• Dreamteam on Tour
  • Bigfoot2022
Jan – Apr 2024

Relaxen in Südspanien

Endlich in die Sonne! Dieses Jahr ein etwas anderer „Urlaub“ im Süden Spaniens. Einige Monate tummeln wir uns auf der iberischen Halbinsel bis in Deutschland die Blumen blühen. Mal sehen was wir Schönes erleben. Read more
  • Trip start
    January 10, 2024

    Auf der Autobahn nach Frankreich

    Jan 10–11, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 2 °C

    Auf Wunsch eines Herzensmenschen aus der Familie, haben wir entschieden, auch über diese Reise zu schreiben. Ursprünglich dachte ich, was soll ich denn übers Faulenzen in der spanischen Sonne groß schreiben. Aber es gibt ja eigentlich immer was zu erzählen.
    Gerade werden wir nämlich auf der Autobahn von einer Zivilstreife aufgefordert zu „Folgen“. Wir wissen sofort warum. Dieter hat mit der Firma Concorde telefoniert, es ging um unser „Sorgenkind“ den Kühlschrank. Zu dieser „unendlichen Geschichte“ komme ich später nochmal zurück.
    Die Beamten verwarnen ihn freundlich aber bestimmt und weisen auf die erhöhte Unfallgefahr beim Telefonieren am Steuer hin. Wir werden Post bekommen von der Bußgeldstelle. Na prima! 😳
    Wir sind auf dieser Tour ganz anders unterwegs als sonst. Mit einem 14 Meter Gespann reisen wir nach Südspanien. Unser kleines Auto, ein IQ, namens „Krümel“ steht auf einem schicken Anhänger. Wir wollen doch tatsächlich einige Monate an einer Stelle bleiben, relaxen, aufs Meer schauen, den Sundowner genießen. Ob uns das gelingt werden wir und ihr erleben.
    Bestimmt wird es so sein, dass Krümel mal die ein oder andere Ausfahrt plant. Auf diese Ziele bin ich gespannt. Schließlich war er der Kleine noch nie in Spanien. 😉

    Stille herrscht im Fahrzeug. Mein Lieblingsmensch sitzt ganz in sich gekehrt am Steuer. Das zu erwartende Busgeld und der Punkt in Flensburg wirken nach! 🥲
    Die Geschichte vom Kühlschrank erzähle ich lieber beim nächsten Mal.

    Wir haben übrigens in Bad Schönborn übernachtet. Mit dem großen Gespann zahlt man auf dem Stellplatz 19 Euro.
    https://wellmobilpark.de/kontakt/
    Ein leckeres Abendessen gönnen wir uns dennoch bei „El Greco“. https://www.elgreco-mingolsheim.de/
    Der Grieche ist immer einen Besuch wert. Der sympathische Chef empfiehlt uns einen guten Roten. Als die Flasche an den Tisch kommt, erkennen wir das Weingut Lazaridi wieder. Wir waren im letzen Oktober dort vor Ort. Es gibt viel zu erzählen mit der Belegschaft des El Greco. Einige kommen aus Nordgriechenland aus dem Umland des Winzers. Es wird ein langer Abend bei Ouzo und Rotwein.
    Gerade erwischt die Zivilstreife den nächsten „Handyman“ auf der A5.
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  • Sonnenaufgang auf dem Land

    Frühstücken in Dole

    Jan 12–13, 2024 in France ⋅ ☀️ 0 °C

    Über verschneite und immer noch weihnachtlich geschmückte Dörfer juckeln wir durchs Elsaß, nachdem wir bei Mülhausen die französische Grenze passiert haben. Wir begnügen uns derweil mit Sonnenuntergängen auf der Autobahn und Sonnenaufgängen auf unseren Übernachtungsplätzen irgendwo im Nirgendwo! Kommen gut voran auf Frankreichs Landstraßen. Die Kreisverkehre halten sich in Grenzen. Bald haben wir das Bußgeld durch Einsparen der Autobahnmaut neutralisiert……. 😅😉
    Wir sind jetzt in Dole in der Bourgogne angekommen, frühstücken laufen eine kleine Runde durch die alte Stadt. Eine Hommage an Frankreich ist das Frühstück: Une Baguette et deux Croissants! Die Sonne scheint, die Straßen sind frei. Es läuft!
    Ob auch der Kühlschrank läuft erzähle ich Morgen. 🫣
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  • Durch das Zentralmassiv nach Süden

