Herbsturlaub 2020

September 2020
Wir müssen endlich mal wieder raus...
2 Wochen haben wir Zeit, die nutzen wir natürlich :-)
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  • Day 1

    Auf in's Taubertal

    September 6, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Hurra, heute geht es endlich mal wieder für 2 Wochen los.

    Natürlich stellt sich auch für uns im Sommer 2020 die Frage: Wohin will man denn dieses Jahr groß fahren???
    Wir haben uns fest vorgenommen, daß es auch in Deutschland viel zu entdecken gibt.

    Blöderweise konnten wir nicht wie üblich am Freitag in den Urlaub starten, also geht’s dieses Mal am Sonntag los…

    Wo genau es uns hin treibt, können wir allerdings noch nicht sagen 😉

    Gegen Mittag geht’s endlich los, auf zur Halle, einpacken und ab auf die Autobahn.
    Wir haben Rothenburg ob der Tauber zum heutigen Tagesziel bestimmt.
    Ich war ja schon mal dort, aber leider nur sehr kurz – also wollen wir uns die Stadt mal etwas ausführlicher anschauen.

    Seit unserer Motorrevision hat sich 100 als sehr angenehme Reisegeschwindigkeit erwiesen 😍.

    Nach einigen Staus auf der A7 (habe ich schon erwähnt, daß die A7 nicht nur aufgrund ihres schlechten Zustands zu einer der schlimmsten Autobahnen Deutschlands geworden ist???) landen wir dann in Rothenburg. Schnell zum P1 – hmm, oder doch zum P2 – Na, der schönste soll ja eigentlich der P3 sein.
    Na toll. auch hier: Alles voll mit Campern, die jeden Fleck auf den für Reisemobile zugelassenen Parkplätzen mehr oder weniger Platzsparend und teilweise wirklich recht Hirnlos füllen.

    Also doch wieder zum P1. Wir spielen heute mal die “eigentlich sind wir doch ein Reisebus” Karte aus und landen direkt am Eingang zur Bastei, sogar mit öffentlicher Toilette fast direkt vor der Bustüre. Praktisch!

    Noch kurz durchatmen, dann geht’s ab in die City!

    Rothenburg wurde uns ja als touristisch völlig überlaufene Megarennstrecke geschildert, umso positiver dann heute die Überraschung: Hier ist sehr wenig los und es ist echt nett!

    Nachdem wir die Altstadt besichtigt haben, gibt es noch ein lecker fränkisches Abendessen: Das Schäufele lassen wir uns schmecken!

    Dann schnell zurück zum Bus und ab ins Bett.
    Morgen geht es weiter in Richtung Norden.
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  • Day 2

    Vom Taubertal an die Kinzig

    September 7, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Guten Morgen!

    Die erste Nacht im Bus ist ja immer etwas gewöhnungsbedürftig, aber zumindest war es heute Nacht sehr ruhig (der Abend hatte ja anderes erwarten lassen, aber die Dorfjugend hatte dann erstaunlich früh genug vom rumlungern auf dem Parkplatz 😉 ).

    Heute gibt es erst mal ein Chefmäßiges Frühstück, dann brechen wir auf.
    Wir haben beschlossen, mal wieder nach Gelnhausen zu fahren, und Marianne und Larissa zu besuchen (eifrige Leser*innen kenne die beiden ja schon aus dem Jahr 2018).

    Da wir Zeit (und erstmal genug von der A7) haben, fahren wir heute über Land.
    Es geht von Rothenburg durchs liebliche Taubertal, durch Würzburg, dann ein Stück den Main entlang, schließlich an Wirtshaus und Spukschloss im Spessart vorbei kreuz und quer durch denselben – hatten wir schon erwähnt, daß MAN Schneider bei der Motorrevision echt gute Arbeit geleistet haben 😉 Das macht richtig Spaß und der Bus zieht den Berg hoch, als ob das alles Kleinigkeiten wären. Toll!

