Chicago City

Heute geht's nochmal nach Downtown Chicago und zwar in den nördlichen Teil.
Nach einer neuerlichen Runde Gepäckoptimierung fahren wir in die City und laufen Richtung Michigansee zur Cloud GateLeggi altro
Heute geht's nochmal nach Downtown Chicago und zwar in den nördlichen Teil.
Nach einer neuerlichen Runde Gepäckoptimierung fahren wir in die City und laufen Richtung Michigansee zur Cloud Gate „The Bean". Am Eingang zum Millenium Park stehen Leute an und immer lautere Musik ertönt. Die Zugangskontrollen und ein Schild geben Gewissheit, es ist Blues Festival. Zur 20. Jubiläumssaison des Parks treten auf 3 Bühnen über 35 Musiker und Bands auf. Als Höhepunkt tritt am Sonntag die lebende Legende Buddy Guy auf. Der achtfache Grammy Award Preisträger wurde in die Hall of Fame aufgenommen und war als einer der einflussreichsten Blues-Musiker Inspiration für Gitarristen wie Eric Clapton, Jimi Hendrix, Jimmy Page, Keith Richards und John Mayer.
Man weiß gar nicht wohin zuerst, überall spielen Live-Bands, es ist magisch, die Musik, die Stimmung, die Leute alle gut drauf, alle swingen und wippen und lachen, singen und reden miteinander... Klasse.
Wir bleiben den ganzen Nachmittag, trotz wahnwitziger Preise an den Versorgungsständen (0,33/9$). Später schlendern wir den Fluss entlang zu einem Blues Club in dem wir bei Livemusik zu Abend essen. Inzwischen ist es dunkel geworden und die Riverside erstrahlt in ihrem Nachtgewand. Was ein geiler Abschlusstag! 😁Leggi altro
Nach dem ausgiebigen Blues Abend schälen wir uns um 9:00 aus dem Federn und beginnen sofort mit Einpacken. Alexander der Masterpacker hat schon vorgearbeitet aber es will einfach nicht alles rein. Also muss etliches noch in die Radtasche.
Alles ins Auto und ab zum Airport in die Gepäckhalle. Am Aufgabeschalter heißt es "die Radtasche ist zu schwer". Wir packen vor dem Schalter aus – um - ein und die Leute nach uns werden leicht ungeduldig. Doch nach wenigen Minuten hat es geklappt und das Gepäck ist erledigt.
Wir haben noch 7 Stunden bis zum Boarding und beschließen nochmal in die Stadt zu fahren und auf den Hancock Tower zu gehen. Als wir da sind hat der aber geschlossen und wir stehen voll bepackt im Regen. Uns bleibt nichts anderes übrig als uns einen Unterstand zu suchen. Da kommt Pipins Tavern gerade recht. Was trinken und essen, dann mit Buslinie 66 zur Blue Line nach o´Hare. In der Bahn werden wir von einem völlig zugedröhnten Junkie, dem seine Hose ständig vom Arsch rutscht, angegangen. Nachdem er eine Dose Coke von uns bekommt trollt er sich zum Glück, was auch der Dame uns gegenüber, auf deren Schoss er sich kurzzeitig niederlies, auch sehr recht ist.
Boarding 21:50 Uhr. Sind um 7pm am Security Check und schon 35 min durch! Jetzt sitzen wir an der Bar im Tuscany Cafe und helfen uns mit Stella Artois. Flug hebt pünktlich ab und erreicht Frankfurt 15 min früher als geplant. Wir sind wieder da.
Aber dann! Da haben wir uns über 5 Wochen durch die USA navigiert, doch hier finden wir keinen Weg mit Gepäck zu den Gleisen. Die Beschilderung ist so irreführend das es schon an „verarsche“ grenzt. Am Infostand erklärt uns ein bemühter Mensch das wir diesen Gang zurück, dann rechts und kurz darauf links müssen. Dort ist dann auch ein Schild, neben dem Aufzug – nicht davor. Unser Gepäck passt gerade so in den Aufzug und fahren hoch auf die Bahnhofebene. Das war noch einfach und der zeitliche Verlust hat auch keine Auswirkung weil der Zug Verspätung hat. Auch beim Kundenservice ist alles beim Alten, also ein Fremdwort. Ich erdreiste mich einen DB ler etwas fragen zu wollen, der schreit nur "habe keine Zeit" -und stürmt an mir vorbei.
Wir packen unser Gepäck in den ICE und fahren los. Nächster Halt ist FFM Hbf wo uns eine freundliche Stimme mitteilt "der zu Zug endet hier. Bitte alle aussteigen"!? Und tatsächlich alle raus, Planänderung, Leihwagen oder Flixbus, .... alles nicht machbar von hier. Nach ca. 1 1/2 h ohne weitere Infos die Durchsage: „der ICE nach München fährt nicht wie geplant von Gleis 7“, wo wir sind „sondern von Gleis 3 ab“ und zwar in 3min. Toll. Wir laufen mit all unseren Sachen rüber und schaffen es grad so noch in den Zug rein. Im völlig überfüllten Zug sitzen wir vor den Türen am Boden – Doch wir fahren. Gleichzeitig macht sich Andy mit unserem Auto auf den Weg nach Würzburg. Was ein Aufwand, aber Zuhause ist die Bude voll mit Gästen der Begrüßungsparty. Wir kommen kurz vor Mitternacht an und alle sind noch da und heißen uns Willkommen - WIE TOLL!
Besten Dank an alle Unterstützer, für die freundlichen Rückmeldungen, hilfreichen Infos und Kommentare. Haben uns geholfen motiviert zu bleiben und unser Ziel zu verfolgen.
Der größte Dank gilt unseren Lieben Zuhause für die Ermutigung den Rückhalt und das Vertrauen. Ihr habt uns den Rücken freigehalten.
Danke
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