    Jan 13–14, 2024 in France ⋅ ☁️ -1 °C

    Heute ist sie dran die angekündigte Geschichte. Sie trägt den Titel:
    >Vier Kühlschränke und ein Wohnmobil!<
    Es war einmal ein weiser Mann. Er hatte eine jahrzehntelange Erfahrung mit Wohnmobilen aller Art. Im Laufe der Jahre wünschte sich der Mann, endlich mal einen Kompressorkühlschrank in seinem Wohnmobil zu haben. Die üblichen, gasbetriebenen Fabrikate, Absorber genannt, taten sich im Sommer schwer mit der Kühlung. Der Mann musste sich immer einen Gasvorrat anschaffen. Zudem hatte sich schon lange eine Kompressorkühlbox in seiner Wohnmobilgarage bewährt. Für seine Frau hatte er also immer gekühlte Flaschen parat. Kein Getränkewunsch blieb unerfüllt. Der weise Mann war glücklich, als in sein neues Wohnmobil ein Kompressorkühlschrank von der Firma Dometic eingebaut wurde. Da er meistens dorthin fuhr, wo die Sonne schien, sollte der Kühlschrank über die Solartechnik immer ausreichend mit Strom versorgt werden. Soweit so gut.
    Der Kühlschrank dankte ihm die gute Pflege mit Strom aber nicht. Er kühlte nicht wirklich gut, das Gefrierfach konnte nichts einfrieren. Er musste immer schon Gefrorenes hineingeben bzw. die Temperatur erreichte nie die für längere Lagerung von Lebensmittel benötigten Werte! Nichts konnte der Mann ihm recht machen. Ständig verlangte der Kühlschrank auch nach Abtauen! Die Kühlrippen waren nach kürzester Zeit vereist. Der weise Mann war verzweifelt. Die Wohnmobilfirma hatte ein Einsehen und tauschte den Kühlschrank mit einer geänderten Luftführung aus. Die geschilderten Probleme aber blieben. So verging die Zeit. Jetzt nach etwa 1 1/2 Jahren, kurz vor Ablauf der Garantie, tat sich was! Der weise Mann war dran geblieben und schon bald gab es das Angebot, einen neuen Kühlschrank, dieses Mal von der Firma Thetford, einzubauen. So geschehen am 02. Januar diesen Jahres.
    Der neue Kühlschrank war chic von außen und innen. Insgesamt eine einfachere Variante. Das Gefrierfach war nach unten gebaut und ausziehbar. Die Bedienung war einfach.
    Und ein Wunder geschah. Er kühlte. Und wie! Das Problem war, dass er überhaupt nicht mehr aufhörte zu kühlen. Im Gefrierfach herrschten inzwischen -38 Grad. Der tapfere Kühlschrank gab sein Bestes. Er lief und lief und lief. Der weise Mann war traurig und wütend zugleich, wollten sie doch auf eine lange Reise gehen. Die Tour in den Süden begann mit einem wiederholten 400 Kilometer Schlenker nach Aschbach in die Höhle des Löwen. Sie brauchten einen funktionierenden Kühlschrank. Die Firma Concorde machte alles möglich, waren sie doch genauso darauf angewiesen, dass der Kühlschrank seine Aufgabe richtig erfüllte. Schließlich sollte aus technischen Gründen und nach viel Ärger mit Kunden (nur ein Fühler im Kühlraum, der auch das Eisfach mitsteuert) die Kühlschrankfirma gewechselt werden. Der weise Mann und seine Frau freuen sich als erste Kunden über den Firmenwechsel!
    Bald schon wurde der Kühlschrank ausgetauscht. Der neue Kühlschrank kühlte wie er sollte, schön in zwei getrennten Kühlkreisläufen. Aber wenn der Kompressor ansprang, war es so, als ob ein alter Benzinrasenmäher durch das Wohnmobil fährt. Der weise Mann war fertig mit der Welt, seine Frau weinte und brauchte Ohrstöpsel für die Nacht.
    Am nächsten Morgen repariert der Mann mit seinen Zauberhänden den Kühlschrank. Billige Chinaware musste etwas gerichtet und neu gedämmt werden.
    Der Kühlschrank bedankte sich auf seine Weise. Er erfüllt seine Aufgabe und ist dabei so leise, dass die Frau öfter mal mit dem Ohr an seiner Tür lauscht, ob er denn noch „lebt“!
    Wenn dieser Zustand anhält, dann endet die Geschichte ähnlich den Märchen mit dem Satz: „ Ende gut alle gut!?
    Der weise Mann ist ob der vielen Probleme um Jahre gealtert. Die Frau auch!
    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann träumen sie weiter vom perfekten Kompressorkühlschrank!
    Diese Geschichte soll zum Schmunzeln verführen und keine Kühlschrankdiskussion in diesem „Forum“ auslösen! 😅

    Derweil cruisen wir bei arktischer Kälte aber traumhaftem Sonnenschein auf der A 75 durch die Winterlandschaft des Zentralmassivs. Die Autobahn ist trocken und gut befahrbar. Wir wollen heute möglichst nahe an die spanische Grenze herankommen.
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  • Ebro
    Port La NovelleReisfelder im Ebrodelta

    Eviva Espana

    Jan 14–15, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Auf der AP7 der Autopista de la Mediterrània düsen wir der Sonne entgegen.
    Das Ebrodelta ist unser heutiges Ziel. Die Temperaturen sind schon erheblich geklettert. Man kann sich draußen länger aufhalten. 😄 Fast hätten wir zum Frühstück auf dem Parkplatz die Stühle rausgeräumt. Ein sympathischer LKW Fahrer der hinter uns auch Pause macht, schenkt mir einen Sack Apfelsinen. Er hätte genug davon, sie würden sonst schlecht.
    Beim Gespräch hat mein Vertrauen in den freundlichen Mann mein Misstrauen (will der mich damit ködern für irgendwas anderes) besiegt. Erfahrungen haben wir in diese Richtung schon genug gemacht, vor allem auf Parkplätzen.

    Übernachtet haben wir noch in Südfrankreich in Port-la-Nouvelle. Zum ersten Mal auf einem Platz des europäischen Camping- Netzwerks „ Camping-Car Park“. www.campingcarpark.com/en_GB/
    Die Stellplätze sind alle mit Schranken versehen. Zum Öffnen braucht man eine Karte, auf die dann auch Geld aufgeladen wird. Dieter hatte die entsprechenden Unterlagen vorher im Internet bestellt. Die größte Stellplatzdichte ist in Frankreich. Es gibt Kartenmaterial und auch eine App, auf der man die Standorte findet. Die Stellplätze sind online reservierbar und Strom ist inclusive. Normalerweise finden wir ja immer irgendwo ein Plätzchen. Aber mit dem langen Gespann muss man schon mal vorplanen. Allerdings sind die Ein- und Ausfahrten auf den Stellplätzen eng und tricky. Eigentlich unverständlich bei dem Verständnis der Franzosen für Wohnmobilisten. 🤔
    Auf der Autobahn gehts locker voran. Wir sind sie noch nie gefahren. Wir waren immer auf Nebenstrecken unterwegs um an der Costa Brava entlang zu fahren, oder ins Penedes, die Cava Gegend, zu erkunden. Fast jeden Ort, der bei den Ausfahrten angezeigt wird, kennen wir! Das ist ein tolles Gefühl.
    400 Kilometer weiter sind wir im Ebrodelta angekommen, stehen auf dem noch kostenfreien Stellplatz Sant Jaume d‘Enveja.
    (Schöner großer, flacher Wohnmobilstellplatz mit kostenlosem Wohnmobilservice. Supermarkt und Waschsalon in der Nähe https://park4night.com/lieu/474637/)

    Das Ebrodelta ist eine spannende Gegend. Der Reisanbau ist hier allgegenwärtig und bestimmt das Leben der Menschen. Wir durchfahren Flächen, wo das Wasser von den Feldern noch nicht abgelaufen ist. Noch sind wir nicht am Ziel. Morgen geht es weiter nach Denia, Freunde treffen.
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  • Zwischenstopp in Denia

    Jan 15–16, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Weiterfahrt auf der Autopista A7 verläuft problemlos. Wir fahren durch endlose Apfelsinenplantagen. Sie hängen voller süßer Früchte. An Valencia vorbei durch die Berge, es gibt viel zu sehen. Der erste Blick aufs Mittelmeer ist immer wieder etwas besonderes.
    Es ist mittlerweile schon Tradition, einen Stopp in Denia einzulegen. Wir besuchen symphatische Wohnmobilfreunde in ihrem zweiten Zuhause. Wir haben einen ruhigen „Stellplatz“ unter Palmen dort.
    Die Paella am Strand im Restaurant Teneré ist legendär. Es wird ein langer Abend. 😅
    Mittlerweile sind wir auf der letzten Etappe unterwegs. In der Nähe von Aguilas werden wir unsere „Espana-Homebase“ errichten. Dazu gibts später einen eigenen Footprint.
    Die Sonne lacht, was wollen wir mehr! 🌞
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  • Der erste Sonnenaufgang