    Schließlich landen wir in Gelnhausen an unserem bewährten Stellplatz direkt an der Kinzig.
    Jetzt erst mal ein kleines Päuschen.

    Bevor Marianne und Larissa zu uns stoßen schauen wir uns dann den direkt am Parkplatz gelegenen und in der Tat sehr beeindruckenden alten jüdischen Friedhof an.

    Dieser ist (wie übrigens auch der Rest der Stadt) sehr geschichtsträchtig. Marianne gibt uns hier während der in den nächsten Stunden folgenden Führung durch die Gegend einige sehr interessante Einblicke!!
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  • Day 2

    Führung durch Gelnhausen

    September 7, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Marianne gibt uns während der in den nächsten Stunden folgenden Führung durch die Gegend einige sehr interessante Einblicke!!

    Zuerst machen wir einen kleinen Abstecher zu Engelbert Strauß, dann gibt es ein leckeres Eis direkt am Teich.

    Weiter geht die Führung durch die Stadt auf den Spuren Barbarossas.

    Abschließend machen wir noch eine kleine Wanderung durch die Wälder südlich von Gelnhausen – mit teilweise atemberaubendem Blick auf die Stadt und noch viel weiter – leider ist es heute etwas dunstig, sonst würde man bis Frankfurt sehen.

    Abends dann machen wir es und bei unseren Gastgeberinnen gemütlich, es gibt eine köstliche selbstgemachte Lasagne.

    Spät dann geht es zurück zum Bus und relativ schnell ab ins Bett.
    Toll war’s, vielen Dank!
    Morgen geht es weite in Richtung Frankfurt.

    Gute Nacht!
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  • Day 3

    Weiter nach Frankfurt

    September 8, 2020 in Germany ⋅ 🌙 24 °C

    Guten Morgen,

    auch heute war die Nacht wieder erschreckend ruhig. Obwohl wir auf dem Parkplatz stehen, den die Schüler der angrenzenden Schule nutzen können wir ausschlafen :-).

    Nach einem kurzen Frühstück beschließen wir, heute wieder von der Kinzig an den Main zu wechseln – Frankfurt soll heute das Ziel sein.

    Wir fahren wieder größtenteils über Land, mit einigen Kilometern Autobahn.
    Plötzlich stehen wir mitten in Offenbach (die, ähm, Umweltzone Frankfurts beginnt ja erst weiter drinnen, oder??).
    Das ging jetzt aber schnell. Ein paar Kilometer weiter sind wir dann schon in Frankfurt.

    Lange haben wir überlegt, die Crew des Grünen Wunders hat uns auch einen Busparkplatz empfohlen, wo wir zumindest tagsüber stehen bleiben können. Nach langem hin und her entscheiden wir uns dann aber doch für einen etwas abgelegeneren Platz (eigentlich wollten wir ja am Main stehen)… Wir landen am Friedhof, genauer gesagt am Waldfriedhof (genauere Koordinaten können wir aus Datenschutzgründen leider nicht zur Verfügung stellen – auch empfehlen können wir Euch diesen Platz leider nicht 😉 ).

    So schön im Grünen standen wir schon lange nicht mehr… wir lassen dies erstmal auf uns wirken, dann drehen wir eine Runde über den sehr schönen Waldfriedhof.

    Der Vorteil dieses Platzes ist, daß zumindest keine größeren nächtlichen Partys in der Nachbarschaft zu erwarten sind – wir lassen uns überraschen.
    Hier kommen wirklich nur vereinzelt etwas irritierte Biker und Jogger vorbei…

    Was mich allerdings etwas irritiert: Im Mülleimer vor dem Friedhof liegt die Fernbedienung eines Pflegebetts – was soll man dazu sagen 😉 ?
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  • Day 3

    Nachmittag in der Geisterstadt Frankfurt

    September 8, 2020 in Germany ⋅ 🌙 25 °C

    Nach kurzer Verwunderung über den Inhalt des Mülleimers fahren wir dann mit dem Bus in die Stadt (leider fährt dieser, da der Friedhof um 17:00 Uhr schließt, um 17:11 Uhr das letzte Mal dorthin, so daß wir für den Rückweg einen kleinen Fußmarsch einplanen müssen).

