• Wie eine Trutzburg hält das Städtchen den Erosionen stand.Die Kirche San Donata. Seit dem sechsten Jahrhundert und bis 1699 Kathedrale und Bischofssitz.Fast schon ein Canyon.Es gibt jede Menge Lokale.Tür ins Nichts.Ein Leben am Abgrund.Verlassenes Haus eines unbekannten Künstlers.Sein verzweifelter Versuch, das Haus zu erhalten, misslang wohl ...... es ist nicht mehr bewohnt.Wohl dem, der im Dorfkern wohnt.Hier erkennt man gut die verschiedenen Sand- und Gesteinsschichten.Ihre Majestät: Die Katze. 👑 (Hat mich nicht eines einzigen Blickes gewürdigt.) 😄

    Cività di Bagnoregio

    2 september 2024, Italië ⋅ ☁️ 27 °C

    Man nennt sie auch "Die sterbende Stadt".

    Seit der Gründung vor 2500 Jahren von den Etruskern überstand die kleine Stadt viele Herrschaften und durchlebte glorreiche Zeiten. Doch aufgrund der Lage war Cività di Bagnoregio immer wieder Bodenerosionen ausgesetzt. Im Jahr 1695 erschütterte ein Erdbeben den Ort und es bildete sich eine breite Klippe, welche den ursprünglichen Siedlungskern Cività von den restlichen Bezirken der Stadt trennte. Das führte zu dem langsamen Aussterben des Dorfes. Einige der Bewohner zogen nach dem Erdbeben in den benachbarten Ortsteil Bagnoregio, da dieser leichter zugänglich war und weniger Gefahren durch Erdrutsche barg. Aus sicherer Entfernung konnte man hier den Blick auf die Altstadt von Cività genießen.

    In den Siebzigerjahren entdeckten Künstler das malerisch gelegene Dorf auf dem Tuffhügel und belebten die verlassenen Ruinen wieder. Modedesigner, Filmregisseure und Adlige nahmen hier Domizil – doch lange blieben sie nicht. Erdrutsche und hohe Kosten machten das Leben auf dem Fels schwer, teuer und gefährlich. In den 1990er-Jahren zählte man gerade mal sieben bis 15 Einwohner in Cività di Bagnoregio.
    (Quelle: Travelbook de)

    Momentan bemüht man sich, in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen zu werden.
    Im März 2021 entschied der Exekutivrat der italienischen Nationalkommission für die Unesco, die „Kulturlandschaft von Cività di Bagnoregio“ in die Vorschlagsliste für zukünftige Nominierungen zur Aufnahme in die UNESCO-Liste zu setzen. Immerhin ein erster Erfolg. Und man bemüht sich, den Ort zu erhalten.

    Wer über die Brücke will, muss 5 Euro Eintritt zahlen. Diese dienen der Erhaltung des Ortes. Geschätzt sollen hier bis zu 10.000 Besucher am Tag hinströmen.

    Wenn man da mal nicht am eigenen Ast sägt ...
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