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  • Day 29

    Kuélap

    February 7, 2017 in Peru ⋅ 🌙 19 °C

    Gestern hatten wir bereits eine Tour dorthin gebucht. Kuélap ist eine antike Stadt, die durch die Kultur der Chachapoya über mehrere Jahrhunderte auf 3000m errichtet wurde. Diese waren ein Volk, welches zeitlich mit den Inkas existierte. Es heißt die Stätte wäre das kleinere Machu Picchu. Um 8:30Uhr fuhren wir mit einer Tour-Organisation in einem Mercedes Sprinter nach Kuélap. Die Fahrt dauerte gut zweieinhalb Stunden und führte größtenteils über Schotterwege, währendessen übergaben sich alle drei Kinder einer peruanischen Familie. Unterwegs hielten wir kurz an um die Mahlzeit vorzubestellen, die auf dem Rückweg eingenommmen werden sollte. Lisa entschied sich nach langem hin und her überlegen für das "cuy". Weiter ging es nach oben, wo bereits eine Gondel samt Bergstation nahezu fertig gestellt war. Im Januar sollte eigentlich die Eröffnung sein. Von dort aus ging es noch mal zwei Kilometer zu Fuß weiter. Wer wollte konnte für 3 Euro ein Pferd nehmen. Von der Festung war der äußerste Ringwall nur schlecht erkennbar. Dafür war der Anblick der inneren Mauer welche zur Bildung des Plateaus diente, sehr beeindruckend. Im Inneren der Festung war nicht mehr viel erhalten, da diese wohl vor gut 400 Jahren einem Feuer zum Opfer gefallen ist, welches durch den Einfall verfeindeter Völker gelegt wurde. Damit war auch das Ende der Siedlung besiegelt. Unser Führer, der alles abwechselnd in Spanisch und Englisch erklärte, machte seinen Job sehr gut. Kein Wunder, da er doch jahrelang die Ostsee auf einem Kreuzfahrtschiff, natürlich arbeitend, bereiste. Er war Peruaner. Trotz der überwiegenden Ruinen war die Festung auf Grund der Bearbeitung der Steine sehr imposant. Gegen 16 Uhr erreichten wir erst den Mittagstisch wo Lisa ihr halbes verbrutzeltes Babymeerschweinchen (ausgewachsen kann es nicht gewesen sein) in Empfang nahm. Unser Tischnachbar Bryan, vom Profi-Footballteam Kansas City Chiefs (im Viertelfinale ausgeschieden vor dem Superbowl), hatte gleich zwei Tellergerichte bestellt und hatte sogar kurz über drei nachgedacht. Oh Wunder, jetzt liegen wie wieder platt im Hostel. Schön wars. Abends gingen wir im gleichen Restaurant essen wie gestern. Wieder ein Erlebnis.Read more