    Frankfurt, die Öffentlichen Verkehrsmittel und auch der Rest der Stadt sind nahezu gespenstisch leer.
    Sehr praktisch, wenn man Abstand halten möchte!

    Wir laufen am Main entlang, genießen einen Eiskaffee an der Promenade, dann geht’s etwas durch die Stadt – letztes Mal waren die Kneipen hier voller Banker – treue Leser:innen mögen sich noch an unseren letzten Besuch 2012 erinnern.

    Auch vor der Börse herrscht gähnende Leere. Man könnte fast schon Angst bekommen.

    Dieses Mal schaffen wir es endlich, unser Abendessen in einem Restaurant zu uns zu nehmen, in das ich schon immer mal wollte.
    CoA Wok & Bowls, inzwischen im MyZeil Einkaufszentrum. Mehr dazu gibt es im Frankfurt – Beitrag von 2012 zu lesen.

    Der Eigentümer hat inzwischen zwar gewechselt, das Essen schmeckt aber trotzdem hervorragend (auch wenn das Ambiente am alten Standort meiner Meinung nach besser war). Wenn ihr mal nett und unkompliziert asiatisch essen gehen wollt, könnt ihr das mal ausprobieren…

    Anschließend geht’s dann wieder mit Geister – U- Bahn und S – Bahn in Richtung Friedhof, die letzten km laufen wir dann – tut uns nach dem Essen eh gut ;-).

    Das war Frankfurt 2020.
    Morgen geht es mal wieder nach Koblenz, hier wollen wir mal eine oder zwei Nächte am Stellplatz gegenüber des Deutschen Ecks verbringen, anschließend werden wir dann wohl wieder unserem Muster der letzten Tage folgen, und etwas durchs Moseltal fahren. Mal sehen…

    Ach ja, hatte ich erwähnt, daß wir den verf***ten Kühlschrank wieder ein bis zweimal am Tag neu starten müssen? Das wird ein Nachspiel haben – ich möchte mich aber eigentlich nicht im Urlaub darüber ärgern!

    Gute Nacht!
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  • Day 4

    Main – Rhein – Mosel

    September 9, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Guten Morgen,

    auch wenn wir gestern Abend etwas skeptisch waren, wir haben auf unserem geheimen Stellplatz am Friedhof echt perfekt geschlafen.
    Etwas eigenartig: Gegen halb 8 Uhr morgens trägt ein Herr einen sehr großen Hund außen an unserem Schlafzimmer vorbei zum Auto – vermutlich hatte dieser Angst vor den beiden Herren mit den Laubbläsern, die pflichtbewusst ihren Dienst auf dem Parkplatz verrichteten.

    Na gut, man muss ja nicht immer bis 9:00 Uhr schlafen…
    Erstmal Frühstück, dann machen wir noch eine kleine Runde über den Friedhof.

    Heute ist das durch einige verteilte Sprinkleranlagen eine teilweise recht sportliche Angelegenheit.

    Dann geht’s auch schon los: Heute fahren wir weiter nach Koblenz.
    Wir überqueren den Taunus, teilweise ist das so steil, daß wir in den dritten Gang zurück schalten müssen – das sind wir gar nicht mehr gewohnt ;-).