    Chillen am Cabo Cope

    January 17, 2024 in Spain ⋅ 🌬 19 °C

    Jetzt sind wir angekommen auf unserem Lieblingsstellplatz Tortuga Mora in der Nähe des Ortes Calabardina an der Grenze zu Andalusien. Wenn schon auf einen offiziellen Platz fahren, dann hierher, wo das Meer nur wenige Schritte weg ist, wo die Küstenlinie noch ursprünglich ist, wo Palmen stehen, wo große Gemüsefelder ohne Plastik existieren, wo wenig los ist, wo lange Wanderungen möglich sind und wo Menschen den etwas rumpeligen Stellplatz mit Herz und Verstand führen.
    Bis vor kurzem war Papa Domingo der Boss. Jetzt hat sein Sohn Sergio hier das Sagen. Er selber ist glücklicher Rentner, wie er uns gestern bei der herzlichen Begrüßung, stolz erzählt hat. Wir pflegen schon einige Jahre eine gute Beziehung zu den beiden Chefs des Stellplatzes. Sie haben für uns das „Penthouse“ reserviert. Wir stehen etwas erhöht ohne direkte Nachbarn und mit weitem Blick auf Berge und Meer. Sergio hilft uns den Anhänger auf den dafür vorgesehenen Platz zu schieben. Krümel passt genau daneben. Was für ein Service. Wer Sergio kennt weiß was ich meine. 😉
    Der Stellplatz ist voll, viele Wohnmobile müssen am Tor abgewiesen werden. Hier sind die meisten Plätze lange gebucht.
    https://park4night.com/lieu/111355/

    Wir wollen jetzt hier diesem Sinnspruch folgen:

    „Chillen ist die Kunst, sich beim Ausruhen
    nicht zu langweilen“! 😂

    Ich werde mich ab und zu mit einem Update melden. Vielleicht gibt es ja auch mal zwischendurch eine Fortsetzung über den „weisen Mann und seinen Kühlschrank“.
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  • Casa Lumbreras

    Ausflug in die Berge nach Lorca

    January 21, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 9 °C

    Jahrhundertelang lag Lorca an der Grenze zwischen Mauren und Christen, und deshalb bestimmen arabisches Ambiente und barocke Pracht das Flair der Stadt.
    Hoch über dem Ort thront das Castillo de Lorca, eine mittelalterliche Festung, die mit zwei gewaltigen Türmen die Stadt und das wüstenhafte Umland überragt. Das in die Festung integrierte Hotel ist architektonisch ein Hingucker. Unser kleiner „Krümel“ schafft die steile Auffahrt locker.
    Wir nutzen das zur Zeit etwas unbeständige Wetter zu Ausflügen in die Gegend, zu Besuchen auf dem samstäglichen großen Markt in Aguilas. Unser Großeinkauf passt locker in den Kofferraum des Kleinen. 😋
    Ach, es macht Spaß auch mal so unterwegs zu sein.
    Zwischendurch besuchen wir noch unsere Womofreunde aus Denia, die mittlerweile auch auf einer Tour über Land unterwegs sind.
    Mitten im Nirgendwo in der Nähe von Puerto Lumbreras gibt es eine „Bed and Breakfast“ Finca, wo jetzt auch Wohnmobilstellplätze zur Verfügung gestellt werden. Rund ums Haus und inmitten von Olivenbäume gruppieren sich 10 großzügige Plätze. Das belgische Betreiberehepaar kümmert sich sehr nett um ihre Gäste und verwöhnt sie an manchen Tagen mit kulinarischen Köstlichkeiten.
    https://park4night.com/lieu/324434/

    Wir leben uns so langsam ein, entwickeln eine Tagesroutine mit lange Schlafen und Morgenübungen am Strand! Zum Entspannen, dem Meeresrauschen zuhören, die Seele baumeln lassen, dafür ist er einfach nur herrlisch!

    Ein Satz hat sich in der ersten Woche zwischen uns zu einem Running Gag entwickelt:
    „Das kannst du ruhig stehen lassen, wir fahren ja nicht“!
    Ich bin es so gewohnt morgens, angefangen im Bad, alles wegzuräumen und fahrsicher zu machen, dass es mir am Anfang gar nicht aufgefallen ist, dass wir ja stehenbleiben. 😂
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  • „Another Day in Paradise“

    January 25, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    ……. so begrüßt uns morgens unser schwedischer Nachbar, wenn er mit einem Kaffee in der Hand auf ein kleines Schwätzchen vorbeikommt. Ganz entspannt geht es hier in der kleinen „Oase“ am Strand des Mittelmeers zu. Eine Ruhe liegt über dem Platz, der uns meist bis 09.00 Uhr morgens schlafen lässt. Zum Frühstück ein warmes Baguette aus der „Tortuga Mora Küche“ und der Tag kann beginnen. Wir sind sehr froh, dass uns die Chefs Domingo und Sergio in ihr großes Herz geschlossen haben und immer, wenn wir kommen, ein Plätzchen für uns haben. Dieses Mal bleiben wir länger, dementsprechend exponiert ist der Stellplatz.
    Wir liegen hier direkt an dem bekannten Fernwanderweg „ Camino de Mediterráneo und wandern gerne einige Etappen. Ebenso genießen wir die Touren mit dem kleinen Krümel. Insbesondere in den engen Gassen von Aguilas ist er super praktisch. Die Stadt bietet was man so braucht: alle möglichen Geschäfte, Supermärkte, Bau- und Chinamärkte. Ebenso eine schöne kleine Markthalle, eine tolle Strand- und Hafenpromenade und leckere Fischlokale mit Blick aus Meer. Nicht zu vergessen der samstägliche große Markt am Rand der Stadt.
    Also, eine genussreiche Woche liegt hinter uns!
    Ja, wir empfinden das auch wie jeden Tag im „Paradies“! 😍
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  • Die faulen Leute von „Parcela 17“

    February 4, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Vögelchen sitzen schon parat, wenn wir draußen den Frühstückstisch decken. Draußen! Und das im Januar. Ach nein, der Februar hat ja schon angefangen. Fast drei
    Wochen sind wir jetzt hier. Unser Platz ist nun eingerichtet mit Kochzelt und Teppich. Alle Möbel sind draußen und die Solarplatten aufgestellt. Wir fahren ja nicht! 😅
    Wenn wir gerade keine netten Menschen treffen, oder Sightseeing machen, liege ich am menschenleeren Strand, schaue den Wellen zu und bin sehr dankbar für diese Momente.
    Und wenn dann noch mein Lieblingsmensch mit einem leckeren Getränk vorbeikommt, ist mein Tag perfekt und ich stimme im Kopf eines meiner Lieblingslieder von Pe Werner an:

