Bei der Übergabe hat der das einfach raus gezogen”) nicht aus der Halterung bekommt.

    Ich helfe mit sanfter Gewalt, er drückt so lange innen am Schieber.
    Plötzlich gibt die Kassette nach, was ihm innen einen eingeklemmten Finger im Abfluß und mir eine Heldenhafte Toiletten- Nothilfeverletzung beschert.

    Aua!!!

    Abends geht's dann mit dem Rad um den See.
    Wir landen in einer netten kleinen Pizzeria direkt am Ufer.

    Die Terrasse ist auch voll, die Chefin kann aber leider keine Aufgaben delegieren, deshalb ist alles etwas stressiger…

    Geschmeckt hats trotzdem ;-).

    Danach beenden wir unsere (immerhin ca. 5km lange) Runde um den See. Grad scheee isses!

    Dann sitzen wir noch ein Stündchen draußen, es ist immer noch sehr angenehm warm!

    Irgendwann treiben uns die Mücken ins Bett.
    Morgen muss ich früh raus, der Urlaub ist ja für einen Tag unterbrochen… leider.

    Gute Nacht!
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  • Day 7

    Abstecher nach Wien und Linz

    July 11, 2016 in Austria ⋅ ☁️ 34 °C

    Guten Morgen!

    Nein, heute ist kein Urlaub.
    Leider hat mich meine Firma verpflichtet, zu einem meiner Meinung nach im Moment unnötigen und auch recht unerfreulichen Sitzungstermin nach Wien zu fahren.

    Na, hilft ja alles nix, also geht's schon um viertel vor 7 Uhr los mit dem Taxi nach Linz und dann mit dem Zug nach Wien…

    Eine langwierige Sitzung später kann ich dann gegen 16.00 Uhr schon wieder zurück fahren.

    Bei der Abfahrt in Wien fängt es plötzlich an, wie aus Eimern zu gießen…

    Eineinhalb Stunden später bin ich dann aber glücklicherweise wieder im brütend heißen Linz, wo mich Georg schon am Bahnhof erwartet.

    Wir haben uns für heute vorgenommen, uns noch ein wenig in Linz und Umgebung umzusehen!
    Erstmal geht's in Richtung Pöstlingsberg.

    Hier steht am Gipfel eine Kirche, die mit einer der steilsten zahnradlosen Bahnen weit und breit zu erreichen ist!

    Faszinierend…

    Von oben hat man einen Superblick über Linz.

    Natürlich besuchen wir die Wallfahrtskirche, natürlich zünden wir historisch bedingt ein Kerzle an.

    Auf dem Weg zurück zur Bahnstation verlaufen wir uns im Pfarrgarten..
    Schließlich gelangen wir aber doch auf den rechten Weg zurück.

    Wir schlendern noch etwas durch Linz.
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  • Day 7

    Höhenrausch und viele Engel

    July 11, 2016 in Austria ⋅ 🌩️ 24 °C

    Dann gehts zum OK – Platz, wo wir uns vorgenommen haben, den Linzer “Höhenrausch” zu besuchen.
    Über den Sommer gibt es hier einen interessanten Parcours quer über und durch die Dachböden der Häuser des Viertels, garniert mit einem Haufen Engel und Engelsgeschichten. Faszinierend!

    Zwischendrin immer wieder ein genialer Blick über Linz. Extrem viele Pools und auch den einen oder anderen Whirlpool über den Dächern kann man hier erspähen.

    Wir betätigen uns noch etwas sportlich, mit (unter anderem) der Wippe sind Orgelpfeifen verbunden, auf denen man durch unterschiedliche Aktionen spielen kann.

    Echt witzig, was die LinzerInnen sich hier ausgedacht haben!

    Dann geht's zurück zum Campingplatz, wo wir im Super – seventies – Restaurant um halb 10 Uhr Abends wirklich noch eine selbstgemachte Pizza bekommen! Lecker…

    Eine der Besucherinnen stellt die berühmte Szene von Marilyn Monroe vor dem Ventilator nach (leider oder glücklicherweise gibt es hier keine bewegten Bilder 😉 ).