    Trotzdem sehr schön – man sieht einfach mehr, wenn man sich Zeit nimmt für die Strecke

    Unser persönliches Highlight: Stau mitten in einer mittelgroßen Stadt, deren Namen mir leider entfallen ist (war es Wiesbaden?).
    Nach einer Ewigkeit kommen wir an die Wurzel des Staus: Eine Ampel, die nach 4 Sekunden grün wieder für einige Minuten auf Rot springt – und das mitten auf der Hauptstraße.

    https://youtu.be/_W8n-3bCAJw?feature=shared
    Faszinierend…

    Nach einer Weile sind wir dann (nach einem kleine Tankstopp irgendwo auf dem Berg) in Koblenz.
    Der Knaus Campingpark ist (um es mal einfach zu sagen) Bumsvoll!
    Wir warten am Eingang, bis wir zur Rezeption können, die freundliche Dame bietet uns -nachdem sie den Bus kurz ungläubig gemustert hat- zwei Plätze zur Auswahl.
    Das klappt alles recht ordentlich. Einige Zeit später stehen wir dann am Platz.

    Sehr ungewohnt, so komplett umgeben von Campern… Wir merken mal wieder, warum wir eigentlich ganz gerne das Landvergnügen nutzen – oder am Waldfriedhof stehen ;-). Da ist es einfach nicht so voll und hektisch.

    Jetzt sind wir aber erstmal da und bleiben auch für zwei (mit knapp 45 Euro pro Nacht relativ teure) Nächte!

    Wir schauen gleich mal vor ans Wasser. Standorttechnisch ist der Platz ja wirklich ein Hit, ist er doch direkt an Rhein, Mosel und dem Deutschen Eck gelegen.

    Den Baum, der mitten auf unserem Stellplatz steht, verbuchen wir als “Natur”. Dann eben ohne Markise ;-).

    Dann gehen wir noch kurz ein paar Kleinigkeiten einkaufen, leider kein Auchan in der Nähe, müssen wir uns also mit dem N*tto begnügen…

    Nach einer kurzen Entsorgungs- und Umparkaktion steht dann eine kleine Baustelle an (habe ich erwähnt, daß ich meinen Multimaster echt toll finde): Wir haben ja unter der Esstischbank einen zweiten Frischwassertank – wofür auch immer.
    Der muss weg, weil er einen der für uns wichtigsten Stauräume blockiert und wir ihn sicher niemals benutzen werden.
    Leider ist die Bank so blöd um den Tank herum gebaut, daß man entweder die Bank komplett demolieren muss – oder eben den Tank ;-).

    Wir entscheiden uns für zweiteres und siehe da, nach einer viertel Stunde ist der Stauraum frei. Toll!

    Der Nachmittag verläuft ansonsten ziemlich unspektakulär, am Abend dann geht’s ins campingplatzeigene Bistro Rhein Mosel Blick.

    Ja, hier kann man wirklich für einen vernünftigen Preis sehr gut essen!

    Dann genießen wir noch etwas den Abend vor dem Bus, freuen uns, daß wir heute ausnahmsweise weder Haustiere noch Kinder dabei haben (Insiderwitz) und schauen dann später nochmal vor ans Wasser.

    So kann man das schon eine oder zwei Tage / Nächte aushalten!
    Morgen schauen wir uns Koblenz an!

    Gute Nacht!
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  • Day 5

    Über die Mosel auf die Festung

    September 10, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Guten Morgen!

    Heute bleibt der Motor aus, wir gehen nach Koblenz.
    Nach dem Frühstück geht’s schon los. Wir fahren wieder mal mit der Liesel über die Mosel und schlendern übers Deutsche Eck, das ebenfalls (im Vergleich zu sonst) nahezu menschenleer ist,

    Leider ist der Zugang zum Denkmal gesperrt – also geht’s weiter zur Seilbahn, die uns mit einigen spektakulären Aussichten auf die Festung bringt!

    Das ist wirklich ein riesiges Gebiet hier oben.
    Wir schauen uns die Aussichtsplattform an, die uns noch einmal einen sehr schönen Blick über Nase, Rhein- und Moseltal bietet.

    Dann geht es wieder über die Hochebene (ganz schön heiß hier) und in die Festung rein.