    „Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst
    Als ob da im Magen der Teufel los ist
    Dieses Kribbeln im Bauch
    Kennst du doch auch wenn man glaubt
    Fast überzuschäumen vor Glück

    Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst
    Wie wenn man zuviel Brausestäbchen isst
    Dieses Kribbeln im Bauch
    Vermisst du doch auch
    Einfach überzusprudeln vor Glück!“

    https://www.google.com/url?q=https://www.youtub…

    Nebenher schreibe ich unsere Reiseerlebnisse aus der Türkei und dem Balkan weiter, arbeite an einem Reise-Ratgeber und habe auch die Fortsetzung der Trilogie: „4 Kühlschränke und ein Wohnmobil“ auf dem Zettel.
    Aber jetzt scheint die Sonne und wir machen eine Strandwanderung.
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  • Carnaval de Águilas

    February 12, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Musik dröhnt aus riesigen Lautsprechern. Jede Gruppe hat ihre eigene Musik und Choreografie. Bunt und elektrisierend! Die aufwendigen Kostüme schillern in allen Farben. Die Tänzerinnen strahlen und tanzen als gäbs kein Morgen. Wir sitzen in der ersten Reihe auf freien Tribünenplätzen und machen mit.
    Wir sind mitten im Karneval, der in Aguilas eine lange Tradition hat und ganze 14 Tage andauert. Der Wahnsinn. Es ist wunderbar, laut und mitreißend. Mein Lieblingsmensch bekommt bei manchen heißen Tänzerinnen ganz verträumte Augen 😉😅
    Die Verbrennung des „Don Carnaval“ wird am 17.2. um Mitternacht im Westhafen der Stadt stattfinden.
    Dennoch vermisse ich schon ein bisschen die Kamelle, die Strüßjer und die Bützjer der staatzen Offizier aus dem Kölner Rosenmontagszug.
    Ja, der Karneval ist ein Teil meiner DNA. Er hat traditionell an Weiberfastnacht an unserem Strand begonnen. Alaaf! 🥳 🥳🥳🥂
    Zum jecken Geschehen passt vielleicht jetzt auch die nicht so ernstzunehmende Fortsetzung der Geschichte:
    „Vier Kühlschränke und ein Wohnmobil“
    Hier Teil ll der Trilogie: 😉

    Der weise Mann galt deshalb als weise weil er an den richtigen Stellen den Dingen ihren Lauf ließ und manche Sachen einfach ignorierte. So auch die Sache mit dem Kühlschrank. Seine Zauberhände hatten einige Zeit gewirkt, mittlerweile klapperte der Kompressor beim Anspringen wieder, zugegebenermaßen etwas leiser. Die Frau, die die niederen Arbeiten wie Putzen und Spülen verrichtete, gab ihm des Öfteren einen Tritt, worauf er sich leiser verhielt, was aber nicht lange andauerte.
    Sie wurde immer mürrischer und verschwand tagelang an den Strand. Bei ihrer Rückkehr leuchteten die Augen des weisen Mannes. Sein Augenstern war wieder da, und er hatte auf seinen Streifzügen durch die örtlichen Basare geeignete Materialen zur Dämmung der Geräusche gefunden. Hoffte er zumindest.
    Er war aber auch sonst nicht untätig geblieben, seine Aufgaben am Wohnmobil zu verrichten. Hatte Wassertropfen entdeckt, wo sie nicht hingehören und mit seinem Zauberwerkzeug die Stelle provisorisch abgedichtet. Allerdings musste aus dem fernen Deutschland ein neuer Wasserfilter herbeigeschafft werden. Die nächste Karawane sollte in einigen Tagen hier in der „Oase der Schönheit und Ruhe“ ankommen.

    Inzwischen nennen sie den Kühlschrank nicht mehr beim Namen sondern „Du weißt schon wer“; entliehen aus Geschichten, die an den Lagerfeuern erzählt werden. Sie handeln von einer Figur namens Harry Potter, der einen mächtigen Feind hat, Lord Voldemort genannt. Sein Namen durfte nie genannt werden, das brachte Unglück.
    Der weise Mann und die Frau hielten sich fortan daran.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, gibt es vielleicht noch eine weitere Geschichte.

    Zur Zeit jedenfalls hüllen sie sich in lange glitzernde Gewänder trinken Met und huldigen einem wichtigen Fest, dem Carnaval in Aguilas.
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  • Wanderung zur Playa de Cala Blanca

    February 19, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    So, jetzt ist auch in Aguilas der Carnaval vorbei. Gestern wurde um Mitternacht „Don Caranaval“ im Hafen verbrannt. Vorher haben wir ihn aber noch sehr lebendig mit seinen Wikingern beim Performen im Umzug gesehen. Wir sind nachhaltig beeindruckt von dem Engagement der Menschen die sich in den Karnevalsgruppen präsentieren. Von dem Temperament, der Leidenschaft, der heißen Musik, den Choreografien und szenischen Darbietungen an denen sich die Zuschauer erfreuen können.
    Das iTüpfelchen aber ist, dass wir uns völlig entspannt überall bewegen konnten. Mal vorne in der ersten Reihe, mal am Anfang mal am Ende des Zugwegs. Kein Gedränge, nur fröhliche Menschen, keine grölenden Betrunkenen, nur „beswingte“ Stunden. In Köln beim Rosenmontagszug undenkbar! 🥲
    Ansonsten verleben wir die Tage mit kreativem Nichtstun. Wir freuen uns über lieben Besuch und wandern an der Küsten entlang zur Playa de la Cala Blanca. Unter Wohnmobilisten auch die „Platte“ genannt. Ein kleines Eldorado für diejenigen die gerne freistehen. So wie wir normalerweise auch. Die Höhlen in der anschließenden Bucht sind ein beliebtes Ziel.
    Wir kommen an vielen kleinen verträumten Strandabschnitten vorbei. Teilweise sieht der zerklüftete Sandsteinfels aus wie an der Algarve. Wir begegnen auch hier wieder kleinen Landschildkröten und erfreuen uns am Rauschen des Meeres. Meine Bronchien sind glücklich! 😅 11 Kilometer haben wir auf der Uhr. Das ist allemal einen Aperol wert. Den Tag beenden wir mit einer genussvollen Paella al la Dieter! 😋
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  • Von Hippie-Tempeln und feinem Likör

    February 25, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Sie geben ihr Geheimnis nicht preis, egal wie viel man fragt. 43 geheimnisvolle Kräuter und deren Mischungsverhältnis bringen einem goldgelben Likör ins Glas, der einem weich, fruchtig und geheimnisvoll durch die Kehle rinnt. „Cuarento y tres“, so kennt man die goldgelbe Verführung in Spanien. Wir treffen uns in der Experienca 43 in der Nähe von Cartagena mit unseren Womo-Freunden Marion und Stefan. Sie sind auch Liebhaber dieses Getränks und haben schon einmal eine Führung mitgemacht. Aber das „Geheimnis des Erfolgs“ dennoch nicht erfahren. Wir lassen das also sein und kaufen lieber ein. Es gibt den Likör in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wir dürfen von allem kosten.