    Es ist aber auch echt heiß hier!!!
    Ich bin nach kurzer Zeit schon wieder komplett nass vor Hitze...

    Draußen geht inzwischen die Welt unter, es hat sich innerhalb von wenigen Minuten ein Gewitter gebildet, das sich gewaschen hat!
    Leider kühlt es aber trotzdem nicht wirklich ab, daß wir uns gegen halb 11 bei ca. 27 Grad ins Bett bewegen.
    Naja, ich wollte eigentlich noch ein paar Zeilen Blog schreiben, bin aber (und das ist mir echt noch nie passiert) vor dem Bildschirm eingeschlafen!

    Gute Nacht.

    Morgen geht's weiter nach Tschechien.
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  • Day 8

    Auf nach Tschechien

    July 12, 2016 in Czech Republic ⋅ 🌧 19 °C

    Guten Morgen!

    Nachdem jetzt die Arbeit für diese Woche getan ist, können wir wieder in den Urlaub starten!
    Der Sommer ist ja immer noch in vollem Gange… wir haben morgens um viertel nach 9 schon 27 Grad im Schlafzimmer…

    Viel zu heiß, um im Bett zu bleiben. Also frühstücken wir gleich mal (Heute ohne Foto), danach packt mich das Reisefieber!!

    Gegen viertel vor 11 sind wir dann auf dem Weg nach Norden, in Richtung des Böhmerwaldes.
    Unser Ziel heißt heute (mal wieder) Horní Planá am Lipno (Moldau) – Stausee.

    Wir verlassen Linz auf der A7 mit einigen piepsern der Go-Box (wir sind gespannt auf die Rechnung) und noch einem netten Blick auf die Kirche, in der wir gestern waren.

    Nachdem wir im letzten Ort vor der Grenze noch schnell 2 Packungen Kaffee für die Auberginen – Kaffee – Milchschaum – undwasweißichnochalles – Supermaschine gebunkert haben, sind wir nach ein paar Kilometern steil bergauf auch schon in Tschechien. Dies merkt man auch gleich an den Straßen, die sich mit dem passieren des Grenzschlagbaums schlagartig verändern.

    Wir fahren am Klaster Vyšší Brod vorbei in Richtung Lipno Stausee…

    Dieses mal kommen wir (erstmalig) von der Ostseite an den See… und bekommen einen wahren Kulturschock serviert:

    Die Gegend im Osten des Sees hat sich komplett verändert. Die wunderbare, nahezu unberührte Landschaft wurde planiert, Bettenburgen, Luxusquatsch und diverse Marinas sind entstanden. Echt grauslig. Ich vergesse vor Schreck sogar, Fotos zu machen!!!

    Glücklicherweise blieb der mittlere Teil des Sees bisher davon verschont und wir dümpeln einige Kilometer weiter schon wieder am See entlang durch die wunderbare Landschaft, die wir kennen…

    Gegen halb 1 erreichen wir dann den Autocamp Jenišov.

    Perfektes Timing, Gabi zieht gerade den (Fast) – Solarkuchen aus dem Backofen!
    Wir feiern erstmal wiedersehen mit (von uns importierten) Kaffee aus der Auberginen – Kaffee – Milchschaum – undwasweißichnochalles – Supermaschine und frisch gebackenem Marmorkuchen. Lecker, so muss Urlaub sein :D.

    Alexandra und Günther mit dem Schwabenbus sind auch schon gestern Abend eingetrudelt, so daß wir hiermit das erste Exil – Auslands – Südfraktionstreffen haben. Tolle Sache!

    Ja, ihr seht richtig, ich werde alt! Zumindest, was die Nutzung unserer (seit Jahren mitgeschleppten und höchstens einmal genutzten Auffahrkeile) betrifft.