    Nach einem letzten Panoramablick übers Deutsche Eck machen wir uns dann auf die Suche nach dem Schrägaufzug, der uns wieder ins Tal bringen soll.

    Nach kurzer Suche finden wir diesen dann auch, sieht aber irgendwie seit längerem geschlossen aus.

    Glück gehabt, es gibt noch einen weniger zugewachsenen Eingang.
    Das ist ja echt witzig! Wir stehen vor einer ganz normalen Lifttüre, nachdem wir drücken erscheint auch das bei Liften übliche Pfeilsymbol, dieses zeigt allerdings nach links.

    Und siehe Da, der Lift kommt auch wirklich von rechts nach links. Faszinierend…

    Nach kurzer Fahrt sind wir dann unten.
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  • Day 5

    Wir schlendern durch Koblenz

    September 10, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Noch ein Blick auf die Festung, dann gehts wieder in Richtung Stadt. Die Rheinfähre Gilles Schängel Shuttle wartet schon, um uns wieder zurück nach Koblenz zu bringen, denn genau genommen sind wir gerade in Ehrenbreitstein!

    Wasser gehört zum Urlaub einfach dazu, ob es jetzt, Meer, See oder Fluss ist, völlig egal…

    Wir schlendern durch Koblenz und landen in einem Café in der Fußgängerzone. Erstmal ein Eis, bzw, eine Limo.

    Dann noch schnell etwas fürs Seelenheil tun und eine Kirche besichtigen (man munkelt, das hilft 😉 ).
    Natürlich stellen wir ein Kerzle auf.

    Dann geht’s wieder zurück zu unserer alten Freundin Liesel, die uns wie immer sicher über die Mosel bringt.

    Schee war’s! Koblenz ist wirklich eine Reise wert, wir kommen wieder.

    Der Campingplatz, der sich heute morgen fluchtartig geleert hatte, ist inzwischen wieder komplett ausgebucht. Faszinierend…
    Wir haben neue Nachbarn, mit denen wir relativ schnell ins Gespräch kommen.
    Die beiden haben einen nagelneuen Camper gekauft, und leider eine mehr als mangelhafte Einweisung dazu bekommen. Eigentlich ein Armutszeugnis!
    Im Moment läuft das Frischwasser durch die Entleerventile schneller ab, als man es wieder füllen kann.

    Wir bringen das in den Griff und ich erkläre ein paar Kleinigkeiten (wir haben die Probleme ja alle auch schon mal durchgemacht…), zum Dank werden wir auf ein frisch gezapftes Kölsch (aus einen überdurchschnittlich großen Glas – was mich natürlich sehr freut) eingeladen. Das ist schon Luxus, so ein Zapfhahn im Camper :-).

    Wir unterhalten uns nett und kommen dann zufällig drauf, daß wir gemeinsame Bekannte in Lindau haben! So klein ist die Welt :-).

    Dann basteln wir etwas am Bus, kleben einige Buchstaben unserer Typenbeschriftung, die ich in der Waschanlage verloren hatte und die Eine oder Andere Sache wieder fest, die in den letzten Wochen so abgefallen ist und vervollständigen die Installation unseres neuen Maxxfan Dachlüfters.
    Hatte ich schon gesagt, daß das Ding echt gut ist???

    Und nachdem wir die Blende montiert haben, schaut’s auch noch halbwegs vernünftig aus. Toll!!!

    Abendessen wie gewohnt im Bistro am Platz – man muss nicht immer was neues suchen, wenn das Gute liegt so nah (oder so ähnlich).

    Morgen fahren wir mal ein paar Kilometer die Mosel entlang – wir brauchen mal wieder etwas Abstand zu Städten und Menschen, also: Auf ins Landvergnügen!
    Mal sehen, wo wir landen.