    https://maps.app.goo.gl/LJb2bDMkvECGVTkUA?g_st=ic

    Anschließend bummeln wir durch die sehr sehenswerte Hafenstadt Cartagena mit ihrer langgezogenen Uferpromenade und dem alten Amphitheater mitten in der Stadt.
    Wir lassen es uns gut gehen und trinken hier noch ein interessantes Getränk, den Asiatico! Ein Hauptbestandteil ist natürlich Liqueur 43. In Cartagena erfunden und dementsprechend in den Lokalen zelebriert schmeckt auch dieses Gesöff echt lecker.
    Ein genussvoller Tag mit netten Menschen geht im Nu zu Ende! Unser kleiner Krümel bringt uns sicher über die Berge zurück ans Cabo Cope.
    Einen weiteren ungewöhnlichen Ort haben wir in dieser Woche besucht. Genau in der entgegengesetzten Richtung im Naturpark Cabo de Gata liegt am Ufer der Playa Algarrobico eine steinerne Gedenkstätte. „Templo Hippie de Ángel“ genannt. Dieser Ort hat eine berührende Atmosphäre. Wir schauen uns lange die Steinfiguren und Sinnsprüche der Menschen an, die das hier entwickelt haben, oder einfach hierher gekommen sind und eine Erinnerung dagelassen haben.

    https://maps.app.goo.gl/TBMdxMqUksvEzaJY7?g_st=ic

    Natürlich klettern wir noch auf den Torre del Rayo, der sich majestätisch in die Höhe streckt. Von oben hat man einen tollen Blick in die rauhe Landschaft des Naturparks.

    Ansonsten passt das Lied „Riders in the Storm“ welches gerade im Radio läuft, gut zum momentanen Wetter. Starker Wind peitscht die Wolken vom Land übers Meer. Hin und wieder schaukelt uns das Wohnmobil in den Schlaf. Aber alles in allem können wir uns unter der spanischen Sonne nicht beklagen.
    Vor allem nicht, wenn der Liqueur 43, langsam über einen Eiswürfel gegossen, in einem passenden 43-Glas, zum Sonnenuntergang serviert wird.
    Dann fühlt es sich so an, als hätte uns ein „ Engelchen auf die Zunge gepisst“! 🤣🤩
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  • Playa de San Juan De Los Terreros
    Playa las PalmerasPlaya de los CocedoresPlaya de la Carolina

    Schöne Playas, BAP und lecker Kölsch!

    March 3, 2024 in Spain ⋅ 🌬 13 °C

    „Nit für Kooche“, was so viel heißt wie „nie im Leben“, würde ich hier stehen. Der Spruch rutscht mir spontan raus, als wir diese Woche auf einigen Ausflügen die schönen wildromantischen Buchten der Costa Calida zwischen unserem Stellplatz und dem Touristenort San Juan De los Terreros besucht haben.
    Hier an den Stränden stehen die Wohnmobile dicht an dicht. Am Wochenende wenn die Einheimischen an die Strände wollen, ist kein Platz für deren PKW‘s. Einige Spanier filmen oder fotografieren diese weiße Armada. Wir sind gespannt wie lange das noch so geduldet wird.

    Das Lied „Nit für Kooche“ stammt von BAP, der bekannten Kölschrock Band, einer meiner Lieblingsgruppen. Sie sind mit ihren Texten immer am Puls der Zeit. In kölscher Mundart gesungen, sind die Inhalte allerdings nicht für jeden verständlich.
    Die Lieder von BAP begleiten mich weiter durch die Tage.

    Auf unserem Camp sind mittlerweile Andrea und Andreas aus Rusbend angekommen. Wir kennen uns von dem kleinen Stellplatz im Ort, der direkt am Mittellandkanal liegt und von Andreas verwaltet wird. Sie haben unser Lieblingskölsch, Reisdorf mitgebracht! Wir sind ganz geplättet aber superhappy dass das geklappt hat. Im Weserbergland Kölsch zu bekommen, ist ja mal gar nicht so einfach! 😅
    Denn es ist „Verdamp lang her“ dass wir Kölsch getrunken haben. 😋 Andreas hat Geburtstag. Wir lassen ihn hochleben und genießen das leckere Kölsch in den „richtigen“
    Gläsern. Es wird ein langer, lustiger Tag und eine feuchtfröhliche kleine Fete.

    Verdamp lang her https://g.co/kgs/LeR2eXi

    Eine ereignisreiche Woche in der Gesellschaft von netten Menschen geht zu Ende. Die Mimosen blühen wunderschön gelb, die Sonne scheint!
    Bei uns ist „Alles em Lot“ wie Wolfgang Niedecken, der BAP Chef singen würde.

    Alles Em Lot https://g.co/kgs/a3pn1rk
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  • Wildromantische „Cala de San Pedro“

    March 10, 2024 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

    Unser morgendliches Workout am Strand macht uns fit für die Unternehmungen des Tages.
    Mit Blick auf das wunderbar blaue Wasser des Mittelmeers direkt vor meinen Füßen atme ich tief die salzige Luft. Meine Bronchien jubeln, das Frühstück wartet, es kann losgehen.
    So beginnen unsere Tage am Strand von Tortuga Mora.
    Wir fahren wieder mal zu einem Tagesausflug in den grandiosen Naturpark Cabo de Gata. Das Gebiet ist so groß und großartig, da kann man immer wieder Neues entdecken. Über die Autobahn düsen wir in den kleinen Fischerort Las Negras. Um diese Zeit sind nur wenige Touristen unterwegs. Im Hochsommer ist der kleine Urlaubsort eher kein Idyll.
    Rund um den alten Ortskern stehen die obligatorischen Häuser mit Ferienappartements, jedoch glücklicherweise in bescheidenen Dimensionen. In Las Negras dominiert die Farbe Schwarz, wie der Name schon erwarten lässt.
    Unser eigentliches Ziel aber ist die „Cala de San Pedro“. Der bekannteste Strand liegt allerdings nicht direkt vor der Haustür, sondern im Norden der Bucht unterhalb des schwarzen Felsenbergs. Die Cala San Pedro auch die „Hippiebucht“ genannt, ist nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar. Ich hatte vorher recherchiert dass es einen Parkplatz Irgendwo im Nirgendwo gibt, der den Fußweg von fast 5 Kilometern deutlich verkürzt.
    Auf abenteuerlichen Wegen finden wir tatsächlich den Eingang zum Schotterweg auf den Parkplatz. Nur der ist mittlerweile mit Steinen zugestellt, obendrein mit dicker Kette und einem eindeutigen Schild versehen 🚫. Ein bißchen dick aufgetragen in dieser ansonsten wunderbaren wildromantischen Gegend, finden wir.
    Also machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Bucht, der jetzt natürlich länger wird als eingeplant.
    Tolle Ausblicke, eine herrliche Ruhe, die umliegenden Berggipfel werfen unterschiedliche Schatten. Diese Eindrücke begleiten uns Bergziegen auf dem teilweise schmalen Weg zur Bucht. Einige Wanderer kommen uns schon wieder entgegen, die Zeit wird langsam knapp.
    Junge Leute überholen uns mit Rucksack und Zelt. Sie übernachten am Strand. Einige Aussteiger leben hier, halten die Bucht sauber und betreiben ein kleines Chiringuito.
    Wir laufen bis oberhalb der halb verfallenen Burgruine, die teilweise wieder renoviert wird.
    Bei einem nächsten Besuch in dieser spannenden Gegend werden wir im türkisfarbenen klaren Wasser der Bucht schwimmen gehen. Das haben wir uns vorgenommen! 😅
    Bergziegen bzw. Steinböcke haben wir später an anderer Stelle auch getroffen.