    Das Terrain ist aber auch schwierig und ich möchte ja nicht mitten in der Nacht aus dem Bett fallen!!!
    Und so parken wir zur großen Freude aller auf den guten gelben Keilen ein und stehen somit wenigstens halbwegs gerade!

    Alles Banausen hier ;-). Na, wenigstens brauchen wir keinen Stromanschluß :p .

    Endlich mal keine Termine, sondern einfach rumgammeln, Abends geht's dann ins Restaurant am Platz.

    Ja, wir haben teils Jacken an! Leider hat sich Nachmittag das Wetter etwas verschlechtert und es regnet teilweise recht ordentlich!
    Naja, gehört zum Camping wohl irgendwie dazu!

    Wir lassen uns das Essen trotzdem schmecken (und den Nachtisch erst).
    Jedes mal wieder gut!

    Nach dem Essen gesellen sich die Busschwaben noch auf ein Bierchen zu uns, dann zieht es uns wieder runter auf den Platz, wo wir den Abend noch mit einem leckeren Gläschen Ramazotti (ein typisch tschechischer Kräuterschnaps) beenden!

    Wir sind mal wieder froh um die gute Markise, denn es regnet immer mal wieder ein wenig!

    Nett wars, gute Nacht!

    Abfahrt Linz: 10.45 Uhr, 56967 km
    Ankunft Horní Planá: 12.30 Uhr, 57056 km

    Gesamt: 89 km
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  • Day 9

    Radeln a.k.a. "das Wetter kann uns mal"

    July 13, 2016 in Czech Republic ⋅ ☁️ 18 °C

    Guten morgen!

    Dafür, daß es heute Dauerregen soll, ist das Wetter eh ganz gut!
    Wir frühstücken natürlich draußen im Regen in der Sonne.

    Dann die große Frage, “Was tun wir denn an so einem schrecklich verregneten Tag???”
    Na, radeln natürlich!

    Wir sind uns eigentlich nicht so schlüssig, wo wir hin fahren wollen, also radeln wir erstmal los…

    In Horní Planá geraten wir auf die Fähre, an der wir mit dem DAF schon mal gescheitert sind… Dieses mal haben wir aber Erfolg!

    Kurz vor der Abfahrt verdunkelt sich dann die Sonne, ein gewaltiger Tatra – Heu – LKW bringt die Fähre zum beben. Das Ding fährt mal eben mit Schwung auf die Fähre, die sich mal eben um einen guten halben Meter absenkt und schließlich knapp über der Wasseroberfläche liegt. Faszinierend…

    Naja, mit dem Tank wäre der Spaß in Deutschland von kurzer Dauer…

    Es geht aber alles gut und wir radeln schließlich am anderen Seeufer weiter in Richtung Westen.
    Blöderweise ist mein Akku fast leer, ich muss also Energie sparen und schleppe mich den Berg rauf.

    … kein Problem für Christian, der pfeilschnell an mir vorbei schießt:

    https://youtu.be/ersET26G_WE

    Tja, ich hab wenigstens Zeit, die Landschaft zu genießen ;-).

    Kurz vor der Brücke, die uns wieder an unser Ufer zurück führt, kommt dann endlich eine Kneipe.
    Na, den Stopp haben wir uns jetzt auch redlich verdient!

    Es gibt ne kalte Cola und ein Apfelschorle für die lieben Kleinen, ein Radler für mich. Oder soll ich doch lieber eine Scheibe vom geschnittenen Bier nehmen? Wer weiß…

    Dazu veschpern wir einen eingelegten Camembert, einen Presssack und einen Palatschinken.

    Frisch gestärkt geht es am Ufer entlang wieder in Richtung Campingplatz.

    Nach (einem kleinen Umweg) einer kleinen Abkürzung durch die Büsche und über die Bahngleise machen wir noch einen kleinen Stopp am Supermarkt, unsere Vorräte auffüllen.

    Nach ca. 24 km landen wir dann schließlich wieder am Campingplatz. Und siehe da, keinen Moment zu früh, denn kurz darauf fängt es wirklich zu regnen an.
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