    Gute Nacht!
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  • Day 6

    Durchs Moseltal ins Weinparadies

    September 11, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Guten Morgen,

    heute soll es mal ein paar Kilometer die Mosel entlang gehen…

    Wir frühstücken noch schnell und dann kehren wir Koblenz mal wieder den Rücken.
    Nett war’s der Campingplatz ist wirklich OK, um Koblenz zu entdecken, preislich im gehobenen Rahmen, aber das geht schon mal für eine Nacht oder zwei.

    Faszinierend ist, wie hier zur Zeit jeden Vormittag eine wahre Schwemme an Anreisen über den Platz herein bricht – Camping scheint wirklich in Mode zu sein.
    Wir sind gespannt, wie sich das entwickelt.

    Wir versuchen, die Landstraße direkt an der Mosel entlang zu nehmen, um auch etwas von der Landschaft mitzubekommen.

    Ja, das ist wirklich sehr schön hier!
    Vielleicht ein paar zu viele Wohnmobile… Hmm, das werden ja immer mehr, umso Weiter wir nach Cochem kommen.

    Cochem hätte heute mit seinem (laut unseren Apps) relativ großen Stellplatz direkt an der Mosel unser Tagesziel sein sollen.
    Als wir jedoch die Stadt erreichen, gebe ich gleich wieder gas – ich versuche es zumindest, aber leider staut sich der Verkehr durch die ganze Stadt.
    Was für ein Chaos!! Das ist ja fast so krass wie in Lindau in den Sommerferien...

    Auf dem Bild ist “nur” der Straßenrand zu sehen, am Stellplatz sieht das noch wesentlich krasser aus.
    Nix wie weg hier. diese Entscheidung sollte sich übrigens mal wieder als totaler Glücksfall erweisen!

    Was mich unterwegs etwas nervt: WIr haben seit Tagen ein (metallisches?) Quietschen zumindest an der Vorderachse der Fahrerseite, das ist bei Geschwindigkeiten zwischen 50 und ca. 70 km/h inzwischen ziemlich anstrengend.
    Fachleute: Auf den ersten Blick habe ich nichts gefunden, es quietscht ziemlich laut, besonders bei Geradeausfahrt und eben nur bei bestimmten Geschwindigkeiten. Wenn ich bremse, quietscht es anders 😉 – was könnte das sein?

    Wir fahren erstmal weiter und landen im Ortsteil Poltersdorf des Moselortes Ellenz-Poltersdorf, hier haben wir übers Landvergnügen einen möglichen Stellplatz gefunden.
    Ein Anruf bestätigt, der offizielle Platz ist leider schon besetzt, die freundliche Dame des Hauses erklärt uns aber einen Alternativstellplatz direkt im Weinberg.
    Nix wie hin :-). Am Raiffeisenmarkt rechts hoch und dann am Sportplatz vorbei.

    Der Platz ist zwar etwas schräg, der Standort aber der totale Traum!

    Außer einigen Traktoren kein Verkehr, herrlich ruhig und ein toller Blick übers Moseltal.

    Super! Wir drehen noch eine Runde durch den Ort und an die Mosel.
    Wir sind hier übrigens mitten im Weltberühmten “Moselkrampen”:

    Da es inzwischen recht heiß ist, schleppen wir uns schnell wieder zu unserem Platz zurück, der einige Höhenmeter über der Mosel liegt.
    Nach einem ruhigen Nachmittag beschließen wir dann, den Abend in der Straußwirtschaft unseres Gastgebers (Weingut Dieterichs) zu verbringen, die Speisekarte liest sich sehr angenehm und das scheint uns alles sehr familiär zu sein.

    Wir gönnen uns ein Fläschchen Weißwein zur Winzerplatte. Lecker!

    Kurze Zeit später ist der Tisch dann voll, wir lernen zwei Neucamper aus Hamburg und ein Wochenendausflüglerpaar aus Dachau/Bochum kennen und verbringen einen sehr netten und später dann auch feuchtfröhlichen Abend.