    Mittlerweile sind auch wieder liebe Menschen zu Besuch. Gabi und Ingo aus der Afrikagruppe besuchen uns auf ihrem Rückweg aus Marokko. Wir haben viel Spaß beim Rückblick auf die gemeinsame Rundreise durch das südliche Afrika und einen Ausblick auf kommende Abenteuer.
    Momentan singt ABBA gerade „I Have a Dream“. Ein sehr schöner tiefgründiger Text. Auch wir haben noch viele Träume, an deren Erfüllung wir immerzu arbeiten. So auch jetzt gerade. Heute ist zudem ein stürmischer Tag auf Tortuga Mora. Unser Wohnmobil verdingt sich gerade als Schaukelpferd! 😂
    In Renate‘s Radio bei Apple läuft geile Musik, alle meine Lieblingsbands geben ihr Bestes. Mein Lieblingsmensch schaut entspannt dem mittlerweile einsetzenden für uns schon ungewohnten Regen zu.
    Es geht uns gut! 🍀
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  • Aguilas, Stadt mit vielen Gesichtern!

    March 18, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

    Bisher kannten wir die symphatische Stadt Águilas nur als „Versorgungsstation“ auf dem Weg nach Andalusien oder zurück nach Norden. Da wir ja auf dieser Reise „nicht fahren“ sondern auf dem gemütlichen kleinen Stellplatz am Strand stehen, ergibt sich die Gelegenheit, sich mal ausführlich mit dieser vielseitigen Stadt zu beschäftigen. Die 12 Kilometer in die Stadt sind schnell zurückgelegt. Wir parken im weitläufigen Hafengelände.
    Das ehemalige Fischerdorf mitten an der Costa Calida gelegen, ist eine moderne Hafenstadt geworden, die mit einem ausgedehnten Küstenstreifen einen der wichtigsten Reize hat. Aguilas bietet seine Gästen einen 34 Kilometer langen Küstenstreifen.
    In der Altstadt mit ihrem deutlichen Fischerflair lohnen u.a. die schönen Ficus-Gärten der „Plaza de España“ einen Besuch, ferner das Rathaus (19. Jh.), das Spielcasino und die Pfarrkirche San José. Die engen Altstadtgassen warten mit schöner Treppenkunst auf. Eine letzte Windmühle bietet einen guten Überblick von oben über die Stadt mit ihren malerischen Felsvorsprüngen und Strandabschnitten. Der schwarz-weiß gestreifte Leuchtturm konkurriert mit der auf einer Anhöhe liegenden Festung von 1579.
    Ein Besuch des Adlerfelsens in der „ Hornillo Bucht“ lohnt ebenso wie den Besuch der Mosaik- Kunst in dieser Ecke.
    Samstags lädt der Wochenmarkt vor der Stadt mit seinem vielfältigen Angebot zum Kaufen ein.
    Bummeln durch die Altstadt, Strandbesuche und der samstägliche Wochenmarkt gehören zum festen Ritual während unserer Zeit hier.

    „Warum also in die Ferne schweifen?
    Sieh, das Gute liegt so nah“. Der alte Goethe hat Recht!
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  • Isla Plana

    Ausflug zur Bateria de Castillitos

    March 24, 2024 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

    In den 20er und 30er Jahren wurden rund um den Hafen von Cartagena unzählige „Baterías“ errichtet. Die letzten der Küstenartilleriestützpunkte wurden erst in den 1994 aufgegeben und wurden daraufhin teilweise zum Kulturdenkmal ernannt. Wir wollen uns die großflächige und gut erhaltene Batería mal genauer ansehen. Ein sehr abenteuerlicher enger holpriger Weg schraubt sich 7 Kilometer den Berg hinauf. Badewannen große Löcher erinnern uns an manche Strecken in Südafrika. Der Krümel ( PKW) und die Umsicht meines Fahrers lässt uns heil hoch und wieder runterkommen.
    Die traumhafte Fernsicht entschädigt für die Schlaglöcher.

    Die Batería de Castillitos befindet sich im Süden des umgebenden Regionalparks auf dem Kap Cabo Tiñoso. Ihre Aufgabe war zusammen mit der gegenüberliegenden Batería de Cenizas den Zugang zum Marinehafen von Cartagena zu sichern. Beide Stützpunkte sind mit britischen Vickers-Armstrongs Kanonen ausgestattet. Die knapp einen Kilogramm schweren Projektile konnten auf Ziele in bis zu 35 Kilometern Entfernung abgefeuert werden.

    Die Anlage ist riesengroß. Insgesamt liegen drei Stützpunkte in einer Reihe. Es gibt keinerlei Infrastruktur weswegen es sinnvoll ist Essen und Trinken mitzubringen. Der Eintritt ist kostenlos und man hat fast überall Zutritt.

    Wir sind ganz geflasht von der gut erhaltenen Anlage und können einen Ausflug dort hinauf nur empfehlen.

    https://maps.app.goo.gl/f2neF61SE64U3ev19?g_st=ic

    Anschließend laufen wir noch durch das symphatische Städtchen „Isla Plana“, direkt am Mittelmeer gelegen, quasi im Windschatten des Berges von dem wir kommen.
    Der Ort hat seinen Namen von der vorgelagerten flachen unbewohnten Insel.
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  • Semana Santa u. andere schöne Ereignisse

    March 31, 2024 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

    Heute, am Ostersonntag macht die Sonne auch bei uns eine Pause. Ich habe die vielen bunten Ostereier am Strand eingesammelt. Jetzt halten wir es mit Udo Lindenberg und gönnen uns ein leckeres Eierlikörchen! 😇😅
    Die vergangene Karwoche, hier in Spanien „Semana Santa“ genannt, war in Aguilas geprägt von Prozessionen zwischen den Kirchen und Schmücken der Heiligenfiguren mit echten Blumen. Es wird ein unglaublicher Aufwand getrieben, die Menschen bringen körbeweise Blumen und schmücken sich selber mit bunten Trachten. Da fallen wir Urlauber in unserer sportlichen Kleidung schon auf.
    Wir besuchen die Karfreitagsprozession in den Straßen von Aguilas. Sehr ergreifend. Anders als beim Karnevalsumzug werden hier Bonbons und Heiligenbildchen an kleine und große Kinder verteilt. Das nimmt dem Ganzen etwas die Schwere, die durch die Trommeln und die getragene Musik hervorgerufen wird.
    Ansonsten hatten wir lieben Besuch aus der Heimat. Wir waren essen in einem typischen spanischen Lokal hier bei uns um die Ecke.
    https://maps.app.goo.gl/zV65ZawRbRHVePCEA?g_st=ic

    Aber auch der Chefkoch des Bigfoot hat es sich nicht nehmen lassen und selber eine super leckere Paella gezaubert.
    Morgen, am 1. April beginnt der Countdown für unsere Rückreise Mitte April. Wie schnell doch die Zeit vergeht. 🥲😅

    Aber keine Sorge, es gibt noch einiges zu erzählen.
    Auch das Schlussfinale der Trilogie „Vier Kühlschränke und ein Wohnmobil“ steht noch aus! 🙏😂
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  • In den Bergen und Mojacar Pueblo

    April 7, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Cómo estás? Espero que bien! Das sind die ersten zaghaften Versuche mich mit der spanischen Sprache vertrauter zu machen. Mein Ziel ist es, irgendwann ohne den Google Übersetzer in Spanien zurecht zu kommen. Die „Babbel+ App“ hat versprochen mir dabei zu helfen. Deren Osterangebot, sich mit einer einmaligen Summe in 14 Sprachen zu tummeln war jetzt einfach dran. 😅
    Zur Zeit kämpfen hier in Südspanien der Saharastaub und die Sonne um die Vorherrschaft. Es ist dabei völlig windstill und es gibt Temperaturen um die 26 Grad.
    Bevor wir gleich an den Strand gehen, will ich noch die letzte Woche Revue passieren lassen.
    Immer mal wieder gibt es netten Besuch von vorbeiziehenden Spanienurlaubern die wir aus Deutschland kennen. Wir lassen uns von Krümel in die Berge kutschieren, besuchen ein altes Minendorf in der Gegend von Pulpí und als Kontrast das weiße Bergdorf Mojácar Pueblo

    https://maps.app.goo.gl/Zwz1PzUucx4fYpwZ8?g_st=ic

    Zurück am Meer erleben wir einen kulinarischen Genuss im Strandrestaurant „La Frontera“ in Pozo del Esparta. Das Tagesmenü ist sehr zu empfehlen.

    https://maps.app.goo.gl/t39dV4NkfQEziBQW6?g_st=ic

    Inzwischen sind die letzten 10 Tage unseres Aufenthaltes hier auf Tortuga Mora angebrochen. Wir werden sie genießen und die nächsten Termine beraten. Für die Rücktour planen wir ca. 14 Tage!
    Natürlich freuen wir uns auch auf zu Hause! Unsere Nachbarfreunde erwarten uns mit kühlem Kölsch in unserem Garten! 🤩
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  • 3 Monate Sand an den Füßen 🤩

    April 14, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Das hat nicht nur den Füßen gut getan. Zwischen zwei großen Reisen war diese entspannte Zeit hier auf dem kleinen gemütlichen Stellplatz in landwirtschaftlich geprägter Natur und direkt am Meer gelegen, genau das Richtige.
    Unser kleines Auto hat uns geholfen die Region Murcia und das angrenzende Andalusien noch besser kennenzulernen. Es war ein guter Mix zwischen Relaxen am Meer, Ausflüge in die Berge, in Städte, an andere Strände, Treffen mit netten Menschen und lecker Essen und Trinken.
    Wir haben jetzt den Kopf frei für neue Abenteuer z.B. über den Süden der Türkei den kommenden Winter auf der arabischen Halbinsel verbringen, wenn die politische Lage es zulässt.
    An Alternativen mangelt es der Reiseplanerin nicht. Die Welt ist groß und neben dem Kapitän am Steuer eines Wohnmobils gibt es auch noch den Kapitän auf der Brücke eines Kreuzfahrtschiffes. 😇
    Wir werden sehen wohin es uns verschlägt und wollen auf diesem Kanal darüber schreiben.
    Wir verlassen „unsere“ Parcela 17 (Penthouse), da wo einem die Vögel und die Tortugas mittlerweile aus der Hand fressen, mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge.
    Am Dienstag geht es Richtung Heimat. Unsere Nachbarfreunde und der Garten freuen sich auf uns. Spätestens zum Tanz in den Mai sind wir zurück im Rheinland.

    Ich werde mich von unterwegs noch das eine oder andere Mal melden.

    Es bleibt an der Stelle aber schon festzuhalten, dass das Pilotprojekt „Nicht Fahren“ erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte und so eine „Home Base“ auch was hat😉

    Jetzt aber hier noch für alle Fans der mit Spannung erwartete letzten Teil der Trilogie
    „4 Kühlschränke und ein Wohnmobil“: 😂

    Der weise Mann wurde immer weiser. Seine immensen Kenntnisse waren an allen Lagerfeuern gefragt. Insbesondere seine Expertisen die Innereien eines Wohnmobiles betreffend, hatte es den Menschen angetan. Immer wieder musste er die Geschichte von der Verwandlung von „Du weißt schon wer“ in einen Kühlschrank erzählen. Die Materialien mit denen er es geschafft hatte, den Geist des Kompressors in dem Kühlschrank zu beruhigen, blieben aber geheim. Manche Geheimnisse muss man halt mit ins Grab nehmen. Für gute Freunde gibt es aber bestimmt Ausnahmen.
    Die Frau war auch glücklich, konnte sie sich doch jetzt beruhigt zum Sonnen an den Strand begeben und musste nicht mehr dort nächtigen. Sie dankte dem weisen Mann die Stille in ihrem Wohnmobil in allen Lebensbereichen.
    Und da sie nicht gestorben sind, berauschen sie sich noch heute an dem nunmehr getunten superleisen 4. Kompressorkühlschrank.

    In diesem Sinne halten wir es mit den § 3 und § 11 des „Kölschen Grundgesetzes“ die da lauten:
    §3: Et hätt noch immer jot jejange!