    Ja, das war wirklich unglaublich nett. Irgendwann brechen wir (nach dem Genuss einiger Gläschen und den zusätzlichen Erwerb einer Kiste Wein) dann auf zum Platz, wo wir auch relativ unbeschadet ankommen.

    Jetzt aber schnell ins Bett, morgen geht’s leider schon wieder weiter.
    Gute Nacht!
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  • Day 7

    Wir versuchen, der Mosel zu folgen

    September 12, 2020 in Germany ⋅ 🌙 25 °C

    Guten Morgen!

    So langsam werden die Nächte kühler und feuchter, was man heute morgen wirklich merkt.

    Wir verzichten auf’s Frühstück im Weinberg.
    So ganz alleine waren wir übrigens nicht, es standen hier über Nacht noch einige andere kleinere Wohnmobile.

    Wir plaudern noch etwas mit unseren Nachbarn, dann brechen wir auf in Richtung Klüsserath.>
    Hier waren wir ja schon vor einigen Jahren und haben damals den grünen Bus komplett mit LED – Beleuchtung des damals noch am Stellplatz ansässigen fliegenden Händlers ausgestattet.

    Diesen gibt es leider nicht mehr, wir fahren trotzdem mal hin – denken wir.
    Leider erweist sich dies aufgrund einiger Baustellen (die natürlich erst im letzten Moment angekündigt werden), Umleitungen und einem kleinen Irrweg über einen Fahrradweg kurz vor dem Ziel (Mut zur Lücke, wo ein Fahrrad durch passt, klappt das auch mit unserem Bus).

    Den etwas chaotischen Streckenverlauf kann man auf der Karte unten ganz gut einsehen – letztendlich kommen wir dann aber doch noch an.

    Ich hatte hier auf dem Platz ja (man möge es im Bericht von 2012 nachlesen) eine Morelo – Allergie entwickelt, diese kommt heute schlagartig zurück. Das ist ja schon alles sehr speziell hier zwischen stark vergrößerten Schuhschachteln aus Plastik und entsprechend großen (natürlich größtenteils freilaufenden) Hunden “Der tut eh nichts, der möchte nur spielen. So liab!!!” – “JA, ABER WIR WOLLEN GERADE NICHT SPIELEN!”

    Mann! Eigentlich mögen wir ja Hunde, aber es wäre toll, wenn sie nicht ungefragt über fremde Menschen herfallen und sich von den Rufen ihrer Besitzer nicht wirklich beeindrucken lassen.

    Darauf erstmal ein Eis!

    Dann drehen wir noch eine Runde über den Platz und strecken die Füßen in die Mosel.

    Dann widmen wir uns einem etwas unerfreulicheren Thema: Rost.
    Leider stand unser Bus ja viele Jahre ganzjährig im Freien, was dem Allgemeinzustand nicht wirklich förderlich war. Dies sieht man inzwischen leider an sehr vielen Stellen, aktuell haben wir auf der Fahrerseite einige Rostnester (die leider “von innen” kommen), die wir mal etwas behandeln wollen.
    Ich trage das angerostete Material großzügig ab, um das Ganze dann mit Rostumwandler zu behandeln.

    Wir haben Glück, ich breche nicht an allen Stellen durch.
    Wenn wir noch ein paar Jahre mit unserem guten Bus fahren wollen, müssen wir in Absehbarer Zeit mal wieder ein paar Meter Metall verarbeiten lassen.
    Dies wird aber leider nicht so einfach werden, da die kompletter Verkleidung (und damit ein Teil der Möbel) voraussichtlich raus müssten… Mal sehen…

    Abends dann mal wieder was neues: Ich koche (dies tun wir ja wirklich selten im Urlaub, normalerweise gehen wir eigentlich meistens zum Essen).
    Auch mal nett.

    Der Rest des Abends verläuft eher unspektakulär, wir gehen dann relativ bald ins Bett.
    Gestern Abend war es wohl doch später als gedacht 😉

    Morgen geht es weiter nach Trier!
    Gute Nacht.
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