    §11: Do laachste Dich kapott! 🙋‍♀️🥳
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  • In Katalonien

    April 17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Bei herrlichstem Sonnenschein verlassen wir am Dienstag unser kleines Camp. Alles hat reibungslos geklappt. Mein Fahrer hatte Sorge, dass Bigfoot nach 3 Monaten stehen, vielleicht Zicken macht. Aber alles gut…starten, warten bis der Kompressor den Lufttank gefüllt hat und los geht’s!
    Einen schönen letzten Abend verbringen wir u.a. mit Tim aus England. Wir unterhalten uns dabei auch über den Brexit und die Folgen für ihn als „Nicht-EU Bürger“. Er darf sich immer nur 3 Monate in einem europäischen Land aufhalten, muss für mindestens 3 Monate wieder zurück und kann dann für den gleichen Zeitraum wiederkommen. „Die meisten Menschen in England haben nicht wirklich gewußt über was sie da abgestimmt haben und welche Konsequenzen der Ausstieg für sie haben würde“ erzählt er uns. „Und am Ende will es keiner gewesen sein. Mit jedem mit dem du sprichst sagt, ich war dagegen“. Unglaublich!
    Wie auf der Herfahrt besuchen wir in Denia unsere Freunde, essen aber dieses Mal eine hervorragende Pizza im Restaurante San Guiseppe und erleben anschließend gemeinsam einen leidenschaftlichen Champions-League Abend und feiern Dortmund für ihren Einzug ins Halbfinale.

    https://maps.app.goo.gl/cwg4niWc6dyHF9kt9?g_st=ic

    Jetzt sind wir in der Kleinstadt L’ Aldea am Beginn des Ebrodeltas in Katalonien angekommen. Die stolze rote Stadtflagge weht im Sonnenschein.
    Hier auf dem stillgelegten Bahngelände wurde liebevoll ein kostenfreier Stellplatz für 30 Wohnmobile geschaffen. Wir stehen mit unserem Gespann ganz am Ende des Platzes. Quasi am Beginn der Wander- und Radfahrstrecke „ Via Verde del Delta de l‘Ebre“.

    https://maps.app.goo.gl/GS2UqZ3Uq2XL1MG2A?g_st=ic

    Beim Rundgang durch den eher nichtssagenden Ort, begrüßen uns ein paar junge Leute auf deutsch mit „Herzlich Willkommen“! Die jungen Katalanen machen ein Picknick auf dem gepflegten Rasen des Dorfplatzes.
    Zurück am Stellplatz genießen wir den betörenden Geruch der blühenden, nahegelegenen Apfelsinenplantagen.
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  • Brücke von Millau

    Schnee in den Pyrenäen

    April 19, 2024 in France ⋅ ☀️ 7 °C

    Die Fahrt über die mautfreie AP 7 bei sonnigem Wetter verläuft problemlos. Wir übernachten nochmals in Spanien auf dem kostenfreien Stellplatz in Girona. Der Platz ist schon gut gefüllt als wir nachmittags ankommen.

    https://maps.app.goo.gl/G4cDHyRL5LWYQh9AA?g_st=ic

    Ist eigentlich klar bei der spannenden Stadt, die fußläufig durch einen Park in 2 Kilometern zu erreichen ist. Auch wir lassen uns durch die Altstadtgassen treiben und machen das obligatorische Foto auf die Häuser die sich im Fluss spiegeln.
    Die Strecke über die A 75 durch Frankreichs Berge ermöglicht bei toller Fernsicht traumhafte Blicke in die schneebedeckten Pyrenäen. Überall blüht der Ginster, es ist bunt auf den Wiesen.
    Dieses Mal nutzen wir wieder das französische System Pass’Étapes, „Camping-Car Park“. 12 Euro kostet der Platz. Er beinhaltet Strom, Ver-Entsorgung und freies Wifi. Wir schlafen super ruhig in dem Dorf Canourgue, das von der Autobahn aus in wenigen Kilometern erreicht wird.
    Wir machen in der untergehenden Sonne einen Spaziergang durch den alten Ort, der wegen seiner vielen Känäle auch „Klein- Venedig“ genannt wird.

    https://maps.app.goo.gl/RmVrcsMnsjqSpZfh7?g_st=ic

    Heute Morgen zeigt das Thermometer 5 Grad an. Die Sonne scheint aber noch.
    Tja, die Wintersachen müssen wohl wieder aus den hinteren Schrankregionen nach vorne geräumt werden. 🥲
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  • Reisemobilpark Saarburg
    Die "Saar-Burg"Kathedrale von DoleViolaySkigebiet Les Bois

    Von der Saône an die Saar

    April 23, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir juckeln gemütlich durch die Auvergne und die Hügel des >Park national de forêts<.
    Wir übernachten im Skigebiet Les Bois im Örtchen Violay auf ca. 1000 m. Dementsprechend kalt ist es dort, aber eine wunderbare Ruhe und grüne Natur.
    Wir überqueren am nächsten Tag die Loire, fahren entlang der Saône nach Dole. Dieser Übernachtungsplatz auf dem großen Platz zwischen Park und mächtiger Kathedrale ist obligatorisch und immer wieder schön.

    Park- und Übernachtungsmöglichkeit direkt an der Stadt https://park4night.com/lieu/421508/

    Danach geht es über Nancy und Metz nach Luxemburg zum Tanken.

    Der Reisemobilpark Saarburg empfängt uns mit Sonnenschein und netten Menschen.😅
    Ich hab ja schon öfter über diesen sympathischen Stellplatz direkt an der Saar geschrieben. Geleitet wird er von den Brüdern Eilenz. Bernd Eilenz ist Winzer und verkauft seine leckeren Weine an der Rezeption und auf der Terrasse. In der Saison gibt’s jeden Freitag auch Weinproben.

    https://maps.app.goo.gl/xnWhPpTmK3yPzWeF8?g_st=ic

    Übrigens auch das Städtchen Saarburg ist unbedingt einen Besuch wert. Hier gibt es den größten innerstädtischen Wasserfall zu bewundern. 18 Meter stürzt das Wasser des Leukbaches mitten in der Altstadt tosend in die Tiefe.

    https://maps.app.goo.gl/y3tgQRMPhiRqih2E8?g_st=ic

    Ein paar Tage bleiben wir hier, haben Termine und besuchen Freunde. Am Wochenende wartet das Rheinland und unser Zuhause auf uns!
    Das ist jetzt der letzte Bericht dieser wunderbaren Zeit „Relaxen in Südspanien“.

    Vielen Dank fürs Mitreisen und Verweilen an unserem kleinen Strand Playa Sombrerico!
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    Trip end
    April 23, 2024